Konflikt um Zukunft des Kölner „Domradio“ spitzt sich zu – Brandbrief des Programmbeirats an Medienaufsicht des Landes NRW

Konflikt um Zukunft des Kölner „Domradio“ spitzt sich zu – Brandbrief des Programmbeirats an Medienaufsicht des Landes NRW

Aus Sorge um Zukunft des Kölner "Domradio" und seine journalistische Unabhängigkeit hat der Programmbeirat des kircheneigenen Senders die nordrhein-westfälische Landesanstalt für Medien (LfM) zu Hilfe. Das Aufsichtsorgan für den privaten Rundfunk solle die vom Erzbistum Köln unter Kardinal Rainer Maria Woelki geplante Umstrukturierung des Domradio "einer kritischen Prüfung" im Hinblick den Auftrag der LfM unterziehen, "nämlich Frei

Beamtenbund verlangt Fahrverbot bei Gewalt gegen Beamte / „Kipppunkt“ erreicht

Beamtenbund verlangt Fahrverbot bei Gewalt gegen Beamte / „Kipppunkt“ erreicht

Der Deutsche Beamtenbund in NRW (DBB NRW) sieht angesichts zunehmender Angriffe auf Mitarbeitende des Öffentlichen Dienstes einen "Kipppunkt" erreicht und fordert eine härte Anwendung von Strafen. "Präventiv-Kampagnen und politische Diskussionen helfen jetzt nicht mehr weiter. Wir können und wollen das nicht mehr länger hören. Wir brauchen einen stärkeren Abschreckungs-Mechanismus", sagt der Landesvorsitzende Roland Staude dem Online-Portal

Weltweite Computerstörung: Vom Ende der Naivität / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt

Weltweite Computerstörung: Vom Ende der Naivität / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt

Die Computerpanne mit nie zuvor gesehenen weltweiten Auswirkungen kann positive Folgen haben. Wenn die hochtechnisierten Gesellschaften daraus lernen. Bislang betreiben diese Digitalisierung im naiven Glauben, dass das schon gutgeht; halten Engagement, Expertise und finanzielle Ausstattung der Computersicherheit nicht Schritt mit dem rasenden Vordringen der Digitalisierung in so gut wie jeden Lebensbereich. Jeder Digitalisierungsschritt sollte unter dem Vorbehalt überprüfter Schutzkonz

Berliner Morgenpost: Ernüchternder Weckruf / ein Kommentar von Peter DeThier zum US-Wahlkampf

Berliner Morgenpost: Ernüchternder Weckruf / ein Kommentar von Peter DeThier zum US-Wahlkampf

Für kurze Zeit kam leiser Optimismus auf, dass sich Donald Trump womöglich verändert habe. Dass er nach dem Anschlag vom vergangenen Samstag, bei dem er nur knapp dem Tod entkam, zu einem abgeklärten und bescheideneren Menschen geworden sei. So sprach er zu Beginn seiner Abschlussrede beim republikanischen Parteikonvent von der Notwendigkeit, die gespaltene Nation zu heilen. Auch wolle er nicht nur ein Präsident für seine Anhänger, sondern für alle Amerika

Berliner Morgenpost: Ein Blick in den Abgrund / ein Kommentar von Tim Kummert zur globalen IT-Störung

Berliner Morgenpost: Ein Blick in den Abgrund / ein Kommentar von Tim Kummert zur globalen IT-Störung

Manchmal kündigt sich ein Debakel in kleinen Nachrichten an. Jede einzelne von ihnen wirkt beherrschbar, wie eine Lappalie. Doch dann summieren sich die Meldungen. Sie wachsen und wachsen -und entwickeln plötzlich gemeinsam die Wucht einer Welle, die alles mit sich reißen kann.

Mit solch einer vermeintlich überschaubaren Nachricht begann das Debakel am Freitagmorgen. An einzelnen Flughäfen in Europa, so berichteten die Nachrichtenagenturen, seien teilweise die Abfl&uum

IT-Ausfall – Ein Weckruf für Regierungen und Unternehmen

IT-Ausfall – Ein Weckruf für Regierungen und Unternehmen

Die westliche Welt verlässt sich überwiegend auf den US-amerikanischen Softwaregiganten Microsoft. Es gibt nur wenige große Sicherheitsdienstleister. Deshalb können kleine Fehler gigantische Probleme verursachen. Es gilt also, im privaten wie im öffentlichen Bereich die IT-Infrastruktur intensiv auf Schwachstellen zu überprüfen. Außerdem sind die IT-Unternehmen stärker in die Pflicht zu nehmen. Damit Lücken geschlossen und Updates erst ausgerol

„Frankfurter Rundschau“ kommentiert Donald Trumps Lügen

„Frankfurter Rundschau“ kommentiert Donald Trumps Lügen

In all dem Trubel nach dem Attentat auf ihn darf nicht untergehen: Donald Trump ist und bleibt eine Lügenmaschine. Schon bei der TV-Debatte im Juni gingen seine massenhaft und schamlos verbreiteten Unwahrheiten unter, weil ihm niemand Einhalt gebot und Joe Bidens desaströser Auftritt die Welt schockte. In seiner Nominierungsrede übertreibt Trump nun in Sachen gestiegener Steuern und Inflation. Er behauptet, zu seiner Amtszeit hätte die Welt in Frieden gelebt, obwohl es Dutzen

Berliner Morgenpost: Die Zinswende muss warten / ein Kommentar von Dominik Bath zur EZB-Entscheidung

Berliner Morgenpost: Die Zinswende muss warten / ein Kommentar von Dominik Bath zur EZB-Entscheidung

Wer im Supermarkt einkaufen geht, schaut vielleicht ab und an ungläubig auf den Kassenzettel. Günstiger wird s nicht, auch wenn die Inflationsrate zuletzt nicht mehr stark angestiegen ist wie noch vor zwei Jahren. Zur Erinnerung: Damals lag die Teuerungsrate wegen der Folgen des russischen Einmarschs in der Ukraine zeitweise bei mehr als zehn Prozent.

Nun ist die Zeit der Energiepreisexplosion vorbei, die Inflationsrate auf dem richtigen Weg. Zeit, dass die Zentralbanker weitere Zinss

Berliner Morgenpost: Ein hoher Preis / ein Kommentar von Christian Kerl zur Wiederwahl Ursula von der Leyens

Berliner Morgenpost: Ein hoher Preis / ein Kommentar von Christian Kerl zur Wiederwahl Ursula von der Leyens

Das ist noch mal gut gegangen. Mit deutlicher Mehrheit hat das EU-Parlament Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin wiedergewählt. 40 Stimmen über den Durst sind unter den erschwerten Bedingungen ein gutes Ergebnis: Das informelle Bündnis aus Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberalen, das ihre Wahl sichern sollte, ist mit der Europawahl geschrumpft. Von der Leyen musste es deshalb in einem gewagten Spagat gelingen, einerseits die Grünen ins Boot zu holen u

Zu wenig

Zu wenig

Die reibungslose Wiederwahl von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist eine gute Nachricht. Offensichtlich haben die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker im Europaparlament erkannt, dass die Europäische Union in Zeiten von inneren und äußeren Feinden keine Zeit zu verschenken hat. Weniger erfreulich ist, dass Ursula von der Leyen inhaltlich viel zu viel schuldig blieb. Sie hat zwar die entscheidenden Punkte wie Sicherheitspolitik, Klimaschutz, Migration