Am heutigen Mittwoch wird offenbar, was
der NABU lange befürchtet hat: Europas größtes Infrastrukturprojekt,
die feste Fehmarnbeltquerung zwischen Deutschland und Dänemark, wird
erheblich teurer als geplant. Das musste am heutigen Mittwoch der
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak
Ferlemann im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages eingestehen.
Mit den inzwischen kalkulierten 2,1 Milliarden Euro Gesamtkosten für
die Querung un
Der NABU hat von Bundesagrarminister Christian
Schmidt mehr Engagement für eine umwelt- und naturverträgliche
Agrarpolitik gefordert. Unter dem Motto "Wir haben es satt!" ruft der
NABU mit vielen anderen Organisationen an diesem Samstag in Berlin
zum fünften Mal zur Demonstration für eine bäuerliche und
ökologischere Landwirtschaft auf.
"Der dringend notwendige Kurswechsel in der Landwirtschaft lässt
seit Jahren auf sich warten, obwohl d
Zur Internationalen Grünen Woche Berlin veröffentlicht Greenpeace
heute den neuen Einkaufsratgeber "Essen ohne Gentechnik". Dieser
zeigt: Im Handel tut sich einiges in puncto Gentechnik bei Eiern,
Fleisch und Milch. Denn Marktführer wie Rewe und Edeka wollen bei der
Produktion ihrer Eigenmarken künftig auf Gentechnik verzichten. Das
tut das Handelsunternehmen Tegut schon lange. Aldi, Lidl und Real
hingegen nehmen die Fütterung ohne Gen-Pflanzen bisher
Mit Blick auf das Ergebnis der Klimakonferenz in Lima
kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke: "In Lima hat die
Staatengemeinschaft unzählige Chancen ungenutzt liegen lassen. Nach
einem positiven Auftakt steht am Ende ein zäh ausgehandeltes,
schwaches Papier. Besonders schwach und ungenügend sind die
Anforderung ausgefallen, die die Länder hinsichtlich Transparenz und
Vergleichbarkeit der nationalen Reduktionsziele erfüllen müssen. Der
Weg nach Par
NABU-Präsident Olaf Tschimpke zu den
Zwischenergebnissen der UN-Klimakonferenz in Lima: "Eine positive
Meldung aus Lima gibt es bereits: Für den Green Climate Fund sind
zehn Milliarden Dollar zusammengekommen. Das ist aus unserer Sicht
besonders positiv, weil auch die sogenannten Entwicklungsländer in
den Fonds eingezahlt haben. Möglicherweise ist dies ein Fingerzeig,
dass endlich die unsinnige Unterscheidung zwischen Industrie- und
Entwicklungsländern aufh&o
Tier- und Naturschutzverbände fordern die
Bundesregierung auf, die Privathaltung von Wildtieren strenger zu
regeln, so wie es im Koalitionsvertrag angekündigt wurde. Deutschland
ist Europas Drehscheibe für den Handel mit exotischen Tieren wie
Schlangen und Echsen. Dies zeigt sich auch am kommenden Samstag, wenn
in Hamm/Nordrhein-Westfalen die weltgrößte Reptilienbörse
stattfindet, wo Wildtiere zu Tausenden verramscht werden.
Der NABU begrüßt das heute vom Bundeskabinett
verabschiedete Aktionsprogramm Klimaschutz und den Nationalen
Aktionsplan Energieeffizienz grundsätzlich, sieht aber erhebliche
Defizite in einzelnen Sektoren wie der Kohleverstromung, im
Verkehrsbereich und der Gebäudesanierung.
NABU-Präsident Olaf Tschimpke: "Damit Deutschland tatsächlich sein
Ziel einer 40-prozentigen CO2-Reduktion bis 2020 erreichen und als
Vorreiter bei den laufenden internationalen K
Vom 1. bis 12. Dezember 2014 findet im peruanischen
Lima die 20. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention
(UNFCCC COP 20) statt. Dort soll über ein neues Weltklimaabkommen,
das 2015 in Paris beschlossen werden soll, verhandelt werden. "Der
Countdown, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, läuft.
Lima wird der Lackmustest der Staatengemeinschaft. Nur wenn sich alle
Staaten zu ambitionierten und gerechten Klimaschutzzielen und
weitgehenden Maß
Der NABU hat die aktuelle Öko-Bilanz der deutschen
Nachhaltigkeitsziele als alarmierend bezeichnet. Verantwortlich für
den Stillstand bei wichtigen Umweltzielen sei neben fehlendem
politischen Willen auch die schleppende Umsetzung bestehender
Regelungen. Außer beim Klimaschutz und den erneuerbaren Energien
weist die nationale Nachhaltigkeitsstrategie starke Defizite bei den
Gradmessern für Artenvielfalt, Mobilität, Ressourcenschonung und
Ökolandbau auf. Das
Als Reaktion auf die Vorschläge von
Bundesverkehrsminister Dobrindt zur Einführung einer Pkw-Maut in
Deutschland erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Damit
disqualifiziert sich Alexander Dobrindt endgültig als
Verkehrsminister. Angesichts des nochmals reduzierten
Geltungsbereichs und der hohen Verwaltungskosten ist bereits heute
absehbar, dass es sich bestenfalls um ein Nullsummenspiel ohne
ökologische Lenkungswirkung handelt, keinesfall