Terrorexperte sieht nach Bombenanschlag in Boston drei mögliche Spuren

Der Terrorexperte und Islamwissenschaftler Michael Lüders geht davon aus, dass nach den Bombenanschlägen beim Boston-Marathon drei Spuren verfolgt werden. Wenn es kein Einzeltäter gewesen sei, würden die Ermittlungen in Richtung "amerikanische Rechtsextremisten oder aber islamistische Gewalttäter" gehen, sagte Lüders im Sender Phoenix. Es sei richtig, dass es keine voreiligen Schuldzuweisungen gebe. "Aber es ist ganz klar, dass dieser Anschlag ein Zei

Terrorexperte Lüders: Bostoner Anschlag verunsichert amerikanische Gesellschaft zutiefst/ London-Marathon nicht absagen

Bonn/Berlin, 16. April 2013 – Terrorexperte und
Islamwissenschaftler Michael Lüders geht davon aus, dass nach den
Bombenanschlägen beim Boston Marathon drei Spuren verfolgt werden.
Wenn es kein Einzeltäter gewesen sei, würden die Ermittlungen in
Richtung "amerikanische Rechtsextremisten oder aber islamistische
Gewalttäter" gehen, sagte Lüders heute Morgen im PHOENIX-Interview.
Es sei richtig, dass es keine voreiligen Schuldzuweisungen gebe.
"Ab

Innenministerium: Sicherheitslage in Deutschland nach Anschlag in Boston unverändert

Nach den mutmaßlichen Bombenanschlägen auf den Marathonlauf in Boston hat das Bundesinnenministerium keine Erkenntnisse über eine gestiegene Terrorgefahr in Deutschland. "Die Sicherheitslage in Deutschland ist unverändert", sagte ein Ministeriumssprecher der Onlineausgabe des "Tagesspiegels". Eine abstrakte Gefahr gebe es zwar immer, das sei aber auch vor den jüngsten Vorfällen in Boston der Fall gewesen. Zudem seien die genauen Hintergründ

CSU-Innenpolitiker wertet Explosionen in Boston als Terroranschlag

Der CSU-Innenpolitiker Hans-Peter Uhl hat kaum Zweifel, dass es sich bei den Explosionen beim Marathon-Lauf in Boston um einen Terroranschlag handelt. "Wir wissen noch nichts Konkretes, aber nach all den Umständen muss man wohl von Terroranschlägen ausgehen", sagte Uhl im Deutschland. "Bei Tatumständen dieser Art muss es wohl ein konzentriertes Vorgehen gegeben haben, ein länger vorbereiteter Terroranschlag", so der Innenpolitiker weiter. Uhl erneuerte in

Nach Anschlag in Boston: Merkel spricht Opfern Mitgefühl aus

Nach dem mutmaßlichen Bombenanschlag beim Marathon-Lauf in Boston hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Opfern und Angehörigen ihr Mitgefühl ausgesprochen. "Mit Entsetzen habe ich die Nachrichten von den Anschlägen in Boston verfolgt. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen derjenigen, die durch diese schreckliche Tat ihr Leben verloren haben", hieß es am Dienstag in einer Erklärung der Kanzlerin. Ihre Gedanken seien zudem bei den vielen Verletzten

Westerwelle schockiert über Explosionen in Boston

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sich schockiert über die mutmaßlichen Terroranschläge beim Marathon-Lauf in Boston gezeigt. "Was nichts anderes als ein traditionsreiches, fröhliches Sportereignis für zehntausende Läufer und Hunderttausende Zuschauer aus Boston und aller Welt sein sollte, ist zu einer Tragödie geworden", sagte Westerwelle am Dienstag in Berlin. Der Außenminister äußerte die Hoffnung, dass die Ermittlun

Stuttgarter Zeitung: Eine Blamage für die Justiz / Leitartikel zu NSU-Prozess

Den NSU-Prozess zu verschieben ist eine Zumutung
für alle Beteiligten. Die Verschiebung ist nicht nur ärgerlich, sie
ist auch unnötig. Zwar hat das Bundesverfassungsgericht Ende
vergangener Woche Änderungen bei der Akkreditierung der Journalisten
vorgeschrieben. Aber die Karlsruher Richter hatten den Münchner
Kollegen den Fingerzeig gegeben, es reiche aus, nachträglich drei
Plätze an türkische Medien zu vergeben. Das wäre auch bis zum
geplanten

Özoğuz (SPD) begrüßt Zulassung ausländischer Medien im NSU-Prozess/ Laschet (CDU) lobt Entscheidung des Verfassungsgerichts

Bonn/Berlin, 15. April 2013 – Die stellvertretende
SPD-Bundesvorsitzende Aydan Özoğuz hat die Bedeutung des
NSU-Prozesses über das Juristische hinaus betont und das neue
Akkreditierungsverfahren begrüßt. "Es ist gut, dass jetzt zumindest
sichergestellt wurde, dass auch ausländische Medien an diesem Prozess
teilnehmen können und dass sie selber aus eigener Hand berichten
können und nicht darauf angewiesen sind, die Berichte anderer
wiederum

Irak: Anschlagserie vor den Regionalwahlen

In mehreren irakischen Städten hat es wenige Tage vor den Regionalwahlen Bombenangriffe gegeben. Mindestens 22 Menschen wurden getötet, über 120 verletzt. Nach Angaben von Sicherheitsbeamten seien 17 Bomben, die meisten davon Autobomben, in rund sieben irakischen Städten hochgegangen. Die meisten Opfer gebe es in Bagdad, aber auch Falludscha westlich von Bagdad und Kirkuk im Norden seien betroffen gewesen. Am Samstag stehen Kommunalwahlen im Irak an. In dem Land kämpfen

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Setzt das OLG München nach der Ohrfeige aus
Karlsruhe nicht ganz neu an, verdichtet sich nach all den Pannen, die
sich zuvor schon Strafverfolgungsbehörden und Geheimdienste in der
Abwehr des NSU geleistet haben, ein niederschmetterndes Bild: das der
Überforderung des Rechtsstaats im Kampf gegen Terrorismus.

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