Kurz nach dem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) als Verteidigungsminister hoffen bereits zwei Drittel der Deutschen auf ein politisches Comeback des 39-Jährigen. Das ergab eine onlinegestützte, repräsentative Umfrage des Kölner Instituts "YouGov" von "Bild". Demnach sind 64 Prozent der insgesamt 1.062 Befragten dafür, dass "Guttenberg nach einer gewissen Zeit eine zweite Chance in der Bundespolitik" bekommt. Nur 27 Prozent
Menschen aus 190 Ländern leben und arbeiten in
Berlin. Mit ihren verschiedenen Kulturen und Traditionen prägen sie
das Gesicht der Stadt. Die Hauptstadtkampagne be Berlin macht die
Multikulturalität Berlins zum Thema ihrer neuen Aktion "be
Berlinternational". Berlinerinnen und Berliner sind eingeladen, auf
der Kampagnenwebsite zu erzählen, wie sie Internationalität und
Integration in ihrer Stadt erleben oder dazu beitragen. Rund 140 von
ihnen werden zum
Der Bestseller-Autor Thilo Sarrazin hat dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan Einmischung in die inneren Verhältnisse europäischer Länder vorgeworfen. "Erdogan möchte, dass die Türken in Deutschland und anderswo im Ausland im Herzen vor allem Türken bleiben", sagte Sarrazin nach der Düsseldorfer Rede Erdogans der "Rheinischen Post". Im Ergebnis strebe Erdogan "wachsende nationale Minderheiten türkischer
Die EU-Kommission in Brüssel hat die Unternehmen in Europa erneut aufgefordert, den Frauenanteil in den Führungsetagen "mittels einer Selbstverpflichtung" deutlich zu erhöhen. "Sollten keine glaubwürdigen Fortschritte erzielt werden, liegt der nächste Schritt auf der Hand: Dann wären rechtsverbindliche, durchsetzbare Quoten vonnöten. Jetzt ist die Wirtschaft am Zug", schrieb EU-Justizkommissarin Viviane Reding, die auch Vizepräsidentin
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan trifft mit seinen jüngsten Äußerungen zum Thema Integration und Sprachkenntnisse in der Union nicht nur auf Ablehnung. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), sagte der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagausgabe): "Viele Sprachexperten betonen, man müsse zunächst seine Muttersprache beherrschen, bevor man sich die des Landes aneignet, in dem man lebt
Nach seinem umstrittenen Auftritt in Düsseldorf erntet der türkische Premierminister Tayyip Erdogan scharfe Kritik aus der FDP. "Die deutsche Sprache ist die Geschäftsgrundlage für unser gemeinsames Miteinander in Deutschland. Es ist empörend und inakzeptabel, dass Herr Erdogan die Souveränität unseres Landes und der Menschen, die hier leben, infrage stellt", sagte der Generalsekretär der Liberalen, Christian Lindner, gegenüber der "Bil
Der türkischstämmige Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Cem Özdemir, hat die heftige Kritik des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan an einer Assimilation der in Deutschland lebenden Türken zurückgewiesen. "Assimilation ist eine individuelle Entscheidung, in die sich niemand einzumischen hat", sagte Özdemir gegenüber der "Welt" (Dienstagausgabe). Zur Assimilation könne es "keinen Zwang geben, aber ei
Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Philipp Mißfelder (CDU), hat die Forderung des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan zurückgewiesen, dass Deutschland alle Integrationsfragen mit der türkischen Regierung besprechen solle. "Die Forderung, dass wir alle Integrationsfragen mit Ankara verhandeln sollen, ist für uns kein gangbarer Weg", sagte Mißfelder der "Rheinischen Post". Er fügte hinzu: "Wir werden I
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat abwertende Bemerkungen des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko über Minderheiten und insbesondere Homosexuelle mit Empörung zurückgewiesen. "Herr Lukaschenko missachtet die Menschen- und Bürgerrechte des eigenen Volkes tagtäglich. Es ist gut, dass Europa geschlossen dagegen vorgeht", sagte Westerwelle der Tageszeitung "Die Welt". Die Verstimmung geht auf einen Besuch Westerw
Grünen-Chefin Claudia Roth hält den SPD-Vorstoß für ein Gesetz, das Männern und Frauen denselben Lohn garantieren soll, für unzureichend. "Der Vorstoß der SPD geht in die richtige Richtung, reicht aber nicht", sagte Roth der "Neuen Rhein Zeitung" (Montagsausgabe). "Wir brauchen ein umfassendes Gleichstellungsgesetz, das nicht nur bei der Bezahlung, sondern in allen Bereichen endlich für Gleichberechtigung sorgt, etwa beim Anteil