Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Nullrunde beim Bürgergeld

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Nullrunde beim Bürgergeld

Wenn eine Bürgergelderhöhung wie zuletzt besonders hoch ausfällt, kann es je nach weiterer Preisentwicklung dazu kommen, dass im kommenden Jahr eine Nullrunde folgt. Das geschieht jetzt. Die Inflation kann nur einmal ausgeglichen werden. Fair muss es nicht nur gegenüber denen zugehen, die auf die Hilfe des Staates angewiesen sind, sondern auch gegenüber denen, die mit ihren Steuern dafür bezahlen.

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Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwai

EU-Agrar-Dialog

EU-Agrar-Dialog

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der monströse Landwirtschafts-Geldverteilungsapparat in der jetzigen Form nicht mehr funktioniert. Das ist auf EU-Ebene zwar fast jedem klar, aber kaum jemand traut sich heran an das milliardenschwere Ungetüm. Zur Wahrheit gehört, dass die Gemeinschaft über Jahrzehnte einen Sektor finanzierte, der die eigenen Existenzgrundlagen zerstört. Gleichwohl kümmerte es in Brüssel zu wenige, dass Europas Bauern immer stärker unt

Bürgergeld

Bürgergeld

Das Bürgergeld ist teuer, aber nicht so wirksam wie erhofft. Wer arbeiten kann, der muss auch arbeiten. Es gibt kein Recht, es sich in der sozialen Hängematte bequem zu machen. Unter rund 5,5 Millionen Bürgergeldempfängern etliche erwerbsfähig, allerdings ohne Arbeit, während es etwa 700.000 offene Stellen gibt. Die Balance zwischen Fordern und Fördern muss sich deshalb wieder stärker zugunsten des Forderns verschieben. Heils Korrekturen bei den Mitwirkung

Kommentar zu Migration / Titel: Die Agenda der Union

Kommentar zu Migration / Titel: Die Agenda der Union

"CDU und CSU fordern Zurückweisungen von Schutzsuchenden an deutschen Grenzen. Aufklärung tut Not: Denn Zurückweisungen gibt es längst. So wurden laut Bundesinnenministerium in den fünf Monaten seit Wiedereinführung der Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen im Herbst 26 100 unerlaubte Einreisen festgestellt, 15 600 Menschen wurden abgewiesen. Der Sächsische Flüchtlingsrat kritisiert, dass Zurückweisungen

NRW streicht die Förderung für Kinderwunschbehandlungen

NRW streicht die Förderung für Kinderwunschbehandlungen

Das Land Nordrhein-Westfalen streicht die finanzielle Förderung von ungewollt kinderlosen Paaren. Dazu hat sich die Landesregierung nach Informationen der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung "Neue Westfälische" vor wenigen Tagen als Reaktion auf gekürzte Fördermittel des Bundes entschieden. Der Bund und bislang 12 der 16 Bundesländer fördern ungewollt kinderlose Paare unter bestimmten Voraussetzungen bei künstlichen Befruchtungen, weil die gesetzl

Bosbach zu BSW-Sondierungen: CDU-Politiker in Erfurt und Dresden kennen ihre Verantwortung

Bosbach zu BSW-Sondierungen: CDU-Politiker in Erfurt und Dresden kennen ihre Verantwortung

Der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere Fraktionsvize der Union Wolfgang Bosbach hat mögliche Gespräche der seiner Partei mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Sachsen und Thüringen verteidigt. "Wenn die dortige Union sagen würde ,Mit dem BSW reden wir noch nicht einmal! – wie soll es dann weitergehen?", sagte Bosbach im Interview mit der Kölnischen Rundschau (Mittwochausgabe und online). Der Politiker weiter: "Wir k&ouml

Verbeamtungen: Kritiker ernst nehmen / Kommentar von Jens Schmitz

Verbeamtungen: Kritiker ernst nehmen / Kommentar von Jens Schmitz

Die Landesregierung will engen Mitarbeitern in Regierung, Landtag und Verwaltung leichter zu einem Beamtenstatus verhelfen. Handelt es sich um eine Versorgungsaktion, wie Kritiker vermuten? Das Thema jedenfalls eignet sich gut für populistische Beißreflexe. Einfach abtun sollte man es dennoch nicht. Das Staatsministerium nennt Gründe für sein Vorhaben, und auch die Fraktionen, die am Status Quo festhalten, reagieren sachlich auf die Einwände. Bedenkenswert aber ist: Au&

RWE will nicht für Rheinwasser zur Flutung der Tagebaue bezahlen – Umweltminister widerspricht: Jede Wasserentnahme ist nach Gesetz entgeltpflichtig

RWE will nicht für Rheinwasser zur Flutung der Tagebaue bezahlen – Umweltminister widerspricht: Jede Wasserentnahme ist nach Gesetz entgeltpflichtig

Der Konzern RWE Power will nicht für das Rheinwasser bezahlen, das ab 2030 für die Flutung der Tagebaue Hambach und Garzweiler benötigt wird. Dies sagte ein Sprecher des Konzerns auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Wir entnehmen das Wasser doch nicht, um es zu verbrauchen. Wir überführen es lediglich aus ökologischen Gründen."

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) äußerte sich empört.

Berliner Morgenpost: Steinmeiers Schweigen / ein Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Berliner Morgenpost: Steinmeiers Schweigen / ein Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Es ist was los in Deutschland. Der mutmaßlich islamistische Anschlag in Solingen, verübt von einem Afghanen, der gar nicht mehr in Deutschland hätte sein dürfen. Die beiden Ostwahlen, bei denen das passiert ist, was Meinungsforscher seit Wochen prophezeien: Ein Großteil der Gesellschaft in Sachsen und Thüringen entgleitet in die Fänge von Extremisten (AfD) und Populisten (BSW). Eine Regierung unter diesen Voraussetzungen zu bilden ist für die Verantwortl

Berliner Morgenpost: Nicht erpressen lassen / ein Kommentar von Laura Himmelreich zur Wagenknecht-Forderung

Berliner Morgenpost: Nicht erpressen lassen / ein Kommentar von Laura Himmelreich zur Wagenknecht-Forderung

Sahra Wagenknecht fordert Bekenntnisse: Wer mithilfe ihrer Partei regieren will, muss die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ablehnen, soll Friedensinitiativen im Ukraine-Krieg vorantreiben und sich öffentlich zu Verhandlungen mit Russland bekennen.

Nun kann in Sachsen CDU-Wahlsieger Michael Kretschmer nur dann weiterregieren, wenn er ein Bündnis mit der Wagenknecht-Partei (BSW) eingeht. Und in Thüringen reicht es für CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt se