Bonn/Berlin, 21. September 2012 – Der Karikaturist
Klaus Staeck hat im Zusammenhang mit den Islam-Karikaturen
verschiedener Satiremagazine die Verantwortung von Karikaturisten
hervorgehoben: "Ich glaube, es gibt keine Meinungsfreiheit ohne
Verantwortung. Das müssen die Kollegen mit sich ausmachen, ob sie in
dieser Situation noch einmal Öl ins Feuer gießen, wenn es schon
brennt. Das muss man trotz Satire gut abwägen", sagte der Präsident
der Berliner Aka
Bonn/Aachen, 21. September 2012 – Aiman Mazyek sieht
die Situation vor den Freitagsgebeten als äußerst gespannt an. "Da
machen wir uns natürlich allesamt große Sorgen, was passiert. Es
bleibt zu hoffen, dass es nicht zu weiteren gewaltsamen
Ausschreitungen kommt", sagte der Vorsitzende des Zentralrats der
Muslime im PHOENIX-Interview. "Wir müssen unterscheiden zwischen
Auslöser und eigentlichem Grund", so Mazyek weiter mit Blick auf
isla
Im Streit um Schmähvideo und Mohammed-Karikaturen
hat das französische Satireblatt »Charlie Hebdo« für neuen Zündstoff
gesorgt. Am Mittwoch veröffentlichte es Karikaturen mit dem Propheten
Mohammed, die Muslime als Provokation verstehen müssen und wohl auch
sollen. Das ist legitim – aber ist es auch klug? Nein, klug ist es
nicht, und man muss da gar nicht streiten, von wem die erste
Provokation ausging, wer zur Gewalt gegriffen hat und wie weit
Tol
Die deutschen Europaabgeordneten zählen zu den
fleißigeren in Europa. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame
Untersuchung des ARD-Magazins "Panorama" (Donnerstag, 20. September,
21.45 Uhr, Das Erste) und der Internet-Plattform
Abgeordnetenwatch.de. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, etwa
Hans-Gert Pöttering (CDU), Bernd Posselt (CSU) und Christian Ehler
(CDU).
Grundlage für die Untersuchung waren die auf der Homepage des
Europaparlaments einsehbaren Au
Mit Provokationen Auflage erzielen und Geld verdienen – diese
Kunst verstehen Satire-Magazine, egal ob in Frankreich oder in
Deutschland. Und da ist es dann zunächst zweitrangig, wie
geschmackvoll oder aber nur pubertär und dumm ein Titelbild oder eine
Zeichnung ist. Doch wem nützt die Veröffentlichung von beleidigenden
Mohammed-Karikaturen – vom finanziellen Gewinn für die Zeitschrift
einmal abgesehen? Was bringt es, verunglimpfende Bilder
Bonn/Berlin, 19. September 2012 – Der
Bundesvorsitzende der Piratenpartei Bernd Schlömer hat sich gegen ein
Aufführungsverbot des islamfeindlichen Mohammed-Videos ausgesprochen.
"Eine gute Demokratie muss es vertragen können, dass im Internet bei
YouTube Filme dieser Art gezeigt werden. Das bedeutet natürlich
nicht, dass wir alles akzeptieren müssen, was uns dort angeboten
wird. Strafrechtlich relevante Dinge, antisemitische Äußerungen,
sexistische,
Bonn, 18. September 2012 – Die PHOENIX-Sendung DER
TAG ist in der Kategorie "Beste Informationssendung" für den
Deutschen Fernsehpreis nominiert worden. Die Jury zeichnet mit dieser
Nominierung das einstündige Live-Format des Ereignis- und
Dokumentationskanals von ARD und ZDF aus, das werktags von 23.00 bis
24.00 Uhr die wichtigsten politischen und gesellschaftlichen
Ereignisse des Tages zusammenfasst. Die vier Moderatoren Constanze
Abratzky, Simone Fibiger, Michael Kol
Bonn/Hannover, 18. September 2012 – Der
niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hat im Umgang mit
dem islamfeindlichen Mohammed-Video zu Mäßigung aufgerufen. "Wir
dürfen Islamisten, aber auch Rechtsextremisten nicht auf den Leim
gehen. Die einen wollen bewusst provozieren, die anderen wollen sich
provozieren lassen", sagte er im PHOENIX-Interview. Das Video sei
"schäbig. Es ist schlecht gemacht. Es ist ein ganz schlimmer Film",
Bonn, 18. September 2012 – Ali Kizilkaya fühlt sich
durch das islamfeindliche Mohammed-Video verletzt. "Es ist
unbestreitbar, dass es um Provokation und Beleidigung geht. Das hat
nicht nur mich, sondern fast alle Muslime verletzt. Der Prophet ist
etwas Heiliges für uns", sagte der Sprecher des Koordinationsrats der
Muslime in Deutschland im PHOENIX-Interview. Dies ginge weit über
Kritik und Meinungsäußerung hinaus.
Zur aktuellen Diskussion in Nordrhein-Westfalen
erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, Wolfgang
Steiger:
"Der CDU-Fraktionsvorsitzende im NRW-Landtag Karl-Josef Laumann
hat Recht, wenn er sagt: –Weniger Staat, weniger Schulden, mehr
Zukunft.– Auch der Wirtschaftsrat betrachtet mit Sorge, dass
Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland ist, das die Augen vor der
Schuldenbremse verschließt und mit immer mehr Staatsaufgaben den
Haushalt überf