Zeitung: Mehr Steuereinnahmen als im Vorjahr

Bund und Länder haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahr 3,5 Prozent mehr Steuern eingenommen als im Vorjahreszeitraum. Dies berichtet das "Handelsblatt" unter Verweis auf neue Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium. Die Steuerschätzung für das Gesamtjahr basierte auf einem Zuwachs von 2,5 Prozent. Die neuen Daten zeigen, dass nicht nur die Lohnsteuer, sondern auch die gewinnabhängigen Steuern deutlich zulegten. Offenbar schlug die schwache Konjunktur bislang k

Merkel hält an Soli fest

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Forderungen nach Abschaffung des Solidaritätszuschlags für den Aufbau Ost eine klare Absage erteilt. "Wenn ich auf die nächsten Jahren blicke, sehe ich großen Investitionsbedarf, und zwar in ganz Deutschland, etwa in Straße und Schiene. Außerdem wollen wir in der nächsten Legislaturperiode endlich Staatsschulden zurückzahlen", sagte die CDU-Vorsitzende im Interview der "Welt am Sonntag". "Die Un

Studie: „Soli“ ist großes Gewinngeschäft für den Bund

Nach Berechnungen des Steuerzahlerbunds für die "Welt am Sonntag" entwickeln sich die Einnahmen des Bundes durch den Solidaritätszuschlag im Vergleich zu seinen Ausgaben für den Solidarpakt II zu einem rasant wachsenden Gewinngeschäft. Demzufolge nimmt der Bund während der Laufzeit des Solidarpaktes II von 2005 bis 2019 insgesamt 207,8 Milliarden Euro durch den Solidaritätszuschlag ein, zahlt in der Zeit aber nur etwa 156 Milliarden Euro für den Aufba

Schweiz begrüßt OECD-Aktionsplan gegen Steuerflucht

Die Schweiz hat den Aktionsplan der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gegen Steuerflucht begrüßt. "In dem Aktionsplan sind Punkte drin, die von uns eingebracht und unterstützt wurden", sagte die Schweizer Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf dem SRF. Die Schweiz setze sich Widmer-Schlumpf zufolge dafür ein, dass alle Länder die gleichen Bedingungen haben. "Aber es soll weiterhin ein Steuerwettbewerb mögli

FDP dringt auf Ende des Solidaritätszuschlags

Die FDP dringt auf ein Ende des Solidaritätszuschlags. "Angesichts von bald 700 Milliarden Euro Steuereinnahmen pro Jahr sollten wir die Belastung aus dem Soli schrittweise abbauen. Damit wollen wir so schnell wie möglich in der nächsten Legislaturperiode beginnen", sagte der Spitzenkandidat der Liberalen für die Bundestagswahl, Rainer Brüderle, der "Welt am Sonntag". Spätestens 2019 sei Schluss mit dem Soli, versprach Brüderle. Der FDP-Frak

Bericht: Aktientricks von Banken könnten legal sein

Die als "Cum-Ex-Geschäfte" bekannten umstrittenen Aktiendeals von Banken sind nach einem bisher unveröffentlichten Bescheid des Bundesfinanzhofs möglicherweise legal. Banken und Investmentfonds hatten sich bei den Deals mit geliehenen Aktien rund um den Dividendenstichtag einmal gezahlte Steuern mehrfach erstatten lassen. Die Finanzverwaltung schätzt, dass dem deutschen Fiskus dadurch Steuerausfälle von mehr als zwölf Milliarden Euro entstanden sind. Auf d

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundesregierung/Finanztransaktionssteuer

Immer deutlicher zeigt sich, dass mit den bisher
vorliegenden Plänen das eigentliche Ziel der "Strafsteuer" nicht
erreicht wird. Es ist schwer vorstellbar, dass die zusätzlichen
Kosten, die durch die Steuer auf Finanzmarkttransaktionen entstehen,
vollständig bei den Kreditinstituten hängen bleiben. Wenn ein
Fondsmanager, der sich um Altersvorsorgeprodukte für private Anleger
kümmert, mit Aktien, Anleihen oder Derivaten handelt und für jedes
der

Höhere Notarkosten ab August: Durchschnittlicher Immobilienkauf etwas teurer / Meist Mehrkosten von rund 200 Euro / Politik muss steigenden Nebenkosten Einhalt gebieten

Villenkauf an der Hamburger Alster billiger, Kauf
eines Hauses in kleiner Stadt etwas teurer: Nach Angaben von
Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen,
bringt das neue Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) für
Immobilienkäufer finanzielle Vor- und Nachteile. Das Gesetz löst ab
1. August die bisherige Kostenordnung ab. Bei einem gewöhnlichen Kauf
einer 200.000-Euro-Immobilie, wie er häufig vorkommt, verteuert sich
die Notarg