US-Ermittlungsbehörden haben einen Brief mit einer verdächtigen Substanz abgefangen, der an US-Präsident Barack Obama adressiert war. Das sagte ein Sprecher des Secret Service gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN. Der Brief sei am Dienstag in der Poststelle des Weißen Hauses eingegangen, dem gleichen Tag als ein ähnliches Schreiben mit dem Gift Rizin bei US-Senator Roger Wicker einging. Nach CNN-Informationen handele es sich bei dem Brief an Obama um ein "&a
Nach dem Anschlag in Boston sollten die Sicherheitsbehörden nach Überzeugung der Union den Schutz der Marathon-Läufe auch in Deutschland überprüfen. "Es ist sicherlich sinnvoll, die Sicherheitskonzepte von großen öffentlichen Sportveranstaltungen zu überprüfen", sagte Unionsfraktionsvize Günter Krings der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Weil nicht alle möglichen Anschläge durch Kontrollen vor Ort verhindert we
Die Angst kehrt zurück – solche Schlagzeilen
sind nach schockierenden Ereignissen wie in Boston schnell
formuliert. Und sie treffen sicher die erste Reaktion auf die
schrecklichen Bilder. Doch die US-Gesellschaft ist robuster geworden.
Von links bis rechts haben die Amerikaner gut in Erinnerung, welch
bitteren Preis ihre heftige Reaktion auf den 11. September 2001 hatte
– vom wuchernden Überwachungsapparat bis zu Tausenden Kriegstoten. Es
wird deshalb sehr darauf ankommen, was die
Der Tag danach ist vor allem geprägt von
Mitgefühl, von Wut – und von Angst. Das alles ist mehr als
verständlich. Die Bilder aus Boston haben uns erschreckt. Das Leid
der Opfer, darunter ein kleiner Junge, macht uns traurig. Der
hinterhältige Angriff auf Menschen, die an einer friedliche
Sportveranstaltung teilnahmen (oder auch nur zuschauen wollten)
verursacht auch Wut auf den oder die Täter. Das ist alles richtig und
es ist wohl auch wichtig. Ihre größ
"In Zeiten der Gefahr rückt Amerika zusammen.
Die Menschen helfen sich spontan. Und diesmal scheinen auch die
Sicherheitsorgane geräuschlos zusammenzuarbeiten. Auch wenn zu einem
späteren Zeitpunkt sicher zu fragen ist, ob die Geheimdienste
Hinweise auf die Tat übersehen haben. Selbst die unverbesserlichen
Streithähne in Washington treffen den richtigen Ton. US-Präsident
Barack Obama lässt sich nicht zu voreiligen Schlüssen hinreißen,
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Mögen die Hintergründe des schlimmsten
Sprengstoff-Attentats auf amerikanischem Boden seit über zehn Jahren
noch im Dunkeln liegen – die erneute Verwundung der kollektiven
Psyche des seit dem 11. September 2001 traumatisierten Landes wird
gravierende Folgen haben. Blutverschmierte Kindergesichter und zu
Krüppeln gebombte Sport-Fans vergisst das nationale Gedächtnis nicht.
Amerika hat nach den Attentaten islamistischer Fanatiker in New York
und Washington zivilgesel
Bonn/München, 16. April 2013 – Der bayerische
Innenminister Joachim Herrmann warnt davor, heute vor dem Hintergrund
der Terroranschläge in Boston politische Forderungen etwa zur
Vorratsdatenspeicherung zu erheben. "Ich kenne niemand, der heute aus
Anlass des schrecklichen Anschlags in Boston derartige Forderungen in
Deutschland erhoben hätte. Es ist schon etwas merkwürdig, dass sich
ausgerechnet die Grünen schon präventiv gegen Forderungen, die
überhau
Der ehemalige Weltklasseläufer Herbert Steffny
hält den Zeitpunkt bei der Bombenexplosion in Boston für bewusst
gewählt. Zu dem Zeitpunkt der Explosion stand die Uhr am Ziel auf
4:09 Stunden. "Das war kein Zufall", sagt der Marathontrainer der
Stuttgarter Zeitung (Mittwochausgabe), "zu diesem Zeitpunkt kommt der
größte Pulk ins Ziel, etwa sechs bis sieben Läufer pro Sekunde. Dann
herrscht im Zielbereich sowohl auf der Straße als auch
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz, rät nach den Anschlägen in Boston zu Gelassenheit. "Natürlich fragen sich die Menschen in Deutschland jetzt, ob das auch bei uns passieren kann", sagte der CDU-Politiker dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Wenn die Menschen wegen des Anschlags aber ihr Leben verändern, haben die Attentäter ihr Ziel schon zur Hälfte erreicht – das möchte niemand." Pol
Spitzenpolitiker von FDP und Grünen haben davor gewarnt, die Anschläge beim Marathonlauf in Boston zum Anlass zu nehmen, erneut die Einführung der Vorratsdatenspeicherung zu fordern. Einen entsprechenden Vorstoß des CSU-Innenpolitikers Hans-Peter Uhl wiesen der hessische Justizminister und FDP-Landeschef, Jörg-Uwe Hahn, und der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagfraktion, Volker Beck, scharf zurück. "Ich frage mich, was H