Deutsche Sicherheitsbehörden beobachten seit einigen Wochen eine neue Reisewelle radikaler Islamisten ins Ausland. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Statt ins pakistanisch-afghanische Krisengebiet würden die zumeist als gewaltbereit eingestuften Salafisten zunächst nach Ägypten ziehen. Sie folgen dem österreichischen Hassprediger Mohamed Mahmoud, Chef des im Juni verbotenen Netzwerks Millatu Ibrahim. D
Nach der irrtümlichen Erschießung eines marokkanischen Kellners im norwegischen Lillehammer durch eine Todesschwadron des Geheimdienstes Mossad im Jahr 1973 hat Israel der Witwe und ihrem Sohn 400.000 US-Dollar als Entschädigung gezahlt. Dies erfuhr das Nachrichtenmagazin "Focus" bei Recherchen über das staatliche Liquidierungskommando, das im Verlauf einer umfassenden Vergeltungsaktion für den Münchner Olympia-Anschlag 20 vermeintliche palästinensis
Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, warnt vor terroristischen Selbstmordattentätern. "Eine Bedrohung sind vor allem Al-Kaida-Strukturen aus dem Jemen. Sie wollen den Heiligen Krieg auch nach Europa tragen", sagte Schindler der Tageszeitung "Die Welt". Dazu gehöre nach Erkenntnissen des BND das Modell des "Lone Wolf", der aus dem Land des Anschlagsziels komme und im Ausland auf Attentate vorbereitet werde. "Wir wi
In Afghanistan hat ein Mann in afghanischer Militäruniform am Freitag drei US-Soldaten getötet. Der Mann hatte das Feuer auf die drei Angehörigen einer Spezialeinheit in der Provinz Helmand eröffnet, als diese ein Militärfahrzeug verließen, sagte ein ISAF-Sprecher. Ob der Angreifer wirklich Angehöriger der afghanischen Armee oder ein Taliban-Attentäter war, ist noch unklar. Erst am Donnerstag hatte ein Selbstmordattentäter in der Provinz Kunar vier S
Ein ehemaliger Leibwächter Osama Bin Ladens, der seit acht Jahren in Bochum lebt, soll dort junge Muslime für den Heiligen Krieg rekrutieren. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Dokumente der Bundesanwaltschaft. Der Salafist Sami A. gilt als maßgeblich mitverantwortlich für die Radikalisierung von zwei Mitgliedern der mutmaßlichen Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle. Demnach sollen der 21-jährige Amid C. aus Bochum und der
Kanzler Helmut Schmidt war während der Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" 1977 bereit, Geiseln zu opfern. Das geht aus Protokollen der Telefonate zwischen Schmidt und Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski ("Ben Wisch") hervor, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Palästinensische Terroristen hatten die Maschine nach Dubai gebracht, Wischnewski verhandelte dort mit ihnen. Schmidt
Wie einst auf dem Balkan zeigen sich die Vereinten
Nationen (UN) auch auf dem syrischen Kriegsschauplatz als zahnloser
Tiger. So unfähig zum Handeln und Frieden stiften, dass selbst ihr
früherer Generalsekretär Kofi Annan als Sondervermittler resigniert
seine Mission für gescheitert erklärt. Wer, wenn nicht er mit seiner
Erfahrung, seinem Charisma und diplomatischen Geschick hätte eine
realistische Chance haben können, das Blutvergießen zu stoppen?
Seriös lässt sich der Wunsch des Emirats Katar
nach 200 deutschen Kampfpanzern nur anhand der Details bewerten. Was
sich bei oberflächlicher Betrachtung wie Erbsenzählerei ausnehmen
mag, ist in Wahrheit das Entscheidende für die Beurteilung aller
Waffenausfuhrgeschäfte: Wer erhält welche deutschen Waffen zu welchen
Zwecken? Darum muss es gehen: dies ehrlich und orientiert an
deutschen Interessen und den Werten des Grundgesetzes zu beantworten
und danach z
In der Schweiz soll sich ein Netzwerk von Exil-Somaliern gebildet haben, die den Al-Kaida-Ableger al-Shabaab in ihrem Heimatland unterstützen. Das geht laut Schweizer Medienberichten aus einem Dokument hervor, das der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) unterzeichnet habe. Die Behörde beschreibt dabei Fälle, in denen junge Männer aus der Schweiz nach Somalia reisen um die militanten Islamisten in ihrem Kampf im Süden des Landes zu unterstützen. Bei einem d
In Nordirland wollen mehrere militante Splittergruppen offenbar eine neue IRA gründen. Drei der vier größten nationalistischen Untergrundorganisationen wollen sich nach Informationen der britischen Zeitung "The Guardian" zusammenschließen und die Nachfolge der Irisch-Republikanischen Armee antreten. Geplant seien Terroranschläge auf Sicherheitskräfte und Ziele, die als Symbol der britischen Präsenz betrachtet werden. In einer Erklärung hie&szli