Berliner Morgenpost: Steinmeiers Schweigen / ein Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Berliner Morgenpost: Steinmeiers Schweigen / ein Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Es ist was los in Deutschland. Der mutmaßlich islamistische Anschlag in Solingen, verübt von einem Afghanen, der gar nicht mehr in Deutschland hätte sein dürfen. Die beiden Ostwahlen, bei denen das passiert ist, was Meinungsforscher seit Wochen prophezeien: Ein Großteil der Gesellschaft in Sachsen und Thüringen entgleitet in die Fänge von Extremisten (AfD) und Populisten (BSW). Eine Regierung unter diesen Voraussetzungen zu bilden ist für die Verantwortl

Berliner Morgenpost: Nicht erpressen lassen / ein Kommentar von Laura Himmelreich zur Wagenknecht-Forderung

Berliner Morgenpost: Nicht erpressen lassen / ein Kommentar von Laura Himmelreich zur Wagenknecht-Forderung

Sahra Wagenknecht fordert Bekenntnisse: Wer mithilfe ihrer Partei regieren will, muss die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ablehnen, soll Friedensinitiativen im Ukraine-Krieg vorantreiben und sich öffentlich zu Verhandlungen mit Russland bekennen.

Nun kann in Sachsen CDU-Wahlsieger Michael Kretschmer nur dann weiterregieren, wenn er ein Bündnis mit der Wagenknecht-Partei (BSW) eingeht. Und in Thüringen reicht es für CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt se

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu möglichen Koalitionen mit dem BSW in Sachsen und Thüringen

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu möglichen Koalitionen mit dem BSW in Sachsen und Thüringen

Das BSW als potenzieller Partner ist unvorhersehbar. Noch ist nicht mal klar, wie sehr das BSW wirklich regieren will. Gewählt worden ist es dank eines Programms, das viele Versprechungen macht. Populisten haben normalerweise wenig Interesse daran zu regieren, denn dies bedeutet immer, möglicherweise zu enttäuschen. Das wird auch Wagenknecht bewusst sein, die sich über die Erfolge bei den Landtagswahlen zwar freut, aber schon jetzt auf die Bundestagswahlen 2025 schaut – und v

„nd.DerTag“: Kampfansage des Kapitals – Kommentar zu geplanten Werksschließungen und Stellenabbau bei Volkswagen

„nd.DerTag“: Kampfansage des Kapitals – Kommentar zu geplanten Werksschließungen und Stellenabbau bei Volkswagen

Bei Volkswagen haben die Uhren immer etwas anders getickt als sonst in der Autobranche und der deutschen Konzernwelt insgesamt. Mitbestimmung der Gewerkschaften und der Landespolitik haben dazu geführt, dass es in Wolfsburg gerade bei der Kernmarke VW besondere soziale Errungenschaften gibt und Beschäftigungssicherung, bisweilen auch mit innovativen Modellen, großgeschrieben wurde. Umso bemerkenswerter sind jetzt die plumpen Drohungen des Konzernvorstands mit Werksschließun

Es gibt keinen plausiblen Grund, warum die CDU mit dem BSW Gespräche führen will, nicht aber mit der Linken.

Es gibt keinen plausiblen Grund, warum die CDU mit dem BSW Gespräche führen will, nicht aber mit der Linken.

Es ist und bleibt ein Fehler der CDU, sich von der Linken im gleichen Maße abzugrenzen wie von der AfD. (…) Die größte Gefahr besteht darin, dass CDU-Mitglieder die Gleichbehandlung von AfD und Linken als Gleichsetzung missverstehen könnten. Das würde die Brandmauer nach rechts durchlöchern. Zudem treibt der doppelte Unvereinbarkeitsbeschluss seltsame Blüten, weil die Linken-Abspaltung BSW nicht darunter fällt – obwohl sich dort sicher nicht weniger Li

Politik/Sachsen-Anhalt/Soziales / Kostenlose Geschwisterbetreuung in Sachsen-Anhalt wird nicht angetastet

Politik/Sachsen-Anhalt/Soziales / Kostenlose Geschwisterbetreuung in Sachsen-Anhalt wird nicht angetastet

Die kostenlose Geschwisterbetreuung in sachsen-anhaltischen Krippen, Kindergärten und Schulhorten soll in ihrer bisherigen Form erhalten bleiben. Das hat Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Dienstag nach einer auswärtigen Kabinettssitzung in Querfurt (Saalekreis) angekündigt, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe) berichtet. Damit müssen Eltern auch künftig lediglich für das älteste betreute Kind bezahlen.

Aus den La

FR-Interview – Polizeipräsident entschuldigt sich für Fehler bei Hanauer Terroreinsatz

FR-Interview – Polizeipräsident entschuldigt sich für Fehler bei Hanauer Terroreinsatz

Fast fünf Jahre nach der Terrornacht von Hanau hat der heutige Polizeipräsident von Südosthessen, Daniel Muth, öffentlich bei den Angehörigen der Opfer um Entschuldigung für Fehler gebeten. In einem Interview der Frankfurter Rundschau (Mittwochsausgabe, 4.9.2024) sagte Muth: "Wir haben Fehler im Umgang mit den Opfern und den Angehörigen gemacht." Bei einem politisch motivierten Anschlag hätte "eine sogenannte Landeslage im Landeskriminalamt

Geprellte VW-Kunden dürften vom Winterkorn-Prozess enttäuscht werden

Geprellte VW-Kunden dürften vom Winterkorn-Prozess enttäuscht werden

Bis zu einem Schuldspruch gilt die Unschuldsvermutung. Auch für Winterkorn. Dennoch: Es ist schwer vorstellbar und passt nicht zum technikbegeisterten Ingenieur Winterkorn, der seinen Konzern mit harter Hand geführt hat, dass er nicht mitbekommen haben soll, dass Kunden und Behörden ganz massiv hinters Licht geführt wurden. Dass der Betrug ohne sein Wissen von ein paar Technikern und Entwicklern durchgezogen wurde. Er soll nie nachgefragt haben, wie seine Leute das Stickoxid-

Sachsen-Anhalt/Sicherheit/Reichsbürger/Justiz / Elektronische Fußfessel für Reichsbürger: Adrian Ursache unter strengsten Auflagen aus der Haft entlassen

Sachsen-Anhalt/Sicherheit/Reichsbürger/Justiz / Elektronische Fußfessel für Reichsbürger: Adrian Ursache unter strengsten Auflagen aus der Haft entlassen

Der frühere Mister Germany und bundesweit bekannte Reichsbürger Adrian Ursache ist unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen aus der Haft in Burg (Jerichower Land) entlassen worden. Das berichtet die in Halle erscheinende Mittedeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Der Naumburger Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Neufang bestätigte dem Blatt, dass Ursache am Montag nach voller Verbüßung der Haftstrafe entlassen worden sei. Für Ursache würden aber engmaschige Au

Ökonom Fuest über AfD-Wahlerfolge: Unternehmen könnten Thüringen und Sachsen bei Neuinvestitionen meiden / Fachkräftemangel und Versorgungsengpässe werden zunehmen

Ökonom Fuest über AfD-Wahlerfolge: Unternehmen könnten Thüringen und Sachsen bei Neuinvestitionen meiden / Fachkräftemangel und Versorgungsengpässe werden zunehmen

Die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen könnten laut Clemens Fuest, Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) Arbeitskräfte aus dem Ausland davon abhalten, nach Deutschland zu kommen: "Generell muss man davon ausgehen, dass Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund durch den Wahlerfolg der AfD eher abgeschreckt werden", sagte Fuest im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Unternehmen werden deswegen vo