Berliner Morgenpost: Diese Angriffe gehen uns alle an / ein Kommentar von Tobias Kisling zu Attacken auf Paketboten und Sanitäter

Berliner Morgenpost: Diese Angriffe gehen uns alle an / ein Kommentar von Tobias Kisling zu Attacken auf Paketboten und Sanitäter

Im Schnitt werden drei Feuerwehrmänner und -frauen, acht Rettungsdienstmitarbeiter und unfassbare 290 Polizistinnen und Polizisten gewalttätig angegriffen – pro Tag. Gegen Gesundheits- und Pflegepersonal kommt es laut dem Berufsverband für Pflegeberufe zu rund 5300 Übergriffen pro Jahr. Die Bahn bietet ihren Kon­trolleuren im Nahverkehr mittlerweile gar das Tragen von Bodycams an. Und Post-Zusteller werden laut DHL rassistisch beschimpft, weil ihr Deutsch nicht akzentfrei

Berliner Morgenpost: Deutschland im Fadenkreuz / ein Kommentar von Jan Dörner zu den Befugnissen der Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Terrorismus

Berliner Morgenpost: Deutschland im Fadenkreuz / ein Kommentar von Jan Dörner zu den Befugnissen der Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Terrorismus

Die Ermittler sind sich sicher: Der Libyer Omar A. wollte im Namen der Terrororganisation IS die israelische Botschaft in Berlin angreifen. Es ist ein weiterer Fall, in dem die Sicherheitsbehörden vermutlich eine Attacke verhindert haben. Zuletzt ergriffen Beamte in Bayern einen Syrer, der offenbar plante, Bundeswehrsoldaten mit Macheten anzugreifen. Kein rechtzeitiger Zugriff gelang in Solingen, wo wiederum ein Syrer aus islamistischen Motiven drei Menschen mit einem Messer tötete.

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„nd.DerTag“: Die Ampel als Sicherheitsrisiko – Kommentar zur Einweihung des neuen Nato-Hauptquartiers in Rostock

„nd.DerTag“: Die Ampel als Sicherheitsrisiko – Kommentar zur Einweihung des neuen Nato-Hauptquartiers in Rostock

Zurzeit drängt sich der Eindruck auf, die russische Armee sei kurz davor, nach Westeuropa durchzubrechen. So martialisch dröhnt die olivgrüne Mobilmachung durch Funk und Fernsehen in deutsche Wohnzimmer. Zumindest ist dem Kreml-Chef Wladimir Putin, das nach westlicher Lesart personifizierte Böse, nun der Weg über die Ostsee versperrt. Dafür sorgt das neue taktische Nato-Hauptquartier in Rostock, das Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Montag eingeweiht ha

WAZ: FDP-Politikerin warnt vor Experimenten mit dem Datenschutz

WAZ: FDP-Politikerin warnt vor Experimenten mit dem Datenschutz

Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) kritisiert die Forderungen nach mehr Überwachungs-Befugnissen für die Sicherheitsbehörden und warnt vor Experimenten mit dem Datenschutz: "Nach jedem verhinderten oder erfolgten terroristischen Anschlag wird immer dieselbe ritualisierte Debatte geführt. Mehr Daten, mehr Befugnisse, mehr Polizisten", sagte sie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagsausgabe). Gerade erst hab

Pressestimmen zum Bundeshaushalt 2025

Pressestimmen zum Bundeshaushalt 2025

Der Bundeshaushalt 2025 ist nicht nur eine der schwersten Aufgaben für die Ampel-Koalition in dieser Legislaturperiode. Seine Aufstellung ist aller Voraussicht auch die letzte große Herausforderung für die amtierende Regierung. Allenfalls eine neue Pandemie, ein neuer Krieg oder eine andere globale Katastrophe könnten SPD, Grüne und FDP noch einmal zusammenschweißen. Denn das Tischtuch ist nicht nur zerschnitten, es liegt längst in Fetzen unter dem Kabinettst

Kommentar von „nd.DerTag“ zum Linke-Parteitag in Halle

Kommentar von „nd.DerTag“ zum Linke-Parteitag in Halle

Die Linke hat ihren Parteitag von Halle ermutigt und optimistisch abgeschlossen – das ist eine Nachricht, weil es nicht selbstverständlich ist. Denn es wären auch andere Szenarien denkbar gewesen. Allein mit den Stichworten Nahost-Krieg und Antisemitismus ist so viel Konfliktpotenzial verbunden, dass es den Parteitag hätte sprengen können. Wobei keineswegs sicher ist, dass der mühsam herbeigeführte Kompromissbeschluss den offenen Streit beendet. Die Diskussion sowie

Berliner Morgenpost: Letzte Chance für die Linke / ein Kommentar von Theresa Martus zur neuen Doppelspitze der Partei

Berliner Morgenpost: Letzte Chance für die Linke / ein Kommentar von Theresa Martus zur neuen Doppelspitze der Partei

Die Karriere, die Ines Schwerdtner innerhalb eines Jahres hingelegt hat, sagt viel über den Zustand ihrer Partei. Die Publizistin Schwerdtner war erst 2023 der Linken beigetreten. An diesem Wochenende, nur ein Jahr später, wurde sie – gemeinsam mit Jan van Aken – zur Parteichefin gewählt. Vorsitzende der Linkspartei, das war zuletzt kein Job, für den die Leute Schlange standen. Die Partei ist, 17 Jahre nach der Fusion von PDS und WASG, in einer existenzbedrohenden Situation.

Berliner Morgenpost: Keine Freiheit der Meinung / ein Kommentar von Carlotta Richter zu Elon Musks Aktionen im US-Wahlkampf

Berliner Morgenpost: Keine Freiheit der Meinung / ein Kommentar von Carlotta Richter zu Elon Musks Aktionen im US-Wahlkampf

Was macht man als Milliardär, wenn man ein bestimmtes Ziel erreichen will? Richtig, die Dinge mit Geld regeln. Deutlich beobachten lässt sich das aktuell an Elon Musk. Der Tesla-Chef kündigte am Wochenende an, ab sofort jeden Tag eine Million Dollar an Personen zu verlosen, die seine Petition zur Unterstützung der US-Verfassung unterzeichnen würden. Durch die Unterschrift verpflichten sich die Unterzeichner demnach dazu, die Meinungsfreiheit und das Recht, Waffen zu trag

Sachsen-Anhalt/Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktforscher erwarten steigende Erwerbslosigkeit 2025 in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt/Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktforscher erwarten steigende Erwerbslosigkeit 2025 in Sachsen-Anhalt

Halle. Die Zeiten sinkender Arbeitslosigkeit sind in Sachsen-Anhalt nach aktuellen Prognosen vorerst vorbei. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erwartet, dass die Zahl der Erwerbslosen im kommenden Jahr um 2,3 Prozent auf 84.800 steigt. "Die angeschlagene Wirtschaft dämpft in diesem wie auch im kommenden Jahr die Arbeitsmarktentwicklung bundesweit", sagt IAB-Forscher Rüdiger Wapler der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe).

Eisbrecher Scholz

Eisbrecher Scholz

Sie reden wieder miteinander statt übereinander. Das ist vielleicht das Beste, was man zu dem Besuch von Olaf Scholz beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sagen kann. Nach jahrelanger politischer Eiszeit und viel Streit zwischen Deutschland und der Türkei war keine vollständig harmonische Visite zu erwarten. Darüber hinaus ist das Ergebnis eher dürftig. Es gab kaum nennenswerte Fortschritte. Und viele strittige Themen wurden ausgeklammert. Dass es au