Wer ist zur Buchführung verpflichtet?

Für kleinere Unternehmen bedeutet die Buchführungspflicht einen erheblichen Zusatzaufwand, der sie Zeit und Geld kostet. Um hier keine unangemessenen Belastungen hervorzurufen, nimmt der deutsche Gesetzgeber insbesondere Kleinunternehmer und Freiberufler von der Pflicht zur ordnungsgemäßen Buchführung aus. Die Bochumer Steuerberaterin Ute Marseille informiert darüber, wen die deutschen Gesetze zur Buchführung verpflichten.

Statistik: Gewerbesteuerhebesätze 2010 im Bundesdurchschnitt gestiegen

Der durchschnittliche Hebesatz aller Gemeinden in Deutschland im Jahr 2010 hat für die Gewerbesteuer bei 390 Prozent gelegen und damit um 3 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Die durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesätze in den Bundesländern entwickelten sich, von einer Abnahme um zwölf Prozentpunkte in Brandenburg bis zu einer Zunahme um zehn Prozentpunkte in Schleswig-Holstein, sehr unterschiedlich. Bei der Grundsteuer A, die

Zeitung: Ost-Rentenanwartschaften seit 1992 um 26,5 Prozent gesunken

Die durchschnittlichen Rentenanwartschaften in den neuen Bundesländern sind seit 1992, nach einer offiziellen Berechnung des Bundesarbeitsministeriums, um 26,5 Prozent gesunken. Im Vergleich dazu blieben sie in den alten Bundesländern nahezu unverändert. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf eine entsprechende Auswertung des Ministeriums vom 15. August dieses Jahres. Zugleich hob der parlamentarische Arbeitsstaatssekretär A

Merkel und Sarkozy sprechen sich für „Wirtschaftsregierung“ aus

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy haben die Bildung einer "Wirtschaftsregierung" für die Eurozone angeregt. Im Anschluss an ein Treffen in Paris sprachen sich beide Regierungschefs für ein entsprechendes Vorhaben aus. Merkel und Sarkozy plädierten ferner für eine Finanztransaktionssteuer. Bis 2013 wollen Deutschland und Frankreich gemeinsam eine Körperschaftssteuer für Unternehmen in beiden Länder

Deutsche Unternehmen sind nicht bereit für die E-Bilanz / Studie der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Rund drei Viertel der bilanzierenden Unternehmen
haben noch nicht mit den Umstellungsmaßnahmen begonnen / 90 Prozent
der Betriebe fühlen sich nur teilweise oder unzureichend durch die
Finanzverwaltung informiert / Die Hälfte der Unternehmen kann den
finanziellen Aufwand der E-Bilanz-Umstellung nicht abschätzen

Die Diskussion um die Einführung der "E-Bilanz" schlägt derzeit
hohe Wellen. Die rund 1,37 Millionen bilanzierenden Unternehmen in
Deutsc

FDP-Politiker Solms legt Veto gegen Euro-Bonds ein

Vor dem deutsch-französischen Gipfeltreffen hat die FDP ihr Veto gegen die Einführung gemeinsamer europäischer Staatsanleihen eingelegt. Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms sagte dem "Kölner-Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe: "Die Regierungsfraktionen haben Eurobonds grundsätzlich ausgeschlossen." Er sehe "keinen Grund, von dieser Position abzuweichen. Das ist doch eine Frage der ökonomischen Logik", sagte der FDP-Politiker.

CDU-Politiker Altmaier gegen Euro-Bonds

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Fraktion im Bundestag, Peter Altmaier, hat sich gegen Euro-Bonds ausgesprochen. Diese würden den Spardruck von den betreffenden Ländern nehmen und seien deshalb keine Lösung, sagte Altmaier im Deutschlandfunk. Allerdings warnte der CDU-Politiker vor kategorischen Festlegungen. "In dieser ganzen Debatte wusste niemand zu Beginn, wie sich die Entwicklung vollziehen wird, und deshalb war es richtig, dass wir mit kategoris

Seehofer will Pflege für Demenz-Kranke künftig mit Steuergeld finanzieren

Die Pläne von CSU-Chef Horst Seehofer, die Pflege künftig verstärkt aus Steuergeldern zu finanzieren, gehen weiter als bislang bekannt. Nach Vorstellung des bayerischen Ministerpräsidenten sollen künftig nicht nur Leistungen für Behinderte, sondern auch für schwere Pflegefälle wie Demenz-Kranke über ein Bundesleistungsgesetz abgesichert werden, wie der "Spiegel" berichtet. Bisher ist hierfür die Sozialversicherung zuständig, allerd

Steuerexperte kritisiert Steuer-Abkommen mit der Schweiz

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, hat das Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz zur Besteuerung des Schwarzgelds von deutschen Steuerflüchtlingen scharf kritisiert. Eigenthaler sagte "Bild am Sonntag": "Das Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Es ist naiv zu glauben, dass die Schweizer Banken ihre Kunden jetzt so kritisch wie deutsche Finanzbehörden nach der