Barack Obama beherrscht den Platz am Rednerpult.
Er kann von dort aus die Menschen packen und ihnen dank seiner
lockeren Art Politik nahebringen. Um 15.29 Uhr trat der US-Präsident
vors Mikrofon und hielt eine bemerkenswerte Rede. Sie dauerte dabei
nicht einmal 30 Minuten, doch die Kernsätze bleiben wohl haften. Wie
in einem Schnellkurs für Demokratie und Außenpolitik führte er die
Zuhörer durch die wichtigen Themen der Zeit. Lobte zu Beginn sogar
läche
Bonn/Berlin, 19. Juni 2013 – Der Grünen-Vorsitzende
Cem Özdemir hat die Erwartungen an die Rede und den Auftritt von
US-Präsident Obama in Berlin als "überzogen" bezeichnet. "Man darf
nicht erwarten, dass Präsident Obama den Lauf der Dinge hier radikal
verändert." Obama habe große Schwierigkeiten, seine Politik im
eigenen Land durchzusetzen. "Das ist die Realität, und die kann auch
eine Rede in Berlin nicht ändern"
Bonn/Berlin, 19. Juni 2013 – Berlins Regierender
Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) freut sich, dass der amerikanische
Präsident Barack Obama seine Abrüstungsinitiative in seiner Rede am
Brandenburger Tor angekündigt hat. "Er hat bewusst Berlin gewählt für
seine Botschaft, die er in die ganze Welt senden wollte. Das hat er
auch sehr geschickt gemacht und sehr nachdrücklich", sagte Wowereit
im phoenix-Interview. Obama habe aus der Geschichte Berlin
Bonn/Berlin, 19. Juni 2013 – Hans-Ulrich Klose (SPD)
geht davon aus, dass auch Deutschland irgendwann wie die USA über
Kampfdrohnen verfügen wird. "Wir haben schon Drohnen, sie sind
unbewaffnet", sagte der Vorsitzende der deutsch-amerikanischen
Parlamentariergruppe im phoenix-Interview anlässlich des
Obama-Besuchs in Berlin. "Die Frage ist, wann werden wir sie
bewaffnen? Und irgendwann, vermute ich, wird der Zeitpunkt kommen,
weil es bestimmte Situationen gib
Hassan Ruhani, Irans frisch gewählter Präsident, ist
ein Mann der Hoffnung auch aus außenpolitischer Sicht. Eher liberal
nach Teheraner Maßstäben will er mit dem Westen lieber konstruktiv
reden statt ihm regelmäßig zu drohen. Was nicht bedeutet, dass der
Iran auf sein umstrittenes Atomprogramm verzichtet und die
Raketenrüstung einstellt. Niemand weiß, was der neue Staatschef hier
will. Und ob er überhaupt Macht hat, zu wollen. Deutsche
Wie zu erwarten war, ist der G-8-Gipfel in
Sachen Syrien über einen Formelkompromiss nicht hinausgekommen. Er
wurde gefunden, um eine harte Konfrontation mit dem russischen
Präsidenten Putin zu vermeiden. In der Sache indes wird die Forderung
nach einer Übergangsregierung kaum weiterhelfen. Wie diese aussehen
und warum Syriens Staatschef Assad sich darauf einlassen sollte, ist
unklarer denn je. Gerade jetzt, wo Assad auf dem Kriegsschauplatz
wieder Oberwasser bekommt, ist ei
Der langjährige ZDF-Chefhistoriker Guido Knopp steht
wie kein Zweiter für das Thema Zeitgeschichte im Fernsehen. Am
Sonntag, 30. Juni 2013, um 13.00 Uhr startet sein neues und exklusiv
für phoenix entwickeltes Gesprächsformat. "History LIVE" verbindet
auf neue Art und Weise die jüngere Geschichte mit dem Hier und Jetzt.
Jeweils drei profilierte Historiker, Zeitzeugen oder Personen der
Zeitgeschichte diskutieren mit Knopp kontroverse Standpunkte. In den
er
Auch wenn Vergleiche wie stets schwierig sind: In
diesen Tagen, da im Land des Nato-Partners Türkei früher für
unvorstellbar gehaltene Szenen Angst und Schrecken verbreiten, hat
das Wort der Kanzlerin zum 17. Juni einen besonderen Klang. "All
jenen beistehen, deren Menschenrechte mit Füßen getreten werden",
lautet Merkels Appell. Kein Zweifel:Geschichte wiederholt sich, in
unterschiedlicher Schärfe und mit anderen Facetten, aber im Prinzip
eindeuti
Die Zeiten, als Barrack Obama als charismatischer
Künder einer besseren Gesellschaft, ja Welt – "Yes, we can" – fast
überall auf dem Globus nahezu uneingeschränkte Verehrung mobilisieren
konnte, sind definitiv vorbei. Zu lang ist die Liste der
Widersprüche, die dem wohl etwas voreilig gekürten
Friedensnobelpreisträger inzwischen selbst bei treuen Anhängern schon
den sarkastischen Vorwurf einer dritten und vierten Amtszeit seines
Vorgängers G
Grünen-Chefin Claudia Roth, die die
gewalttätigen Übergriffe der türkischen Sicherheitskräfte in der
vergangenen Nacht im Gezi-Park aus nächster Nähe erlebt hat, hat die
Geschehnisse als "schlimmstes Erlebnis" in ihrem Leben bezeichnet und
die europäischen Staaten aufgefordert, enger an die demokratischen
Kräfte in der Türkei heranzurücken. "Ich habe eine Vorstellung davon
bekommen, was Krieg sein kann. Wenn auf Leute ges