Die NRW-CDU braucht nach Ansicht ihres neuen stellvertretenden Vorsitzenden Steffen Kampeter für die Bewältigung ihrer Wahlniederlage noch Zeit. Es sei so, "dass die Partei teilweise noch von der schmerzlichen Wahlniederlage paralysiert ist und die noch offenen Wunden verheilen müssen", sagte Kampeter der "Neuen Westfälischen". Anfang September werde die Landespartei die Wahlniederlage aufarbeiten, "um dann schnellstmöglich den Blick nach vorne z
Neuer Schlag gegen Steuerhinterzieher: Nordrhein-Westfalen hat vier CDs mit Informationen über Tausende Schwarzgeldkonten in der Schweiz gekauft. Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe. Das Material sei "hochinteressant", sagte ein mit dem Fall vertrauter Fahnder. In allen vier Fällen soll es sich um Informationen über Steuerbetrüger handeln, die bei Schweizer Banken ihr Geld deponiert hatten. Die Namen der betroffenen Ban
Die angespannte Haushaltslage vieler Städte an Rhein und Ruhr wird durch explodierende Soziallasten erneut verschlechtert. "Sie bleiben ein Hauptproblem für die finanzielle Schieflage in den Kommunen", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Von 2010 bis 2011 hätten sich die kommunalen Sozialkosten bundesweit um eine Milliarde auf 43 Milliarden Euro erhöht. In NRW hätten sie die Rekordmarke von über
Vertreter von Gewerkschaften und Politik haben die neue Entgeltregelung bei der Diakonie in Nordrhein-Westfalen scharf kritisiert. "Der Umgang der Diakonie in NRW mit ihren Altenpflegehelferinnen ist unanständig", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe hat ein neues Tarifsystem eingeführt, wonach neu eingestellte Altenpflegehelferinnen deutlich weniger Gehalt als bisher erhalten werden. "De
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) will die Kontrolle an den neun Transplantationszentren in NRW verschärfen. "Die Krankenhausaufsicht entwickelt jetzt Instrumente, um eine gezieltere Überwachung der Transplantationszentren zu erreichen", sagte Steffens der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). In einem Brief fordert sie die Kliniken bis Ende August zu einer schriftlichen Auskunft darüber auf, inwieweit sie vorsorgliche Maßnahmen zur V
Im Streit um eine gerechtere Verteilung der Kosten für die Energiewende will der Umweltminister von Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel, jetzt mehr Geld aus dem Fördertopf bekommen. "Die NRW-Landesregierung ist fest entschlossen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien in NRW zu forcieren, damit auch NRW von der Förderung der Energiewende profitiert. Der Schwerpunkt dabei wird auf der Förderung von Windkraft liegen", sagte Remmel (Grüne) der "Rheinischen Pos
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den Ankauf von Steuersünder-CDs durch das Land Nordrhein-Westfalen scharf kritisiert und der Landesregierung vorgeworfen, mit Kriminellen zusammenzuarbeiten. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte der CDU-Politiker: "Im Übrigen ist es scheinheilig, wenn ein sozialdemokratischer Finanzminister erzählt, er stelle Steuergerechtigkeit her, in dem er flächendeckend mit Kriminellen zusammenarbeitet und zudem nur
FDP-Generalsekretär Patrick Döring verurteilt den Ankauf einer neuen "Steuer-CD" durch die NRW-Landesregierung. Er sieht darin einen offensichtlichen Verstoß der NRW-Landesregierung gegen das geplante Steuerabkommen. "Sie macht damit schon während des Ratifizierungsverfahrens deutlich, dass sie sich nicht an das Abkommen halten will", sagte Döring den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagausgabe). "Der Ankauf ist der falsche Umgang mit unserem
Die NRW-Landesregierung, die derzeit mit dem Autobauer Opel über die Zukunft des Bochumer Opel-Werkes verhandelt, reagiert irritiert auf den überraschenden Rücktritt von Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke. "Was Opel am Dringendsten braucht, ist Vertrauen. Solche überraschenden Personalwechsel tragen nicht dazu bei", sagte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Vom Stracke-Nachfolger, den das Unternehmen noch nicht
Die Kritik an dem vom Bundestag vor der Sommerpause verabschiedeten Melderechtsgesetz reißt nicht ab. Nach den Datenschützern drängt jetzt auch der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) auf deutliche Korrekturen. Gegenüber der "Welt am Sonntag" sagte Jäger mit Blick auf den Paragraphen 44, der die Melderegisterauskunft regelt: "Ich halte das Gesetz in diesem zentralen Punkt für problematisch, weil ein Handel mit den Adressen