Dax-Chefs für besondere rhetorische Leistungen ausgezeichnet – Verband der Redenschreiber vergibt Preis für Wirtschaftsrhetorik an Chefs von Siemens, BASF und E.ON

Dax-Chefs für besondere rhetorische Leistungen ausgezeichnet – Verband der Redenschreiber vergibt Preis für Wirtschaftsrhetorik an Chefs von Siemens, BASF und E.ON

An der Spitze der deutschen Dax-Konzerne wachsen rhetorische Kompetenz und der Sinn für die Bedeutung glaubwürdiger Auftritte. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des "Verbands der Redenschreiber deutscher Sprache" (VRdS), über die der "Kölner Stadt-Anzeiger" (ksta.de) berichtet. 32 professionelle Redenschreiberinnen und Redenschreiber des Verbands untersuchen seit 2014 anhand von mehr als 20 Kriterien rund um Argumentation, Stil und Ausdruck die Reden d

Mitteldeutsche Zeitung zu Nahost

Mitteldeutsche Zeitung zu Nahost

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat auf ihrer Nahostreise von einer "Sicherheitspartnerschaft" auf dem Weg zu einer Befriedung der Lage gesprochen. Für eine solche Partnerschaft sind weder die Regierung Netanjahu noch die Hamas geeignet. Zu einer Annäherung werden erst eine neue israelische Regierung und möglicherweise die Palästinensische Autonomiebehörde kommen. Jede denkbare Annäherung wird so oder so Sicherheit brauchen, denn

Mitteldeutsche Zeitung zu Assange

Mitteldeutsche Zeitung zu Assange

Kritiker, die Assange vorwerfen, Zugeständnisse gegenüber der US-Regierung gemacht zu haben und damit seinen eigenen Prinzipien zu widersprechen, sollten nicht vergessen, dass Assange weitere Jahre im Gefängnis vermutlich nicht überlebt hätte. In Freiheit wird er weiterkämpfen können. Ein fader Nachgeschmack aber bleibt: Das Image der USA, die sich gern als führende Weltmacht in Sachen Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit darstellen, hat mit dem Fall A

Der Verhandlungsmarathon hat begonnen

Der Verhandlungsmarathon hat begonnen

Die EU bietet der Ukraine und Moldawien mit den Beitrittsgesprächen nicht nur eine nötige politische Perspektive. Sie beginnt auch einen Verhandlungsmarathon, der nicht nur von dem Duo Reformen in fast allen Bereichen des politischen und gesellschaftlichen Lebens fordert. Auch die EU wird sich verändern müssen. Das betrifft vor allem die Regeln der Umverteilung von Fördermitteln, von denen die Ukraine nach heutigem Stand bis 17 Prozent des Haushalts bekommen würde.

EU-Beitrittskriterien für die Ukraine aufzuweichen, wäre ein fataler Fehler

EU-Beitrittskriterien für die Ukraine aufzuweichen, wäre ein fataler Fehler

Es wäre ein fataler Fehler, von den Anforderungen abzurücken, die für EU-Anwärter gelten, sonst steht die Zukunft des Projekts als Ganzes auf dem Spiel. Die Ukraine hatte vor Putins Invasion keine Chance auf eine EU-Mitgliedschaft und zur Wahrheit gehört auch, dass es im Kampf gegen Korruption, gegen Geldwäsche, gegen den Einfluss von Oligarchen sowie im Umgang mit nationalen Minderheiten noch gewaltige Fortschritte braucht. Die EU muss zur Sicherung der eigenen Sta

Wer Missstände aufdeckt, darf nicht mit Haft bedroht werden

Wer Missstände aufdeckt, darf nicht mit Haft bedroht werden

Nun kommt Assange frei. Das ist die gute Nachricht. Doch der Australier zahlt einen hohen Preis. Er bekennt sich wegen des Verstoßes gegen das US-Spionagegesetz in einem Punkt schuldig und wird zu fünf Jahren Haft verurteilt. (…) Zu Recht wurde Assange dafür kritisiert, dass er Klarnamen nicht unkenntlich gemacht hatte, bevor er die Geheimdokumente ins Netz stellte. Dass er jahrelang in Haft saß und nun verurteilt wird, ist dennoch falsch.Es muss klar sein: Wer Missst&aum

PM junge Welt: Linke-Abgeordnete Lötzsch erklärt Friedensfrage als zentral für Die Linke

PM junge Welt: Linke-Abgeordnete Lötzsch erklärt Friedensfrage als zentral für Die Linke

"Es gab viel zu wenig Schwerpunktsetzung auf das Thema Frieden", erklärt die Bundestagsabgeordnete der Gruppe Die Linke, Gesine Lötzsch, im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung junge Welt (Mittwoch) das schlechte Abschneiden ihrer Partei bei den EU-Wahlen. Die Abgeordnete, die sechs Mal das Direktmandat im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg gewonnen hat und so 2002 und 2021 half, die parlamentarische Existenz ihrer Partei zu sichern, hatte letzte Woche öffent

BSW-Generalsekretär Christian Leye im Interview mit „nd.DerTag“: „Im klassischen Sinne sind wir links“

BSW-Generalsekretär Christian Leye im Interview mit „nd.DerTag“: „Im klassischen Sinne sind wir links“

Der Generalsekretär des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), Christian Leye, betrachtet seine Partei als links. "Im klassischen Sinne sind wir eine linke Partei", sagte der Bundestagsabgeordnete der Tageszeitung "nd.DerTag" (Mittwochausgabe). "Denn wir vertreten das, was früher links war – soziale Gerechtigkeit, Umverteilung und Frieden." Für viele Menschen außerhalb der Berliner Politikblase hätten jedoch die Begriffe links und rechts

Unternehmensinsolvenzen: Zurück in der Normalität / Kommentar von Barbara Schmidt

Unternehmensinsolvenzen: Zurück in der Normalität / Kommentar von Barbara Schmidt

Die aktuelle Verdoppelung der Firmeninsolvenzen in Deutschland ist zum Teil mit dem niedrigen Vorjahreswert zu erklären. Und mit strukturellen Problemen von Betrieben, deren Insolvenz durch die Corona-Hilfen nur aufgeschoben wurde. Willkommen zurück in der Normalität – die sich nach der goldenen Dekade freilich noch nicht normal anfühlt. Eine Insolvenz ist aber nicht das Ende, sondern bietet Firmen die Chance, sich zu sanieren und für die Zukunft aufzustellen. Die jedoch

SUV verdrängen reicht nicht / Vorstoß der Umwelthilfe ist kein Konzept / Kommentar von Birgitta Stauber

SUV verdrängen reicht nicht / Vorstoß der Umwelthilfe ist kein Konzept / Kommentar von Birgitta Stauber

Keine Frage: SUV-Fahren macht Spaß. Die hohen Sitze sorgen für den optimalen Überblick, es ist reichlich Platz, Automatik-Getriebe und Allrad sind auf Hauptstraßen ebenso komfortabel wie auf Schotterpisten im Italien-Urlaub. Kein Wunder, dass jede dritte Pkw-Neuzulassung ein Sport Utility Vehicle ist.

Doch in Ballungsgebieten wie Berlin müssen Besitzer aufpassen: Weil der SUV zum Hassobjekt vieler Umwelt-Aktivisten geworden ist, müssen sie damit rechnen, dass sie