Die eigentliche Aufgabe aber steht erst noch
bevor: Es gilt, nicht nur Missstände zu beseitigen, sondern auch die
Basis des Industriestandorts zu festigen. Mit der Auslagerung von
Tätigkeiten weichen Unternehmen den teuren Tarifverträgen der
Metallbranche aus. Die Nagelprobe für die Tarifpartnerschaft wird
nicht darin bestehen, möglichst umfangreiche Forderungen zu stellen,
seien diese im Einzelnen auch noch so gut begründet. Die
Königsdisziplin der Tari
Entscheidender ist, dass mit dem gewieften
Tarifverhandler Hofmann und der Frau, die sich in der
Gewerkschaftszentrale schon lange mit den Folgen der Digitalisierung
auseinandersetzt, das zentrale Zukunftsthema der Branche
personalisiert wurde. Dabei gilt es sowohl die eigenen Mitglieder als
auch viele Unternehmen dafür zu sensibilisieren, dass sich die
Arbeitsbedingungen in dieser Branche dramatisch verändern werden.
Tarifpolitik und Betriebe stehen hier vor gewaltigen
Herausf
Dass eine Frau einen Vorstands-, Aufsichtsrats- oder
Ministerposten erhalten hat, verliert zum Glück mit jeder weiblich
besetzten Top-Personalie seinen Nachrichtenwert. Ein, zwei
Männerdomänen gibt es in Deutschland aber noch, in denen es einer
Revolution gleichkommt, wenn eine Frau es an die Spitze schafft. Die
IG Metall gehört ganz sicher dazu. Es war der abgetretene
Modernisierer Detlef Wetzel, der sich seit Jahren für mehr weibliche
Führungskräfte auc
Verantwortung tragen Kein Chef hat so etwas gern: Eine
Bewährungsprobe noch vor dem ersten Arbeitstag. Deshalb ist es dem
frisch gewählten IG-Metall-Chef Jörg Hofmann auch nachzusehen, wenn
er sich zur VW-Affäre zunächst zurückhaltend äußert. Aber das sollte
nicht so bleiben. Schließlich ist sind die Folgen der Krise eines der
großen Themen auf dem Gewerkschaftstag. Schuld an der kommenden
intensiven Ausei
Flüchtlingspolitik, Neuwahlen und die
Arbeitszeitgestaltung für die Beschäftigten – diese Woche findet in
Frankfurt/Main der Gewerkschaftstag der IG Metall statt. Am Mittwoch
besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel die Versammlung. phoenix zeigt
die Rede ab 13.00 Uhr live.
Karstadt-Gesamtbetriebsratschef Jürgen Ettl fordert
angesichts besserer Ergebnisse des Kaufhauskonzerns, den
Beschäftigten in diesem Jahr wieder ein Weihnachtsgeld zu zahlen.
"Das ist das Mindeste", sagte Ettl der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe).
Karstadt wird im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15
wohl eine schwarze Null beim operativen Ergebnis schreiben nach einem
Minus von 108 Millionen im Vorjahr, erfuhr die WAZ aus
Ko
"Wir zahlen nicht für eure Krise", so lautete
von Anfang an die Devise der IG Metall, nachdem die gewaltigen
Manipulationen an den Abgas-Messwerten von VW-Dieselautos
bekanntgeworden waren. Das ist für eine Gewerkschaft auch die
angemessene Ansage – denn selbst wenn unklar ist, wer an den
Betrügereien beteiligt war, so ist doch unbestreitbar, was
Noch-IG-Metall-Chef Detlef Wetzel sagte: "Die Putzfrau war es sicher
nicht." Und der Arbeiter am Band auch ni
Der Wirtschaftsminister von Thüringen
Wolfgang Tiefensee (SPD) besucht heute auf Einladung der
Unternehmensleitung den traditionsreichen Produktionsstandort der
Joh. Wilh. von Eicken GmbH in Dingelstädt. Die Beschäftigten werden
beim Besuch des Ministers auf die immer noch fehlende 1:1-Umsetzung
der EU-Tabakprodukt-Richtlinie durch die Bundesregierung hinweisen.
Bisher hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU)
lediglich einen Referentenentwurf für ein n
Als ob die Stahlkocher nicht schon genug Sorgen
hätten. Dumpingpreise chinesischer Konzerne, strengere
Klimaschutzregeln aus Brüssel, Subventionen für Werke im europäischen
Ausland – und jetzt kommt auch noch der Unsicherheitsfaktor VW hinzu.
Der Autobauer aus Niedersachsen ist der größte Abnehmer von Stahl
des NRW-Konzerns Thyssen-Krupp. Wie sich die VW-Krise auf das
Revierunternehmen auswirken wird, lässt sich nur erahnen. Dass sich
die Beschäf
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall kritisiert die
Aktionen der Gewerkschaften zum selbst ausgerufenen –Welttag für
menschenwürdige Arbeit–. "In kaum einem anderen Land der Erde sind
die Arbeitnehmer so zufrieden, so sicher und so gut bezahlt wie in
Deutschland", sagte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander,
"aber die IG Metall stellt in ihrer Propaganda allen Ernstes die
Arbeitswirklichkeit in Deutschland auf eine Stufe mit Kinderarbeit in
Ent