Der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW, Axel Gedaschko, hat eine Priorisierung von Wohnungsbauvorhaben für bezahlbares Wohnen gefordert. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Gedaschko: "Wir brauchen eine fast lane fürs Wohnen. Das bedeutet, dass ein Abwägungsvorrang wie ein Schirm über alle anderen Gesetze gelegt wird, wenn es auf konkrete Vorhaben, auf die konkrete Planung, auf
Investition statt Konsum – das ist der dringende Rat der Wirtschaftsweisen. Es droht ein ganz großer Etikettenschwindel, wenn normale Kernaufgaben des Staates umgedichtet werden und etwa Bildung plötzlich zur Investitionsmaßnahme erklärt wird, die aus dem neuen Finanzpaket bezahlt wird. Ob die Regierung dieser Versuchung widerstehen kann, muss sich zeigen, ihre Kreativität sollte man da nicht unterschätzen.
So weiter wie bisher, nur mit mehr Geld, so wird es nich
Die aktuelle Verlängerung der Mietpreisbremse ist richtig. Sie verhindert, dass sich eine vielerorts schwierige Lage weiter verschärft. Das Ende der Mietpreisbremse würde eine rasant beschleunigte Steigerung der Preise zur Folge haben. Und zwar genau dort, wo die Lage heute schon angespannt ist: in Großstädten, deren Umland und in vielen Universitätsstädten. Doch eine dauerhafte Lösung ist die Mietpreisbremse nicht. Sie ist nur ein Anzeichen dafür, d
Wenn die erhoffte Initialzündung für das Wirtschaftswachstum durch die Ausgaben aus dem Sondervermögen auch eintreten soll, dann bedarf es ganz entscheidender Vorarbeiten. Wenn sich nämlich an den Rahmenbedingungen für das Wirtschaften hierzulande nichts Wesentliches ändert, dann helfen auch all die Milliarden nicht über die Stagnation hinweg. Es müssen Vorschriften gelockert oder abgeschafft, Berichtspflichten in Unternehmen beseitigt, Genehmigungen schne
Kunden der in der Cash Group zusammengeschlossenen Großbanken können bald nicht mehr kostenlos Bargeld an Shell-Tankstellen abheben. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf Sprecher von Commerzbank und Deutsche Bank berichtet, endet die Kooperation Ende Juni dieses Jahres. Zur Cash Group gehören Kreditinstitute wie Deutsche Bank, Postbank, Commerzbank, Hypovereinsbank sowie deren Tochtergesellschaften. Der Service war zunächst im J
Der Wettbewerbsdruck ist hoch, die Zukunftsaussichten mitunter düster, strukturelle Anpassungen wie Personalabbau stehen vielerorts im Raum. Gerade dann ist eine demokratisch legitimierte betriebliche Mitbestimmung wichtiger denn je (…). Es geht um faire Bedingungen im Arbeitsalltag, Arbeitsplatzsicherheit, um Schutz vor Willkür (…). Für all das und noch viel mehr sorgen die Betriebsrätinnen und Betriebsräte (…). Mehr noch: Ein funktionierendes Miteinander mit der
Der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, hat den missglückten Start der neuen Bundesregierung scharf kritisiert. "Die größte Ernüchterung heute ist: Im Herzen des Parlaments haben offenbar nicht alle verstanden, in welchem Ausnahmezustand wir uns befinden", sagte Schularick im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Parteitaktik sei in einer außen- und sicherheitspolitisch hochsensiblen Lag
Rainer hatte der "Bild" gesagt, mit ihm werde es keine Steuererhöhungen auf Fleisch geben und Fleisch solle auch von den Speiseplänen in Kindergärten und Schulen nicht verdammt werden. (…) Die Botschaft lautet: Wer sich gut ernähren will, darf gerne auch Fleisch essen. (…) Der designierte Minister hat angedeutet, dass er einen Fokus auf Entbürokratisierung, Digitalisierung und Planungssicherheit für Landwirte legen will. Zunächst bei den Strukture
Deutschland befindet sich laut linken Ökonomen in einer anhaltenden gesamtwirtschaftlichen Stagnationskrise. Seit 2019, vor der Corona-Pandemie, habe das Bruttoinlandsprodukt um nur noch 0,3 Prozent zugelegt, schreibt die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik in ihrem "Memorandum 2025", das der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag" vorliegt. Neben öffentlichen Investitionen in die Infrastruktur müssten die sozialen Sicherun
VW-Chef Oliver Blume sieht in sogenannten Range Extendern eine Chance, Vorbehalte gegen Elektroautos auszuräumen. "Mit dieser Technologie können sie Menschen ihre Reichweitenangst nehmen und den Einstieg in die E-Mobilität erleichtern", sagte Blume im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" am Rande der Automesse in Shanghai. "In China sehen wir als Brückentechnologie großes Potenzial für den Range Extender und bringen in 2026 ei