Eine maximale Wartefrist von vier Wochen auf einen
Termin beim Facharzt will Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe per
Gesetz festschreiben. Auf große Veränderungen in den Praxen kann er
dabei aber offenbar nicht hoffen: Der größte Teil der
niedergelassenen Fachärzte kann oder will am Terminmanagement in der
eigenen Praxis nichts ändern, wenn ein solches Gesetz kommt. Dies
zeigt eine Umfrage im Ärztenetzwerk Hippokranet.
Seit 1964 schlossen sich Unternehmerinnen und
Unternehmer aus der Pflegebranche im Bundesverband privater Anbieter
sozialer Dienste (bpa) zusammen. 1994, fünf Jahre nach dem Fall der
Mauer, wurde der bpa Sachsen-Anhalt von engagierten Selbstständigen
ins Leben gerufen. Die Mitglieder der ersten Stunde waren überwiegend
in der Region verwurzelte Pflegefachkräfte, die den Schritt in die
Selbstständigkeit wagten und dabei weder das Risiko noch den Einsatz
des eigenen
Positive Signale aus Brüssel: Im
Abschlussdokument der G7-Konferenz räumen Merkel, Obama, Hollande und
Co. den Entwicklungszielen höchste Priorität ein. Um die extreme
Armut zu bekämpfen und zu einer nachhaltigen Entwicklung zu gelangen,
müsse das unvollendete Werk der auslaufenden
Millenniums-Entwicklungsziele mit neuen, wirkungsvollen Zielen
ausgestattet werden. Im Mittelpunkt sollen dabei Familienplanung,
Aufklärung und Verhütung sowie die Gesundhe
Düsseldorf, 30.05.2014 – Der 117. Deutsche Ärztetag
hat die politischen Entscheidungsträger in Europa und den
Internationalen Währungsfonds dazu aufgefordert, Einschnitte im
Gesundheitswesen aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise derart zu
gestalten, dass eine ausreichende gesundheitliche Versorgung der
Bevölkerung gewährleistet bleibe. "Auch angesichts einer veritablen
Krise dürfen ethische Prinzipien nicht über Bord gehen", erklärt
Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) kommt
aus der Kritik nicht heraus. "Weder kann die eGK die
Patientenversorgung verbessern noch ist sie für die elektronische
Kommunikation im Gesundheitswesen notwendig", sagte Wieland Dietrich,
Vorstandsvorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ) heute auf dem
Deutschen Ärztetag in Düsseldorf. "Wir fordern statt der geplanten
bundesweiten zentralisierten Telematikinfrastruktur eine
datensparsame, staats- und kas
Düsseldorf, 28.05.2014 – Der 117. Deutsche Ärztetag
in Düsseldorf hat die Europäische Kommission aufgefordert, die
geplante EU-Normungsverordnung nicht auf Gesundheitsdienstleistungen
anzuwenden. Das Normen medizinischer Prozesse und Qualifikationen auf
EU-Ebene sei nicht nur kontraproduktiv für die betroffenen
Berufsgruppen, sondern auch schädlich für die Patientinnen und
Patienten. Grundlegende Inhalte ärztlicher Tätigkeit seien europaweit
ü
Düsseldorf, 28.05.2014 – Der 117. Deutsche Ärztetag
hat an die Bundesregierung appelliert, die gewachsene
Gewerkschaftsvielfalt zu akzeptieren. Es dürfe kein Gesetz geben,
dass die freie gewerkschaftliche Betätigung von angestellten
Ärztinnen und Ärzten im Marburger Bund sowie von hunderttausenden
Arbeitnehmern in anderen Berufsgewerkschaften behindert oder sogar
aushebelt.
Die Ankündigung der Bundesregierung, "den Grundsatz der
Tarifeinheit nach
Düsseldorf, 28.05.2014 – Der 117. Deutsche Ärztetag
plädiert für eine strukturierte, qualitätsorientierte
Krankenhausplanung. "Um zu verhindern, dass mit steigendem
ökonomischen Druck und einem ausufernden Wettbewerb die hohe Qualität
der stationären Versorgung gefährdet wird, bedarf es einer
krankenhausplanerischen Flankierung, die hier gegensteuern und
Qualitätsstandards einfordern muss", heißt es in einer Entschließun
Düsseldorf, 28.05.2014 – Der 117. Deutsche Ärztetag
begrüßt das von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU)
angekündigte Verbot der organisierten, geschäfts- und gewerbsmäßigen
Sterbehilfe. Darüber hinaus sei die Bereitstellung der notwendigen
finanziellen Mittel für eine bessere Betreuung von schwerstkranken
und sterbenden Menschen, der flächendeckende Ausbau der
Palliativversorgung sowie die Stärkung der Suizidpr&aum
Düsseldorf, 28.05.2014 – Der 117. Deutsche Ärztetag
hat davor gewarnt, dem Gesundheitsfonds Finanzmittel aus dem
Bundeshaushalt zu entziehen. Das Geld müsse der medizinischen
Versorgung der Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Hintergrund ist, dass das Haushaltsbegleitgesetz wegen der
vergleichsweise guten Finanzlage der Krankenkassen eine Kürzung der
Bundeszuschüsse an den Gesundheitsfonds für die Jahre 2014 und 2015
vorsieht. Diese Mittel sollten &