Schweizer Milchbauern fürchten, dass es nach den diesjährigen Export-Rekorden zum Jahresende zu Butter-Engpässen in der Eidgenossenschaft kommen könnte. Im laufenden Jahr hat die Schweiz bislang rund 10.000 Tonnen Butter ins Ausland exportiert mit der Folge, dass die Butterlager im Oktober so leer sind wie seit fünf Jahren nicht mehr. "Es wird sehr knapp. Vielleicht muss man am Schluss sogar ausländische Butter importieren", sagt Roland Werner, Präsid
Die US-Kaffeehauskette Starbucks will den deutschen Markt aufrollen. "Deutschland hat meiner Meinung nach Potenzial für 500 Filialen", sagte Starbucks-Europachefin Michelle Gass der "Welt am Sonntag". Die Pläne sind ambitioniert. Deutschland ist einer der schwierigsten Märkte für Starbucks. Als vor zehn Jahren in Berlin die erste Filiale eröffnet wurde, strebte Starbucks 200 Läden an. Heute sind es immer noch nur 150, die auch noch Verluste mache
Eine Kappung der EU-Direktzahlungen an große Landwirtschaftsbetriebe soll es nach dem Willen von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) auch weiterhin nicht geben. Im Rat der EU-Agrarminister gebe es eine Sperrminorität gegen eine Absenkung der Direktzahlungen ab 150.000 Euro und gegen eine Deckelung bei 300.000 Euro, sagte Aigner der "Ostsee-Zeitung" (Freitagausgabe). Damit wies die Ministerin ähnliche Vorschläge von EU-Kommissar Dacian Ciolos zur Refor
Das Verbraucherportal www.lebensmittelwarnung.de wird um Warnungen vor gesundheitsschädlichen Gegenständen erweitert. Die Internetseite klärt bislang nur bei Lebensmitteln mit Krankheitserregern oder gefährlichen Inhaltsstoffen auf. Künftig wird auf der Seite auch über gesundheitsschädliche Gegenstände wie Geschirr, Spielzeug, Reinigungsmittel oder Kosmetika gewarnt. Das Verbraucherportal wurde vor einem Jahr gegründet und bislang drei Millionen Mal a
Bei der Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung in Deutschland wollen die Fraktionen des Bundestages auch Wirtschaft und Handel stärker in die Pflicht nehmen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, geht dies aus einem gemeinsamen Antrag der schwarz-gelben Koalition und der Opposition aus SPD und Grüne hervor. Jedes Jahr werde in Deutschland "eine Gesamtmenge von knapp elf Millionen Tonnen von Industrie, Handel, Großverbrauchern und Privathaushalten ent
Die Ernährungswirtschaft ist die umsatzstärkste und beschäftigungsintensivste Branche in Sachsen-Anhalt. Jeder achte Betrieb und jeder sechste Beschäftigte kommt aus der Ernährungswirtschaft. Die Branche stellt fast 20 Prozent aller Industriearbeitsplätze im Land. Sie setzt sich zusammen aus Betrieben, in denen Nahrungs- und Futtermittel hergestellt werden und aus Betrieben der Getränkeherstellung. Zum heutigen Welternährungstag stellen wir Ihnen eines der
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Deutschland ist auch im Jahr 2012 weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, umfasst die landwirtschaftlich genutzte Fläche derzeit 16,7 Millionen Hektar. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 37.000 Hektar – mehr als die Fläche der Stadt Bremen. 1995 wurden noch rund 17,3 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzt – die Fläche ist seitdem also um knapp 700.000 Hektar
Bund und Länder haben sich darauf verständigt, keine Mehrwertsteuer für gespendete Lebensmittel an Armentafeln zu fordern. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums hat man sich dabei auf eine Billigkeitsregelung verständigt, heißt es in einer der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegenden Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Harmut Koschyk (CSU) an den Linken-Abgeordneten Richard Pitterle. "Es wird nicht beanstandet, wenn be
Die Lebensmittelbranche hat nach jahrelanger Diskussion einen neuen Lobbyverband gegründet, mit dessen Hilfe sie sich gegen die stärker werdende Kritik von Verbraucherorganisationen wie Foodwatch wehren will. Dies berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Der Verein soll "Die Lebensmittelwirtschaft" heißen und "einen Beitrag zur Versachlichung und Klarstellung verbraucherrelevanter Themen rund um Lebensmittel und Ernährung&qu
Bei den Eidgenossen dauert die Diskussion um die Marke "Schweiz" weiter an. Über den Gehalt Schweizer Rohstoffe in Produkten, die mit dem Schweizer Kreuz gekennzeichnet werden, konnte sich der Ständerat am Donnerstag nicht einigen. So sollen in einem Naturprodukt mindestens 80 Prozent der verwendeten Rohstoffe aus der Schweiz stammen, bei verarbeiteten Produkten sollen es mindestens 60 Prozent sein. Das Schweizer Kreuz stehe nicht nur für Rohstoffprozente, sondern auch f