Um zu verstehen, was beim Zughersteller Bombardier
Transportation abläuft, hilft ein Blick in die Jahreszahlen der
kanadischen Muttergesellschaft Bombardier. Sie weist bei 18,2
Milliarden Dollar Umsatz einen Verlust von 5,3 Milliarden Dollar aus.
Das hohe Minus stammt nicht etwa von der Zugsparte, sondern vom
zweiten Standbein des Konzerns: dem Flugzeugbau. Der wollte mit
Airbus und Boeing konkurrieren und verhob sich bei der Entwicklung
eines Jets. Die Anlaufverluste waren so hoch, d
Eigentlich müssten sich Europas Stahlkonzerne
derzeit ganz dolle freuen: Eisenerz und Kokskohle, die sie in rauen
Mengen in ihren Hütten verschlingen, sind spottbillig. Dumm nur, dass
auch die Stahlpreise eingebrochen sind – eine Folge riesiger
Überkapazitäten weltweit. Angesichts hoher Verluste werden Standorte
geschlossen und Stellen abgebaut. Solange China als riesiger
Nachfrager boomte, herrschte eitel Sonnenschein. Wenn chinesische
Firmen aber nun ebenfalls ihr Hei
Der BDZ warnt vor einem massiven Angriff auf den
Mindestlohn. Die nach einem Eckpunktepapier des CDU-Vorstands zur
Integrationspolitik geplante Regelung, wonach Flüchtlinge für die
Dauer von sechs Monaten vom Mindestlohn ausgenommen werden und
insoweit Langzeitarbeitslosen gleichgestellt werden, lehnt die
Zollgewerkschaft kategorisch ab.
Nachdem das Mindestlohngesetz bereits eine Vielzahl von
Korrekturen erfahren hat, werde jetzt das Mindestlohnprojekt in
Gefahr gebracht, kr
Deutschland gleicht einem Lummerland im
Großformat – einer Insel der Glückseligkeit, auf der alles läuft,
und läuft, und läuft. Aber ist das tatsächlich so? Es gibt
Zweifel. Als die deutschen Wirtschaftsinstitute ihr Herbstgutachten
vorlegten, machten sie deutlich, dass die beiden tragenden Säulen
der Wirtschaft – der Export und der Konsum – grundsätzlich intakt
sind. Doch Deutschlands Wirtschaftsaufschwung wird zusehends nur
noch vom Bin
Als konstruktiv und sachlich hat der
Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger
(BDZV), Georg Wallraf, die erste Runde der Verhandlungen über einen
neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) für Redakteure an Tageszeitungen
heute in Frankfurt am Main bewertet.
Allerdings würden die Gewerkschaften Deutscher
Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di die wirtschaftliche Lage
der Zeitungsbranche völlig verkennen. So würden beispielsweise die
zus&
Der Flächentarifvertrag wird nur Bestand haben,
wenn die Zeitungsunternehmen in der Lage sind, angepasst an das
jeweilige wirtschaftliche Umfeld zu agieren. Das sagte der
Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger
(BDZV), Georg Wallraf, heute im Vorfeld der Verhandlungen mit dem
Deutschen Journalisten-Verband (DJV) und der dju in ver.di über einen
neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) an Tageszeitungen.
Die beiden Journalistengewerkschaften hatten den GTV
Die deutschen Arbeitnehmer wünschen sich von ihren Arbeitgebern
eine leistungsgerechte Bezahlung und sichere Arbeitsplätze. Dies
zeigt die Orizon Arbeitsmarktstudie 2015. In der Studie wurde nach
den fünf wichtigsten Faktoren gefragt, die einen Arbeitgeber
besonders attraktiv machen. Im Vergleich zu 2014 hat der Wunsch nach
guter Bezahlung den Wunsch nach Sicherheit überholt – ganze 65,5
Prozent der Befragten wählten das Gehalt in ihre persönliche Top 5.
Zwar verdienen viele Betriebe prächtig, das aber
auch, weil Billigöl, Billigeuro und Billigzinsen für eine
Sonderkonjunktur sorgen. Sich jetzt mit zu hohen Löhnen ein
Strukturproblem zu schaffen, wäre nicht nachhaltig. Ja, ein sattes
Lohnplus ist verdient, aber man kann einen Teil davon per
Einmalzahlung regeln. Auch brauchen die nicht so starken Betriebe die
Chance, Lohnerhöhungen zu verschieben. Die IG Metall sollte ihren
eigenen Umfragen unter Beschäf
Es war lange absehbar, dass der großangelegte
Konzernumbau, der die Lufthansa fit für die Zukunft im Wettbewerb mit
Billigairlines und finanzstarken arabischen Konkurrenten machen soll,
Opfer fordert. Dass die Debatte um Löhne, Gehälter und vor allem
Alterssicherung aber in 13 Pilotenstreiks und einem
Flugbegleiterausstand von historischem Ausmaß zu einem großen Teil
auf dem Rücken der Kunden ausgetragen wird, hat viele überrascht. Und
noch mehr ver
Die Beschäftigten in der Metallindustrie müssen
sich, nach Ansicht der Arbeitgeber, auf eine neue Lohn-Bescheidenheit
einrichten. Für die Tarifrunde 2016 kündigte Gesamtmetall-Präsident
Rainer Dulger gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) an:
"Es wird keinen so optimistischen Abschluss geben können wie 2015."
Im vergangenen Jahr war eine Lohnsteigerung von 3,4 Prozent
vereinbart worden. Man könne sich 2016 "Höhenflü