Führende FDP-Politiker haben eine Debatte über den künftigen Kurs der Partei in der Europapolitik gefordert. "Unser Bekenntnis zu Europa heißt nicht, dass alles sakrosankt ist, was in der EU passiert", sagte der hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Er warnte davor, die Anti-Euro-Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) in eine rechte Ecke zu schieben. Die FDP dürfe die AfD nicht verteufeln,
Die Energiekonzerne RWE und Eon wollen die anstehenden Koalitionsverhandlungen nutzen, um die milliardenschwere Brennelementesteuer für Atomkraftwerke zu kippen. Entsprechende Forderungen hätten Vertreter der Unternehmen in den vergangenen Tagen im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin und den beiden großen Parteien CDU/CSU und SPD lanciert, berichtet der "Spiegel". Weil Sonne- und Windkraft den Strom aus Atomkraftwerken zunehmend verdrängt und der Strompreis an d
Das Bundesfinanzministerium (BMF) bereitet einem Medienbericht zufolge die komplette steuerliche Gleichstellung von Homo-Ehen vor. Alle Vorschriften des Steuerrechts, die bislang nur Eheleute begünstigen, sollen auf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften übertragen werden, berichtet der "Spiegel". Nach Entscheidungen des Verfassungsgerichts war dieser Schritt bei der Einkommensteuer, etwa beim Ehegattensplitting oder der Erbschaftsteuer bereits vollzogen worden. Die BMF-
Vor dem zweiten Sondierungsgespräch mit CDU und CSU hat der neue Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter Korrekturen am Steuerkonzept seiner Partei angekündigt. "Sicher war nicht jedes Detail richtig. Wir haben Fehler gemacht", sagte Hofreiter der "Welt am Sonntag". "Vielleicht war das zu viel auf einmal: Ehegattensplitting abbauen, Vermögensabgabe einführen, Spitzensteuersatz anheben. Wir müssen uns fragen, ob unser kompliziertes Konzep
Mitten in der Sondierungsphase für eine neue Koalition entbrennt in der Union eine Debatte über die künftige Finanzierung von Straßen und Autobahnen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) forderte im Nachrichtenmagazin "Focus" jetzt "den großen Wurf" zu wagen und den Weg für einen "Infrastruktur-Soli" zu ebnen. "Ich schlage vor, dass wir den Solidaritätszuschlag, der jetzt in den allgemeinen Steuereinn
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil will so schnell wie möglich einen neuen Solidaritätszuschlag entwickeln. Weil sagte der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe): "Als niedersächsischer Ministerpräsident möchte ich beispielsweise gerne so schnell wie möglich über eine Neuentwicklung des Solidaritätszuschlags reden. Es müssen zukünftig alle Regionen in Deutschland gefördert werden, die das nötig haben und die lieg
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die neue Bundesregierung vor Steuererhöhungen gewarnt: "Höhere Steuern sind Gift für die Konjunktur. Vor allem die Wiedereinführung der Vermögens- und die Verschärfung der Erbschaftssteuern hätten fatale Auswirkungen – vor allem mit Blick auf Ostdeutschland", sagte DIHK-Vizepräsident Klaus Olbricht im Gespräch mit der Zeitschrift "Superillu". Viele der Betriebe dort seien erst
Der Berliner SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß hat seine Partei davor gewarnt, im Zuge der Koalitionsverhandlungen mit der Union die Forderung nach Steuererhöhungen für Spitzenverdiener aufzugeben. "Wir sollten gerade jetzt unser Programm nicht über Bord werfen", sagte Stöß dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Der dringend notwendige Investitionsbedarf bei Bildung, Infrastruktur, Familien und Rente summiere sich auf mindestens zehn Milliarde
Das Börsenparkett ist glatt. Zahllose Wertpapiere werden an der Börse gehandelt und die Preise verändern sich ständig. Das eröffnet Gewinnchancen und Verlustrisiken. Das heißt aber auch: Wer auf Stabilität Wert legt und keinen langen Atem hat, ist hier falsch. Die Consortis Verwaltungs GmbH führt regelmäßig im Rahmen der Erwachsenenbildung Seminare zu Themen Finanzen, Steuern und Investitionsoptimierung durch. Geschäftsführer des jun
Der Fiskus greift nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) auch in diesem Jahr einen überproportional großen Teil der Lohnerhöhungen ab: Für viele Beschäftigte sei die Steuerlast zweimal stärker gestiegen als das Gehalt, schreibt die Zeitung unter Berufung auf neue Berechnungen des Bundes der Steuerzahler (BdSt). Danach muss ein Arbeitnehmer mit 2.000 Euro Bruttogehalt pro Monat nach einer dreiprozentigen Lohnerhöhung 6,5 Prozent mehr