Halle. Das Land Sachsen-Anhalt will die Sanierung der mitteldeutschen Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden finanziell unterstützen. "Der Flughafen Leipzig/Halle hat eine wichtige wirtschaftliche Rolle für Sachsen-Anhalt", sagte Sachsen-Anhalts Finanzminister Michael Richter (CDU) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Daher werde das Land im Rahmen der Restrukturierung seinen Beitrag leisten. Es geht um eine Finanzierungslücke von 100
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge hat die so genannte Rückverteilung einer Millionenerbschaft der Österreicherin Marlene Engelhorn kritisiert. "Ich hätte selbst darüber entschieden, wie das Geld einen politischen Effekt erzielt, und es konzentrierter eingesetzt", sagt Butterwegge der tageszeitung "nd.DerTag" (Mittwochausgabe) über Engelhorns Bürgerrat. Er bezweifle, dass ein durch Zufallsauswahl entstandenes Gremium bessere Entscheidungen
Die Nord-Süd-Expertin der Linke-Gruppe im Bundestag, Cornelia Möhring, hat die Entwicklungspolitik der Bundesregierung kritisiert. "Während sich Kriege, Klimakrise, Flucht und Hunger in der kapitalistischen Dauerkrise weiter verschärfen, kürzt die Fortschrittskoalition die Mittel bei Entwicklungszusammenarbeit und Humanitärem in historischem Ausmaß: Bei der Entwicklungshilfe fällt in vier Jahren Ampel jeder dritte, bei humanitärer Hilfe jeder
Die Hochschulmedizin in Sachsen-Anhalt braucht bis 2030 hohe Summen für Investitionen in Gebäude. Am Dienstag hat die Landesregierung ein 24 Seiten starkes Konzept beschlossen, das die benötigten Summen auch für Halle beziffert. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). "Für anstehende Baumaßnahmen wären für die Universitätsmedizin Halle mindestens ca. 950 Mio. EUR zu berücksichtigen", heiß
. Im Konflikt mit der Thyssenkrupp-Konzernführung greift die IG Metall die Essener Großaktionärin Krupp-Stiftung an. "Die Beschäftigten sind sehr enttäuscht von der Stiftung", sagte Jürgen Kerner, der Zweite Vorsitzende der IG Metall, der auch Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp ist, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagsausgabe und waz.de). Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei "die Stiftung der Garant für sichere
Es war kein Ruhmesblatt für die Berliner FU-Professoren, dass sie ihre Uni-Leitung für die Räumung eines Gaza-Protest-Camps in ihrem offenen Brief kritisierten, ohne dabei den Terrorüberfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober auch nur zu erwähnen. Das Massaker steht am Anfang einer Eskalation, die inzwischen auf palästinensischer Seite viele Tausend Tote gefordert hat, was wiederum Studierende weltweit aufwühlt.
Der Dreh- und Angelpunkt ist gar nicht das Geld, das Deutschland einsparen würde, wenn gänzlich tatenlose Männer und Frauen arbeiten gingen. Ein schärferer Kampf gegen Steuerhinterziehung von Wohlhabenden könnte ebenfalls Erträge einbringen. Es ist das Gefühl, dass die alt ehrwürdige Arbeiterpartei beim Kümmern um Bürgergeldempfänger die hart arbeitende Bevölkerung vernachlässigt hat. Scholz hat in seiner ersten Regierungserklä
Es ist aller Ehren wert, dass sich ein Bündnis von Verbänden für ein AfD-Verbot zusammengetan hat, mit Protagonisten wie Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und Jens-Christian Wagner von der Gedenkstätte Buchenwald. Inhaltlich hat die Kampagne vollkommen recht: Es ist Zeit für ein Verbot der AfD. Die extrem rechte Partei hat einen faschistischen Kern. Die Strategen aus der AfD und der neuen Rechten planen einen kompletten Umbau des Staates. Sie woll
Es ist in Zeiten der Rückkehr der Großmachtpolitik beunruhigend, aber nicht überraschend, dass die Zahl der einsatzbereiten Atomwaffen im vergangenen Jahr erneut gestiegen ist. Russland sichert damit den konventionellen Krieg gegen die Ukraine ab, europäische Länder wie Großbritannien reagieren darauf, China bereitet sich auf verschiedene Szenarien der Auseinandersetzung mit anderen Staaten wie den USA vor. Sie sollten bei dieser Art des Wettrüstens Kommunika
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer will mit einem radikalen Umbau weniger Bürokratie und mehr Wachstum ermöglichen. "Der Konzern ist über viele Jahre zu bürokratisch und komplex geworden", sagte Personalvorständin Heike Prinz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe). Im Zuge der Umstrukturierung werden wohl tausende Stellen vor allem im mittleren Management wegfallen. "Am Ende dieses Prozesses werden weniger Menschen bei uns arbei