„Berliner Morgenpost“: Zur Miete beim Chef – Leitartikel von Dominik Bath zu dem Vorgehen von Firmen, Fachkräfte unter anderem mit günstigen Wohnungen locken

„Berliner Morgenpost“: Zur Miete beim Chef – Leitartikel von Dominik Bath zu dem Vorgehen von Firmen, Fachkräfte unter anderem mit günstigen Wohnungen locken

"Mein Haus, mein Auto, mein Boot", prahlten zwei männliche Darsteller noch Mitte der 1990er-Jahre in einem Werbespot. Möglich gemacht habe einen solchen Lebensstil schlicht gute Anlageberatung, wollten die deutschen Sparkassen den Fernsehzuschauern damals weismachen. Wie sich die Zeiten geändert haben – nicht nur in Sachen Werbung.

Diszipliniert ist, wer es heute noch schafft, ein bisschen was auf die hohe Kante zu legen. Für den Großteil der Bevölkerung

„Berliner Morgenpost“: Was wäre, wenn Höcke an die Macht kommt? – Kommentar von Julia Emmrich zu den möglichen Wahlsiegen der AfD in ostdeutchen Ländern

„Berliner Morgenpost“: Was wäre, wenn Höcke an die Macht kommt? – Kommentar von Julia Emmrich zu den möglichen Wahlsiegen der AfD in ostdeutchen Ländern

Gedankenspiele gehören zum Kern der Politik. Weil man sich anders nicht auf die Zukunft vorbereiten kann. Weil man Szenarien braucht, um Entwicklungen durchzuspielen und Vorsorge zu treffen. Ohne "Was wäre wenn" würde Deutschland hilflos und naiv durch die Weltgeschichte taumeln. Auch wenn es für viele weit weg klingt: Die Frage, was wäre, wenn die AfD an die Macht käme, beschäftigt gerade viele kluge Köpfe in den Parteizentralen, Staatskanzleien

„nd.DerTag“: Letzte Schlacht im Kryptokrieg – Kommentar zur vertagten EU-Entscheidung über eine Kontrolle privater Online-Kommunikation

„nd.DerTag“: Letzte Schlacht im Kryptokrieg – Kommentar zur vertagten EU-Entscheidung über eine Kontrolle privater Online-Kommunikation

1991 hat der Programmierer Phil Zimmermann in den USA die Verschlüsselungssoftware PGP (Pretty Good Privacy) für die sichere Kommunikation im Internet erfunden. Vor dem Versenden einer Nachricht tauschen Sender und Empfänger Schlüssel aus, nur zusammen mit einem Passwort ist diese lesbar.

In den vergangenen 30 Jahren haben Regierungen wahnwitzige Anstrengungen unternommen, diese Technik für die Bedarfe ihrer Polizeien und Geheimdienste auszuhebeln. Die letzte Posse, won

Nur Scheinlösungen

Nur Scheinlösungen

Soll das wirklich ein Modell sein für Deutschland, für Europa? Was mit den Menschen geschieht, deren Asylanträge abgelehnt werden, steht ohnehin in den Sternen. Ruanda und Albanien werden sich vor die gleichen Probleme gestellt sehen wie Großbritannien, Italien oder Deutschland: Viele Herkunftsländer verweigern die Aufnahme ihrer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. In andere Länder können Geflüchtete aus guten Gründen nicht zurückgesch

Alles spricht für eine Versicherungspflicht

Alles spricht für eine Versicherungspflicht

Alles spricht für die Pflicht zur Elementarschadenversicherung. Eigentlich. (…) So wäre es nicht fair, wenn Eigentümer in Gegenden mit geringem Risiko höhere Prämien zahlen müssten, um Policen anderer zu subventionieren, deren Häuser seit Generationen an einem Fluss oder einem Bach stehen, oder die bewusst wegen des schönen Ausblicks dort gebaut haben, und bei denen heute jede Versicherung abwinkt. Für welches Modell sich Bund und Länder am End

Studie: Erhebliche Kompetenzmängel der Polizei im Umgang mit Antisemitismus / Forscher der Uni Bielefeld und der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW empfehlen verbindliche Ausbildung

Studie: Erhebliche Kompetenzmängel der Polizei im Umgang mit Antisemitismus / Forscher der Uni Bielefeld und der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW empfehlen verbindliche Ausbildung

Bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen gibt es große Wissens- und Kompetenzlücken im Umgang mit Antisemitismus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bielefeld und der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, über die der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) berichtet. Die bundesweit erste Untersuchung in diesem Bereich stellt ein allenfalls "rudimentäres Verständnis" von Antisemitismus fest un

„Berliner Morgenpost“: Schluss mit Scheinlösungen – Leitartikel von Tim Kummert zur Asylpolitik

„Berliner Morgenpost“: Schluss mit Scheinlösungen – Leitartikel von Tim Kummert zur Asylpolitik

Die große, angeblich erlösende Nachricht dieser Tage ist in Wahrheit nur eine Scheinlösung. Es geht um Abschiebungen von Asylbewerbern in Richtung Afghanistan, die indirekt über Usbekistan laufen sollen. Das werde wichtig, heißt es aus dem Kanzleramt. Da mache man jetzt Tempo, sagen Innenpolitiker.

Vom "schwedischen Modell" ist nun die Rede, das beweise ja, dass es ginge. Aber: Aus Schweden wurden in den letzten anderthalb Jahren neun Personen nach Afghanist

„Berliner Morgenpost“: Kopf hoch, Frau Neumann! – Kommentar von Jörg Quoos zu Hass gegen ZDF-Reporterin

„Berliner Morgenpost“: Kopf hoch, Frau Neumann! – Kommentar von Jörg Quoos zu Hass gegen ZDF-Reporterin

Deutschland besteht bekanntlich aus 80 Millionen Bundestrainern und mindestens die Hälfte davon sind auch semiprofessionelle Fußballkommentatoren. Natürlich haben sie auch eine kritische Meinung zur Qualität der Profis im Gewerbe. Das ist in Ordnung, wenn die Kritik sachlich bleibt.

Was an Hass und Häme aber derzeit über die erfahrene ZDF-Reporterin Claudia Neumann in den (un)sozialen Netzwerken ausgekippt wird, sprengt alles bisher Dagewesene. Die Beschimpfungen

Mitteldeutsche Zeitung zu Nvidia

Mitteldeutsche Zeitung zu Nvidia

Nvidia liefert den Stoff, aus dem die Träume der Konzernchefs sind. KI verheißt ihnen die Automatisierung vieler weitgehend standardisierter Arbeiten, die derzeit noch von Menschen gemacht werden. Das reicht von der Beantwortung von Mails über das Reinigen von Räumen bis hin zum Verfassen von Verträgen. Die KI soll übernehmen, die Rendite steigen – und damit auch das Salär der Führungskräfte. Nvidia liefert die Maschinen dafür, und mit seinem Au

Ein Glücksfall für die SPD / Kommentar von Dennis Rink zum Rückzug der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Ein Glücksfall für die SPD / Kommentar von Dennis Rink zum Rückzug der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Politiker sind von Natur aus Alphatiere. Sie übernehmen gerne Verantwortung, wollen gestalten, stehen im Rampenlicht. Dafür lässt dieses politische Geschäft mittlerweile fast keine Schwächen mehr zu. Wir können also nur erahnen, wie schwer Malu Dreyer der Schritt gefallen sein muss, von ihrem Amt als rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin zurückzutreten. Weil sie Politik immer aus Leidenschaft betrieben und für die Demokratie gekämpft hat.