Ungerechtigkeit macht wütend und wenn sie einen Menschen das Leben kostet, dann bleibt ein Gefühl der Ohnmacht. Das iranische Regime hat einen Menschen mehr auf dem Gewissen: Es hat den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmad umgebracht, den es zuvor entführt und jahrelang gefangen gehalten hat, ohne fairen Prozess, ohne vernünftige rechtliche Vertretung – ohne eine Chance.
Erneut beweist die Männertruppe an der Spitze des iranischen Staats ihre Grausamkeit und ihre Schwäch
Die USA stehen im Wort: US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin haben vor gut zwei Wochen in einem Brief an die israelische Regierung nicht nur ihre Besorgnis über die humanitäre Lage im Gazastreifen geäußert, sondern auch ihre Instrumente in den Raum gestellt: Die Verabschiedung der Gesetze zum UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA könnten Auswirkungen auf das US-Recht und die US-Politik haben. Im Klartext: Bei einer Verabschiedung w
Eine Reform der Schuldenbremse ist nötig. Die Sanierung von Straßen, Schienen, Brücken und Schulen verschlingt derart viel Geld, dass es aus dem regulären Haushalt nicht aufzubringen ist. Nur wenn Deutschland seinen Ruf als verlässliches Land zurückgewinnt, werden wieder mehr Unternehmen hierzulande in Fabriken und Filialen investieren. Das tun seit mehreren Jahren spürbar weniger, selbst die deutschen Firmen misstrauen dem Heimatmarkt. Ohne Reform der Schulde
Es sind nur noch wenige Tage, dann wählen die Menschen in den USA einen neuen Präsidenten – oder vielleicht sogar zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine Präsidentin. Alle Umfragen deuten auf ein denkbar knappes Rennen hin. Die Deutschen aber sind überzeugt: Kamala Harris macht das schon. 72 Prozent sind laut ZDF-"Politbarometer" fest davon überzeugt, nur 23 Prozent glauben, dass Donald Trump erneut ins Weiße Haus einziehen wird.
Mit nicht gekannter Konsequenz machen sich die VW-Vorstände auf, die angeschlagene Kernmarke des Wolfsburger Autobauers zu sanieren. Das ist gut und richtig so. Nur ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen wird sich im schärfer werdenden Wettbewerb behaupten und sichere Arbeitsplätze anbieten können. Die Marke VW gilt schon lange als Sorgenkind im VW-Konzern. Seitdem der Scheck aus dem China-Geschäft nicht mehr so üppig ausfällt und weil das E-Auto-Geschäft
Der Handlungsbedarf bei VW ist dramatisch. Immer deutlicher zeigt sich, dass Volkswagen sich im internationalen Wettbewerb nicht mehr behaupten kann. Schon zu den heutigen Preisen schrammt das Unternehmen haarscharf an den roten Zahlen vorbei.
Noch spielen chinesische Autos hierzulande kaum eine Rolle, was dazu beiträgt, den Wettbewerb zu unterschätzen. Doch schon heute erobern Chinesen Exportmärkte vor allem von VW – den wichtigsten davon, China selbst, haben sie sich bereits ge
Das Opioid Fentanyl war bisher im Zusammenhang mit einer Drogenwelle in den USA bekannt. Nun ist es in Deutschland im Umlauf – auch in Sachsen-Anhalt werden mehr Fälle bekannt. "In die Beratungsstellen kommen allein deshalb aber die wenigsten. Hauptdroge bei Fentanylkonsumierenden ist Heroin", sagt Helga Meeßen-Hühne, Leiterin der Landesstelle für Suchtfragen, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Suchtberater seien für das Them
Mehr als vier Milliarden Euro will das VW-Management wohl einsparen, um die Unternehmenskrise zu bewältigen. Neben Stellenabbau und Lohneinbußen sollen laut Betriebsrat drei Werke in Deutschland geschlossen werden.
Nun steht außer Frage, dass die allgemeine wirtschaftliche Lage schlecht ist und die Ursachen dafür vielfältig sind. Das reicht vom Energiepreisschock infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine über den Kaufkraftrückgang durch die Infla
Der Autokonzern ist in kurzer Zeit von Rekordgewinnen zu Existenzfragen abgerutscht. Die Ursachen könnten Bücher füllen, die Kurzfassung: Irgendwo in den vielen Anbauten dieses großen Hauses wurde immer genug verdient, um den Sanierungsbedarf in der alten guten Stube zu ignorieren. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte ist buchstäblich seit Jahrzehnten ein Thema. Doch solange der chinesische Markt boomte, die Konzerntochter Audi mit der Premium
Die Zahl der von der Polizei in Deutschland erschossenen Menschen ist nach dem Tod von zwei Frauen vergangene Woche auf ein Jahrhunderthoch gestiegen. Das ergibt die Statistik der Fachzeitschrift "Bürgerrechte & Polizei/CILIP", über die die in Berlin erscheinende Tageszeitung "nd" berichtet. Demnach wurden im Jahr 2024 bereits 17 Menschen von der Polizei mit Schusswaffen getötet. In mindestens zehn Fällen gibt es Hinweise, dass sich die Opfer in einer