Immer mehr Sprachstörungen: Sprecht mit euren Kindern! / Kommentar von Frauke Wolter

Immer mehr Sprachstörungen: Sprecht mit euren Kindern! / Kommentar von Frauke Wolter

Auch wenn einzelne Sprachstörungen physische Gründe haben, wenn die Pandemiejahre mit geschlossenen Kitas und Schulen eine Rolle spielen – dem Großteil der Kinder fehlen die Sprachvorbilder, sagen die Kassen. Und das sind vor allem die Eltern. Was ist nur los mit ihnen? Unabhängig von der Muttersprache ist es ihre ureigenste Aufgabe, ja Pflicht, mit ihren Kindern zu sprechen. Ihnen die Welt zu erklären mit einfachen, aber treffenden Worten (bitte Hund statt Wauwau!), un

Sachsen-Anhalt/Gesundheit/Kriminalität/Justiz / Krankenkassen unterstützen Pläne zur Betrugsbekämpfung im Pflege- und Gesundheitswesen

Sachsen-Anhalt/Gesundheit/Kriminalität/Justiz / Krankenkassen unterstützen Pläne zur Betrugsbekämpfung im Pflege- und Gesundheitswesen

Halle. Angesichts millionenschwerer Schäden durch Abrechnungsbetrug im Pflege- und Gesundheitswesen unterstützen Krankenkassen in Sachsen-Anhalt neue Pläne der Justiz, eine spezialisierte Ermittlereinheit im Bundesland aufzubauen. "Polizei und die Staatsanwaltschaften sollten mit Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet verstärkt werden", sagte AOK-Sprecherin Anna Mahler der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. "Das Beste wäre eine Schwerpunkt

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Start der Paralympics

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Start der Paralympics

Wie wichtig den Organisatoren der Olympischen Spiele und der Paralympics in Paris die Gleichbehandlung der zwei Großveranstaltungen ist, zeigte schon die Wahl des Maskottchens: Phryge steht für beide Ereignisse, ein Teil der roten Mützen trägt halt eine Prothese. Erwartet werden 2,5 Millionen Fans, so viele wie 2012 in London. Seither ist der Para-Sport noch professioneller geworden. Ohne Trainingsfron und absolute Höchstleistungen ist nichts zu gewinnen, erst recht nic

Zeit, dass sich was ändert – Kommentar von Jan Dörner

Zeit, dass sich was ändert – Kommentar von Jan Dörner

"Das sind wir den Opfern von Solingen schuldig", sagt Olaf Scholz. Der Kanzler hat breit getragene Gespräche über die Konsequenzen des mutmaßlich islamistisch motivierten Messerangriffs angekündigt. Die vergangenen Tage waren nicht frei von dem Zweifel, ob es gelingt, diese hochemotionale Debatte zielorientiert zu führen.

CDU-Chef Friedrich Merz prägte die Lage nach der Messer­attacke inhaltlich und kommunikativ. Er forderte Scholz zum Schulterschlus

„nd.DerTag“: Alle zusammen nach rechts – Kommentar zur Bereitschaft der Ampel-Koalition zur Zusammenarbeit mit der CDU an einem neuen Migrationspakt

„nd.DerTag“: Alle zusammen nach rechts – Kommentar zur Bereitschaft der Ampel-Koalition zur Zusammenarbeit mit der CDU an einem neuen Migrationspakt

Nach dem Solingen-Attentat lautet das Motto der Stunde wieder mal: Alle zusammen nach rechts. Die Ampel-Parteien wollen gemeinsam mit der CDU eine neue Migrationspolitik gestalten. Dass deren Forderungen a) reaktionär sind und sich b) ihre Migrationspolitik kaum mehr von der der AfD unterscheidet, ist ihnen komplett egal.

Natürlich hat CDU-Chef Friedrich Merz direkt die (Un-)Gunst der Stunde ergriffen, um möglichst rechte Forderungen zu stellen. Er will mal eben einen pauschalen

An allen Fronten

An allen Fronten

Mit der Operation der israelischen Armee im besetzten Westjordanland setzt die Regierung von Benjamin Netanjahu den Kampf gegen die Hamas an einer weiteren Front fort und macht erneut deutlich, was viele nicht wahrhaben wollen: Trotz aller Kritik vor allem der USA und trotz des Protests im Land will Israel zuallererst die Hamas vernichten. Das bedeutet nicht nur das faktische Aus für die Verhandlungen über eine Waffenruhe und den Austausch der israelischen Geiseln. Für die Mensche

KI ist nicht das Problem / Kommentar von Mario Geisenhanslüke zum Jugendschutz im Internet

KI ist nicht das Problem / Kommentar von Mario Geisenhanslüke zum Jugendschutz im Internet

Adolf Hitler im Stil einer Disney-Figur. Gefälschte Nacktbilder von Mitschülern. In ihrem Jahresbericht führt die Plattform Jugendschutz.net Beispiele auf, welchen Gefahren Kinder und Jugendliche im Internet ausgesetzt sind. Mobbing, Extremismus, sexuelle Gewalt und vieles mehr. Und die Jugendschutz-Experten weisen auf ein neueres Problem hin: die "Anwendung von Künstlicher Intelligenz, die es immer schwerer macht, Realität von Fälschung zu unterscheiden."

Die Maxime sollte sein: Prävention statt Pille

Die Maxime sollte sein: Prävention statt Pille

Mit seinem "Gutes-Herz-Gesetz" hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zweifellos ein wichtiges Thema aufgegriffen. (…) Es ist zu begrüßen, dass Lauterbach die Früherkennung verbessern will. Doch mit dem flächendeckenden Screening von Kindern und Jugendlichen verursacht er erhebliche Zusatzkosten für die Krankenkassen. Fragwürdig ist nach Überzeugung der meisten Ärzteverbände und der Krankenkassen zudem, die Verfügbarkeit von C

Das löst die Probleme nicht / Kommentar von Stephen Weber zur Wirksamkeit von Waffenverbotszonen

Das löst die Probleme nicht / Kommentar von Stephen Weber zur Wirksamkeit von Waffenverbotszonen

Es ist die alte Frage: Wie viel Freiheit wollen wir aufgeben, um für mehr Sicherheit zu sorgen? Nach der Bluttat von Solingen wird einmal mehr intensiv darüber diskutiert, bundesweit mehr Waffenverbotszonen einzuführen. Doch auch diese Maßnahme hätte eine Horrortat wie in Solingen nicht verhindert. Stattdessen bergen Waffenverbotszonen die Gefahr, verstärkt in die Grundrechte der Bürger einzugreifen. Wenn plötzlich in weiträumigen Arealen in Gro&szli

Die Stagnation der deutschen Wirtschaft ist kein Ruhekissen

Die Stagnation der deutschen Wirtschaft ist kein Ruhekissen

Alles muss darauf hinauslaufen, die private Investitionstätigkeit zu stimulieren. Nur wenn es gelingt, Unternehmen wieder dazu zu bringen, Arbeitsplätze hier zu schaffen anstatt die bestehenden ins Ausland zu verlagern, winken Wachstum, zunehmende Einkommen, kurz der Aufschwung. Was dazu notwendig wäre, ist bestens bekannt: In erster Linie Planungssicherheit beispielsweise in Sachen Energiepreise, ein Steuersystem, das die Unternehmen nicht stärker belastet als ihre Konkurren