Die Weltsynode gibt auch Anlass zu neuer Hoffnung

Die Weltsynode gibt auch Anlass zu neuer Hoffnung

Trotz alledem gibt die Weltsynode auch Anlass zu neuer Hoffnung. Zwar ist kaum noch zu erwarten, dass es in der Amtszeit von Franziskus etwa Diakoninnen geben wird. Allerdings lässt der Papst die Tür dazu für seine Nachfolger einen Spalt weit offen. Wie so oft bleibt Franziskus uneindeutig. Viel wichtiger ist aber, dass er neue Wege des innerkirchlichen Dialogs geschaffen hat. Nach Franziskus dürfte kaum noch ein Papst begründen können, warum zentrale Entscheidungen

Berliner Morgenpost: Putins Kanonenfutter / ein Kommentar von Michael Backfisch zu nordkoreanischen Soldaten in Kursk

Berliner Morgenpost: Putins Kanonenfutter / ein Kommentar von Michael Backfisch zu nordkoreanischen Soldaten in Kursk

Nun ist es also heraus: Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes HUR sind die ersten nordkoreanischen Soldaten in der russischen Region Kursk angekommen. Sie wurden entsandt, um russische Verbände im Krieg gegen die Ukrainer zu unterstützen. Insgesamt sollen zwischen 3000 und 12.000 nordkoreanische Kräfte in Russland trainiert werden, um auch in der Ukraine zu kämpfen, heißt es. Kremlchef Wladimir Putin streitet dies nicht einmal ab. "Das ist unsere Sache"

Berliner Morgenpost: Rundumschlag mit der Axt / ein Kommentar von Peter Schink zu den geplanten Kürzungen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern

Berliner Morgenpost: Rundumschlag mit der Axt / ein Kommentar von Peter Schink zu den geplanten Kürzungen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern

Deutschland ist das Land mit der weltweit größten Medienvielfalt. Diese wird nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten nun ein Stück kleiner. Die umfassendste Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks seit Jahrzehnten schreibt den Sendern nicht nur vor zu sparen. Es wird festgeschrieben, dass die Zahl der Radiosender von 70 auf 53 verkleinert wird, und die der Fernsehspartensender deutlich sinkt.

Der Ansatz ist richtig. Die Öffentlich-Rechtlichen müssen ve

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Sparkurs und weniger Erlöse bei Mercedes-Benz

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Sparkurs und weniger Erlöse bei Mercedes-Benz

Inzwischen treten die Risiken der Källenius-Strategie, auf luxuriöse, renditestarke Fahrzeuge zu setzen, deutlich zutage. Denn die kleine Zielgruppe schwächelt nachhaltig – vor allem im Markt China, auf den Mercedes den Fokus legt. Das Luxussegment ist bei Mercedes nun das schwächste. Um die Anleger bei der Stange zu halten, greift der Konzern zu Ankündigungen und Vertröstungen: Chinesischen Konkurrenten werde die Luft ausgehen – "uns nicht". Und über

Riskante Bewerbung

Riskante Bewerbung

Spät, aber nicht zu spät hat Cem Özdemir erklärt, er wolle Ministerpräsident seiner Heimat Baden-Württemberg werden. Die Kandidatur des selbst ernannten anatolische Schwaben ist so selbstverständlich wie riskant. Selbstverständlich ist sie, weil Özdemir neben Amtsinhaber Winfried Kretschmann der profilierteste Grünen-Politiker des Bundeslandes ist. Riskant ist die Bewerbung, weil die Grünen sich auch im Ländle im Sinkflug befinden. Im &

„nd.DieWoche“: Ankunft im Alltag – Kommentar zur jüngsten Krisenepisode der Linkspartei

„nd.DieWoche“: Ankunft im Alltag – Kommentar zur jüngsten Krisenepisode der Linkspartei

Dem Aufbruch folgte umgehend der Einbruch. Kaum war Die Linke nach dem Parteitag in Halle zurück im Alltag, saß sie gleich wieder tief im Schlamassel. Der Austritt von fünf namhaften Berliner Abgeordneten hat die Begrenztheit der Vermittlungsbemühungen um Antisemitismus und Nahost-Konflikt deutlich gemacht.

Kein anderes Konfliktthema hat diese Sprengkraft, das Potenzial, alles andere zu verdrängen. Die politische und emotionale Belastung ist riesig, angesichts der hist

Fuest zu Milliarden-Minus bei Steuereinnahmen: „Ausgaben im Bundeshaushalt 2025 zu kürzen, ist nicht sinnvoll“ / ifo-Chef fordert, Verschuldungsspielraum des Bundes ausschöpfen

Fuest zu Milliarden-Minus bei Steuereinnahmen: „Ausgaben im Bundeshaushalt 2025 zu kürzen, ist nicht sinnvoll“ / ifo-Chef fordert, Verschuldungsspielraum des Bundes ausschöpfen

Trotz des prognostizierten Rückgangs der Steuereinnahmen in den kommenden Jahren rät Ifo-Chef Clemens Fuest davon ab, Ausgaben des Bundes zu reduzieren: "Die Ausgaben im Bundeshaushalt 2025 wegen der Steuermindereinnahmen zu kürzen, ist konjunkturpolitisch nicht sinnvoll und auch nicht erforderlich", sagte der Ökonom im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Der errechnete Rückgang der Steuereinnahmen gegenüber den vorheri

US-Wahlkampf: Es geht nicht um Faschismus / Kommentar von Dietmar Ostermann

US-Wahlkampf: Es geht nicht um Faschismus / Kommentar von Dietmar Ostermann

Nun hat auch Kamala Harris Trump einen Faschisten genannt. Nur: Was bringt das? Trump wäre auch dann eine Gefahr für die US-Demokratie, wenn er nur ein dem Machtrausch verfallener Egomane wäre, ganz ohne gefestigte Ideologie. (…) Als die Demokratin im Sommer ins Rennen einstieg, stand sie für Frische, Aufbruch und Optimismus, für einen Neuanfang jenseits alter Gräben. Inzwischen ist der Hype vorbei, Trump in wichtigen Bundesstaaten im Aufwind. Nun setzt Harris auf

Rückfall statt Fortschritt / Kommentar der „Fuldaer Zeitung“ (25. Oktober 2024) zu den Ergebnissen der Steuerschätzung

Rückfall statt Fortschritt / Kommentar der „Fuldaer Zeitung“ (25. Oktober 2024) zu den Ergebnissen der Steuerschätzung

Als Zukunftskoalition sind sie angetreten. Ein Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, das mehr Fortschritt wagt, wollten SPD, Grüne und Liberale sein. Wohlklingende Worte. Doch während nach drei Jahren die Kosten für den Sozialstaat aus dem Ruder laufen, stehen ökonomisch drei verlorene Jahre zu Buche: Hunderttausende Jobs wackeln allein in der Autoindustrie, Bauaufträge und Industrieproduktion brechen ein, deutsche Firmen investieren Rekordsum

„Berliner Morgenpost“: Wirtschaft muss investieren – Kommentar von Johannes Vetter zu Konjunkturumfrage unter Berliner Unternehmern

„Berliner Morgenpost“: Wirtschaft muss investieren – Kommentar von Johannes Vetter zu Konjunkturumfrage unter Berliner Unternehmern

Immer mehr Berliner Unternehmen sehen in der aktuellen Wirtschaftskrise eine Strukturkrise. Und das ist schlecht, ist doch aktuell vor allem eines dringend nötig: Investitionen. Die Forderungen sind also folgerichtig, dass sich doch wenigstens der Staat trauen möge, nun massiv zu investieren. Am besten in die Infrastruktur. Allerdings ist so ein richtiger Wumms vor der Bundestagswahl 2025 wohl nicht mehr zu erwarten. Im Berliner Senat regiert derzeit ohnehin der Rotstift.

Die Investit