Postchef Appel fordert höhere Sozialabgaben für Millionäre

Postchef Frank Appel hat einen radikalen Umbau der deutschen Sozialversicherung mit einem einheitlichen Abgabesatz für Geringverdiener und Einkommensmillionäre gefordert. "Für eine nachhaltige Lösung der Staatsverschuldung müssten Steuer und Sozialversicherungssysteme entkoppelt werden", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z. – Donnerstagsausgabe). "Jeder Euro Einkommen wird dann mit dem gleichen Prozentsatz an Sozialabgaben belas

–Börse Online—Interview mit dem französischen Ökonom Christian Saint-Étienne: „Euro-Zone muss sich in Richtung einer politischen Union entwickeln“

Euro-Zone braucht für Fortbestand gemeinsame
Wirtschaftsregierung, gemeinsames Budget und abgestimmte
Steuerpolitik / Aufteilung der Währungsunion in Nord- und Süd-Euro
mögliche Option / Scheitern des Euro hätte Konfliktspirale zur Folge

Die Krise in Griechenland und die Euro-Krise sind für den
französischen Ökonom Christian Saint-Étienne zwei verschiedene Paar
Schuhe. "Selbst wenn man die Krise in Griechenland löst, löst das

Einkommensteuer 2011: Bürgern drohen Nachteile durch Elektronisierung

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte
Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) informiert:

Es wurde festgelegt, dass für den Veranlagungszeitraum 2011 der
Finanzverwaltung die Lohn- und Rentenbezugsdaten sowie die für die
Krankenversicherung und die Zahlungen für die "Riester-Verträge"
elektronisch bis 28. Februar 2012 übermittelt werden sollen. Nun sind
im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung 2011 folgende Probleme
festzustellen:

– Nicht alle Finanzämter h

SPD-Chef Gabriel kritisiert „Selbstblockade“ der Bundesregierung bei Finanztransaktionssteuer

SPD-Parteichef Sigmar Gabriel sieht durch eine "Selbstblockade" der Bundesregierung beim Thema Finanztransaktionssteuer auch für Europa negative Auswirkungen. "Wir scheitern an der Selbstblockade der Bundesregierung, die durch die FDP ausgelöst wird, und nicht durch die Kanzlerin und durch Herrn Schäuble", sagte der SPD-Chef im Deutschlandfunk. Es gebe eine breite Mehrheit in der Europäischen Kommission und im Europäischen Parlament, die einer Finanzs

Koalition will regelmäßig Notwendigkeit von Steuerentlastung prüfen lassen

Die schwarz-gelbe Koalition will festschreiben, dass ab dem Jahr 2013 regelmäßig die Notwendigkeit einer Steuerentlastung geprüft wird. Das geht aus einem Entschließungsantrag hervor, den Union und FDP am Mittwoch im Finanzausschuss des Bundestages als Ergänzung zu ihrer geplanten Steuerreform beschließen wollen. "Die Bundesregierung wird beauftragt, beginnend mit der 18. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages alle zwei Jahre jeweils zusammen mit dem Ex

Steuerabkommen: Schweiz macht große Zugeständnisse

Die Schweiz will mit großen Zugeständnissen das Steuerabkommen mit Deutschland retten. Wie das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) aus Verhandlungskreisen erfuhr, ist die Schweiz bereit, höhere Sätze bei der Nachversteuerung von Altvermögen zu akzeptieren. Bisher ist in dem Vertrag vorgesehen, dass Besitzer von unversteuertem Altvermögen ihr Geld anonym mit Sätzen zwischen 19 und 34 Prozent nachversteuern sollen, um so einen Weg zurück in die Legal

Bundestagsvizepräsident Thierse: Solidarpakt-Vertrag einhalten

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse hat sich erneut für die Einhaltung der Verträge zum Solidarpakt ausgesprochen. "Man sollte Ost und West nicht gegeneinander ausspielen. Das macht keinen Sinn. Der Solidarpakt II gilt bis 2019, und der Grundsatz, dass man Verträge einhält, gilt auch hier", sagte er in einem Interview mit dem Sender Phoenix. Es müsse aber darüber geredet werden, wie man "strukturschwache und finanzschwache Städte, auch

Aktuelle Studie: Unternehmensbesteuerung ist in Deutschland im internationalen Vergleich besonders hoch und kompliziert

Innerhalb der Europäischen Union zahlen deutsche
Unternehmen nach wie vor mit die höchsten Steuern. Es gibt nur wenige
andere Länder, die ihren Firmen noch tiefer in die Taschen greifen.
In der Reihe der 27 EU-Mitgliedstaaten steht die Bundesrepublik auf
einem unrühmlichen 21. Platz, also im unteren Drittel. Das ist das
Ergebnis einer Studie, welche die Stiftung Familienunternehmen heute
in Berlin veröffentlicht hat. Erarbeitet wurde sie vom Zentrum für
Europ&

Bericht: SPD und Grüne erheben schwere Vorwürfe gegen NRW.Bank

Im WDR-Magazin "Westpol" erheben die finanzpolitischen Sprecher von SPD und Grünen im deutschen Bundestag schwere Vorwürfe gegen die NRW.Bank. Die landeseigene Förderbank habe ihr Kerngeschäft vernachlässigt und auf hochriskante Finanzspekulationen gesetzt. Die NRW.Bank hatte in dieser Woche bekannt gegeben, dass sie griechische Staatsanleihen im Wert von 442 Millionen Euro abschreiben musste. Darüber hinaus hat die Bank mit 22 Milliarden Euro eines der gr