Krieg in der Ukraine: Absage aus Moskau / Kommentar von Can Merey

Krieg in der Ukraine: Absage aus Moskau / Kommentar von Can Merey

"Russlands Präsident Wladimir Putin zeigt derzeit keinerlei echte Gesprächsbereitschaft, jedes Einfrieren – etwa durch einen Waffenstillstand – seines Eroberungsfeldzugs in der Ukraine hat der Kreml gerade abgelehnt. Warum sollte Putin auch von seinen Maximalforderungen abrücken: In der Ukraine sind seine Truppen auf dem Vormarsch. Seinen bislang letzten diplomatischen Triumph konnte er beim G20-Gipfel in Brasilien verbuchen, wo Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht

Politik/Sachsen-Anhalt/Bildung / Sachsen-Anhalt senkt Hürde für Schulleiterposten: Lehramtsstudium nicht mehr zwingend

Politik/Sachsen-Anhalt/Bildung / Sachsen-Anhalt senkt Hürde für Schulleiterposten: Lehramtsstudium nicht mehr zwingend

Halle – Als Reaktion auf zahlreiche unbesetzte Schulleiterstellen senkt Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) die Anforderungen an Bewerber. Findet das Landesschulamt in einem Besetzungsverfahren keinen ausgebildeten Lehrer, darf es in einem zweiten Anlauf auch die Bewerbung von Seiteneinsteigern zulassen. Diese müssen allerdings eine mindestens fünfjährige Unterrichtserfahrung vorweisen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerst

Berliner Morgenpost/Das Männer-Problem/Leitartikel von Christian Unger

Berliner Morgenpost/Das Männer-Problem/Leitartikel von Christian Unger

Spitzenpolitik ist kaum divers. Das entfremdet – und muss sich ändern

Olaf, Robert, Christian, Boris, Lars, Friedrich, Markus, Carsten, Hendrik, Matthias. Was haben diese Vornamen gemeinsam? Sie gehören zum aktuellen Tableau der deutschen Spitzenpolitik. Sie ringen um Macht, sie führen Regierungen an – oder wollen es wenigstens. Alle männlich, alle klassisch deutsch. Die Namen entlarven, dass die Politik ein Männer-Problem hat. Frauen laufen derzeit allenfalls in Nebenr

Berliner Morgenpost/Nun muss sich VW bewegen/Kommentar von Joachim Schweiger

Berliner Morgenpost/Nun muss sich VW bewegen/Kommentar von Joachim Schweiger

In der VW-Tarifrunde könnten die Positionen nicht weiter auseinanderliegen. Auf der einen Seite die IG Metall, die 7 Prozent mehr Entgelt fordert, und mit ihr der Betriebsrat. Auf der anderen Seite der Autobauer VW, der vor Verhandlungsbeginn die seit 1994 geltende Beschäftigungssicherung gekündigt hat und seitdem mit Massenentlassungen und Werksschließungen droht.

Am zweiten Verhandlungstag Ende Oktober legte das Unternehmen nach und forderte 10 Prozent Entgeltverzicht von

Werben um Trumps Gunst / Kommenta von Raimund Neuß zu den Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij und Ideen für ein „Einfrieren“ des Ukraine-Krieges

Werben um Trumps Gunst / Kommenta von Raimund Neuß zu den Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij und Ideen für ein „Einfrieren“ des Ukraine-Krieges

Knickt Wolodymyr Selenskyj ein? Die Aussagen des ukrainischen Präsidenten im Parlament seines Landes und sein Interview in Donald Trumps Lieblingssender Fox News könnten dies nahelegen. Bei Fox hat Selenskyj vor den dramatischen Folgen gewarnt, die durch einen Stopp der US-Lieferungen drohen könnten – und nach seinen Worten im Parlament scheint er sich damit abzufinden, dass Teile seines Landes bis auf weiteres in russischer Hand bleiben könnten.

Für die große Meh

Bittere Brombeere

Bittere Brombeere

In Deutschland könnte es eine Koalition geben, die es noch nie gab: die "Brombeere" in Thüringen. Das schmeckt bitter, ist aber trotzdem eine gute Botschaft. Es ist zu bedauern, dass mit dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" das Ego-Projekt einer Populistin erfolgreich war, deren außenpolitischer Kurs dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gefallen dürfte. Doch das Regierungsvorhaben für Thüringen zeigt immerhin, dass Bündnisse jense

Laumann zu Lauterbachs Krankenhaus-Reform: „Typischer Fall für Vermittlungsverfahren“

Laumann zu Lauterbachs Krankenhaus-Reform: „Typischer Fall für Vermittlungsverfahren“

Bielefeld. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) warnt davor, den aktuellen Gesetzentwurf der Krankenhaus-Reform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu verabschieden. "Ich will ganz deutlich sagen: Ich will die Reform nicht stoppen, aber es muss nachgebessert werden, um folgenschwere Schwachstellen für die Gesundheitsversorgung zu beheben. Wenn wir Länder im Bundesrat am Freitag keine Mehrheit für den Vermittlungsausschuss bekommen sollten, dann ist

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Schulbarometer

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Schulbarometer

Dass die soziale Funktion von Schule wichtiger wird, ist in der Pädagogik und teils in der Bildungspolitik angekommen. Konzepte wie das der Gemeinschaftsschulen, die auf individuelle Lernbegleitung setzen, zeigen es. Ebenso Modellversuche ohne Noten und multiprofessionelle Schulteams mit Psychologen und Sozialarbeitern. Klar sollte aber sein, dass Schule nicht alle Zwiespältigkeit des Lebens und gesellschaftlichen Probleme auflösen kann. Und es gilt im Blick zu behalten: Zwar f&uu

Die Ergebnisse des Schulbarometers überraschen nicht

Die Ergebnisse des Schulbarometers überraschen nicht

Die Ergebnisse des Schulbarometers sind besorgniserregend, doch sie überraschen nicht. Wenn Schulen vernachlässigt werden und Lehrer Überlastung, Zeitdruck und Personalmangel beklagen – wie soll dann an den Schulen ein Klima entstehen, in dem Kinder und Jugendliche gerne lernen und sich nicht "lost" fühlen? Den Lehrern sind die Probleme durchaus bewusst. Sie sind jedoch vielfach mit Rahmenbedingungen konfrontiert, die es kaum möglich machen, den Lernprozess in

Ein Lohnverzicht ändert nichts an den Problemen bei VW

Ein Lohnverzicht ändert nichts an den Problemen bei VW

Die Drohung des VW-Vorstands mit Werksschließungen in Deutschland zeitigt – im Sinne der Chefs – ersten Erfolg: Die Arbeitnehmervertretungen bieten Gehaltsverzicht in Höhe der tariflich vereinbarten Erhöhungen an. Zu einem solchen Schritt greift die stolze IG Metall nur im äußersten Notfall. Der ist jetzt eingetreten. Ob mit diesem Lohnverzicht, der eigentlich ein Verzicht auf ein Plus ist, auf wirklich Arbeitsplätze gerettet werden können, ist jedoch zweifel