Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, hat sich für eine Generalüberholung der Islamkonferenz ausgesprochen: Die seit 2006 tagende Konferenz habe das Nahziel erreicht, den Islam in Deutschland als ein Stück Normalität öffentlich bewusst zu machen. "Tiefer gehende Erwartungen wurden nicht erfüllt", sagte Mazyek der Tageszeitung "Neues Deutschland". Scharf wandte sich Mazyek gegen Vorwürfe von Teilnehmern der Ko
Bundeskanzlerin Angela Merkel reist am kommenden Samstag in den Vatikan. Sie wird dort um 11 Uhr von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen, teilte der stellvertretende Sprecher der Bundesregierung, Georg Streiter, am Mittwoch mit. An die Privataudienz mit dem Heiligen Vater wird sich ein kurzes Gespräch mit dem Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten, Erzbischof Dominique Mamberti, anschließen. Es ist bereits die zweite Begegnung der Bundeskanzlerin mit Paps
Für die Gründung einer Organisation liberaler Muslime in Deutschland hat sich die SPD-Politikerin Lale Akgün ausgesprochen. Der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Montagausgabe) sagte die langjährige Bundestagsabgeordnete und jetzige Referatsleiterin der rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf, "natürlich brauchen wir eine Organisation, sonst werden wir nicht wahrgenommen". Die nach Überzeugung von Akgün existierende Mehrheit liber
Der Schweizer Bundesrat hält es nicht für nötig, die Integration von Muslimen mit speziellen Maßnahmen zu fördern. Die große Mehrheit der Muslime seien Teil der schweizerischen Gesellschaft, ihre Religionszugehörigkeit stelle sie nicht vor besondere Probleme im schweizerischen Alltag und führe selten zu Konflikten, hieß es in einem Bericht, den verschiedene Schweizer Behörden in Zusammenarbeit mit den Kantonen erarbeitet hatten. Mit den besteh
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis hat Forderungen zurückgewiesen, das Kreuz im Gerichtssaal des Oberlandesgerichts München beim Prozess gegen Beate Z. abzunehmen. "Das Kreuz gehört zu unserer Kultur und es hängt schon lange in dem Saal, deshalb sollte es auch dort bleiben", sagte Geis der Onlineausgabe des "Tagesspiegels". Man sollte aus der Forderung eines türkischen Parlamentariers keine große Debatte machen, sondern vernünftig d
Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) vor der heutigen Islamkonferenz kritisiert. "Minister Friedrich hat schwerpunktmäßig auf die Extremismus-Bekämpfung gesetzt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe). "Aber bei allem Respekt: Die Deutsche Islamkonferenz ist keine Konferenz zu Fragen der inneren Sicherheit. Es geht um die Wahrnehmung von Bed&uu
Anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung des Jüdischen Weltkongresses in Budapest hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) zum Kampf gegen den zunehmenden Antisemitismus in Ungarn aufgerufen. "Antisemitismus und Intoleranz dürfen wir niemals hinnehmen – nirgendwo auf der Welt und ganz besonders nicht in Europa", sagte Westerwelle der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung". Die freie Entfaltung jüdischen Lebens in Europa sei ihm dabei ein g
Altkanzler Helmut Schmidt hat sich skeptisch über die Aussichten geäußert, muslimische Migranten in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. "Ich bin sehr skeptisch, was die Einwanderung aus islamischen Kulturen angeht", sagte Schmidt in einem gemeinsamen "Spiegel"-Gespräch mit Gerhard Schröder. "Bei den Türken, bei den Leuten aus dem Libanon und den islamischen Staaten insgesamt" sehe er ein Problem, so Schmidt. Viele der Zugewandert
Die Integrationsministerin von Baden-Württemberg, Bilkay Öney (SPD), fordert mehr Aufklärung über den Islam. Die in der Türkei geborene Ministerin sagte der "Welt": "Auch junge Muslime selbst sind manchmal schlecht über den Islam informiert. Ethikunterricht oder Projekte zur Toleranzerziehung an den Schulen können einen wichtigen Beitrag leisten." Öney sieht auch die Muslime in der Verantwortung, etwas für wechselseitige Toleranz z
Jeder zweite Deutsche hält den Islam für eine Bedrohung. Zu diesem Ergebnis kommt laut der "Welt am Sonntag" der neue "Religionsmonitor" der Bertelsmann Stiftung. 50 Prozent, der Deutschen sind zudem überzeugt, dass der Islam nicht nach Deutschland passt. Dieser Ansicht sind auch 18 Prozent der Muslime in Deutschland. Er zeigt: Die Hälfte der Bevölkerung teilt nicht die Auffassung von Ex-Bundespräsident Christian Wulff, dass der Islam nach Deutsc