DIW erwartet Mehreinnahmen bei der Steuerschätzung

Bund, Länder und Gemeinden werden dieses Jahr erstmals mehr als 600 Milliarden Euro Steuern einnehmen. Dies zeigen Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für das "Handelsblatt". "Mit 601,5 Milliarden Euro dürften die Steuereinnahmen fünf Milliarden Euro höher ausfallen, als bei der letzten Schätzung im Mai vorhergesagt", sagte DIW-Expertin Kristina van Deuverden, langjähriges Mitglied im "Arbeitskreis S

Schleswig-Holstein erwartet baldige Abschaffung der Hotelsteuer

Die Kieler Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) erwartet ein baldiges Ende der umstrittenen Ermäßigung der Umsatzsteuer für Hoteliers. "Wir sehen eine realistische Chance, im Finanzausschuss des Bundesrats eine Mehrheit für unseren Antrag zu bekommen", sagte Heinold "Handelsblatt-Online". "Um diese Mehrheit sorgfältig zu organisieren, haben wir die Ausschussberatung im Bundesrat verschoben." Eine entsprechende Gesetzesinitiative war

Präsident des Schweizer Bankenverbandes warnt vor Massenflucht bei Platzen des Steuerabkommens

Patrick Odier, der Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung, warnt davor, dass deutsche Anleger ihr Geld massenhaft aus der Schweiz abziehen könnten, sollte das geplante Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz nicht zustande kommen. "Sollte das deutsche Abkommen wirklich scheitern, müssten die Kunden mit erhöhter Unsicherheit rechnen. Ich fürchte, dass es deshalb zu einer starken Fluchtbewegung aus der Schweiz kommen wird", sagte Odier in ei

Zeitung: Betriebe zahlen so viel Gewerbesteuer wie noch nie

Städte und Gemeinden haben im zweiten Quartal 2012 so viel Einnahmen aus der Gewerbesteuer verzeichnet wie noch nie zuvor in einem Quartal. Mit 11,2 Milliarden Euro zahlten die Betriebe in den Monaten Anfang April bis Ende Juni fast acht Prozent mehr Steuern als im Vorjahresquartal. Dies berichtet das "Handelsblatt" (Montagausgabe) und beruft sich auf eigene Berechnungen auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes. Der bisherige Rekord von 10,8 Milliarden Euro stammt aus dem

Abschaffung von Hotelsteuerprivileg: Schleswig-Holstein scheitert vorerst mit Initiative

Das Land Schleswig-Holstein ist mit seinem Vorhaben, die umstrittene Ermäßigung der Umsatzsteuer für Hoteliers abzuschaffen, vorerst gescheitert. Hintergrund ist eine entsprechende Gesetzesinitiative, die die Regierung in Kiel am 21. September 2012 in die Länderkammer eingebracht hatte. "Auf unseren Wunsch als Antragsteller wurde die Beratung im Finanzausschuss des Bundesrats am 27. September 2012 einstimmig vertagt", sagte ein Sprecher der Landes-Finanzministerin

Schweiz: Referenden gegen Steuerabkommen eingereicht

Die Schweizer werden voraussichtlich über die Steuerabkommen der Eidgenossenschaft mit Deutschland, Großbritannien und Österreich abstimmen. Das Referendumskomitee habe über 150.000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht, berichten Schweizer Medien am Freitag. "Wir gehen davon aus, dass wir die benötigten Unterschriften deponiert haben", gab sich Lukas Reimann, Vorstandsmitglied bei der "Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz

Haushaltslage der Bundesländer bessert sich

Die Bundesländer haben bis Ende August 4,9 Milliarden Euro mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben. Ihr Defizit war damit aber trotzdem 3,3 Milliarden Euro geringer als im Vorjahreszeitraum. Dies berichtet das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) unter Verweis auf Daten des Bundesfinanzministeriums. Demnach machten immerhin sieben der 16 Länder in den ersten acht Monaten sogar einen Überschuss; Bayern und Sachsen erzielten sogar Milliardenüberschüsse. Der st&auml

Terminsache 2012: Steuerfreistellung für alle Einkunftsarten

Nur noch bis zum Jahresende kann ein komplettes
Jahreseinkommen steuerfrei gestellt werden. Dann soll eine nur
wenigen Insidern bekannte Steuerlücke vom Gesetzgeber geschlossen
werden.

"Die geschickte Nutzung des negativen Progressionsvorbehalts ist
eine der letzten großen Lücken im Einkommensteuerrecht", bestätigt
Dr. Fred Schwarz. Der Steuerprofi der Beratungsgesellschaft "schwarz
& cie." (www.schwarzcie.com) mahnt zur Eile: "Es bleib

Höhere Erstattungen bei Dienstreisen ab 2014

– Bundeskabinett will die niedrigste Verpflegungspauschale von
sechs auf zwölf Euro erhöhen
– Fahrtkosten zu anderen Betriebsstätten des Arbeitgebers werden als
Dienstreisen behandelt

Das derzeitige Berufsleben verlangt von den Arbeitnehmern immer
mehr Mobilität, so dass berufsbedingte Reisetätigkeit oder der
Einsatz an mehreren Tätigkeitsstätten an der Tagesordnung ist.
Bislang kann ein Arbeitnehmer für Dienstreisen eine
Verpflegungspausch

Betreuungsgeld: Merkel, Rösler und Seehofer verabreden sich zu Telefonkonferenz

Die Vorsitzenden der Koalitionsparteien, Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Philipp Rösler (FDP) haben sich für diesen Dienstagabend zu einer Telefonkonferenz verabredet. Ziel soll nach Informationen der "Welt" sein, den Streit um das Betreuungsgeld zu klären. Das FDP-Präsidium hatte sich am Montag einstimmig gegen eine Einführung ausgesprochen. Zur Begründung hieß es, der von CDU und CSU gefundene Kompromiss sei nicht überzeugend. Di