Die Warnung stieß auf taube Ohren. Rund 50
Politiker und Intellektuelle hatten vor Argentiniens Stichwahl ein
Manifest unterzeichnet, in dem sie einen Sieg von Mauricio Macri zum
Vormarsch der »konservativen Restauration« in Lateinamerika
erklärten. Zu den illustren Unterzeichnern zählen der brasilianische
Befreiungstheologe Frei Betto und der bolivianische Präsident Evo
Morales. Kein Zweifel: Mauricio Macri steht nach zwölf Jahren des
Kirchnerismus f
"Der ungebrochene Boom der Spitzengastronomie
zeigt vor allem eines: Die Deutschen haben Geld, und sie sind auch
bereit es auszugeben. Scharen von Gastro-Touristen aus dem Ausland
kurbeln das Geschäft weiter an, denn nirgendwo ist Edelküche so
preiswert wie hierzulande
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Der Schreck über das neue politische Panorama
mag daher rühren, dass es noch vor Kurzem so aussah, als seien die
Portugiesen die bravsten aller europäischen Krisenopfer. Am 4.
Oktober wählten sie das bürgerliche Bündnis des bisherigen Premiers
Pedro Passos Coelho wieder zur stärksten Kraft. Das beeindruckte
viele Analysten: Seht her, da gibt es ein Land, das sich mit den
Schmerzen der Austerität angefreundet hat. Ganz so war es dann doch
nicht. Port
"Lange sah es so aus, als könnte sich Wolfgang
Niersbach in die Verlängerung kämpfen. Doch so sehr sich der
DFB-Präsident auch mühte, noch entscheidende Treffer gegen seine
Kritiker zu landen, am Ende musste er sich geschlagen geben. Sein
Rücktritt ist der notwendige Schlusspfiff in einer Partie, in der
ihn die Fakten mehr und mehr in die Defensive drängten."
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In Myanmar finden diesen Sonntag
Parlamentswahlen statt. Das Rennen um die Wahl wird aller Voraussicht
nach zwischen der regierenden "Unionspartei für Solidarität und
Entwicklung" (USDP) und der größten Oppositionspartei "Nationale Liga
für Demokratie" (NLD) entschieden. Seit 2010 regiert erstmals nach 50
Jahren Militärherrschaft eine formal zivile Regierung, die von
ehemaligen Vertretern der militärischen Führung getragen wird. Der
Die linke Außenpolitikerin Sevim Dagdelen zeichnet
ein düsteres Bild von der Türkei nach der Parlamentswahl vom
vergangenen Sonntag. "Die Botschaft, die von dem Wahlsieg Erdogans
und seiner AKP ausgeht, ist eine bedrohliche: Terror und Gewalt
zahlen sich für Staatschefs aus, sofern sie westliche Interessen
bedienen", schreibt die Sprecherin für Internationale Politik der
Linksfaktion im Bundestag in einem Gastbeitrag für die in Berlin
erscheinende
Myanmar ist ein faszinierendes Land. An diesem
Sonntag wird nach einem halben Jahrhundert in den ersten freien
Wahlen ein neues Parlament gewählt – auch die Partei der berühmten
Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi tritt an. Für das
"Weltspiegel"-Team der Grund, tiefer in das Land einzutauchen. Am
Sonntag, 8. November, moderiert Andreas Cichowicz deshalb die
komplette Sendung aus Myanmar.
Das "Weltspiegel"-Team hatte vor der Sendung fast e
Mit der absoluten Mehrheit hat die
islamisch-konservative AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan die
Parlamentswahlen in der Türkei gewonnen. Die EU hat dadurch zwar
einen klaren Ansprechpartner in der Flüchtlingskrise; gleichzeitig
wird der Wahlsieg auch kritisch gesehen: Der zunehmend autokratische
regierende Erdogan will die Mehrheit nutzen, um ein Präsidialsystem
einführen, das seine Macht weiter stärken soll.
Erdogan stand nicht zur Wahl und hat sie dennoch
gewonnen. Der Präsident erwartete schon bei der Parlamentswahl im
Juni eine souveräne Mehrheit für die ihm handzahm ergebene
Regierungspartei, auf dass sie ihm möglichst umgehend eine neue
Verfassung zu Füßen lege. Deren Kernpunkt: ein allmächtiges
Staatsoberhaupt mit präsidialem Durchgriff, ein bisschen nach
französischem, ein wenig auch nach russischem Vorbild. Vor allem aber
als wahr gewordene
Türkei hat Schlüsselrolle für Frieden in der Region
Bei der Parlamentswahl in der Türkei am gestrigen Sonntag
erreichte die islamisch-konservative AKP die absolute Mehrheit der
Stimmen. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:
"Dass die AKP die absolute Mehrheit der Stimmen gewinnen konnte,
werten wir als Ausdruck des Wunsches der türkischen Bevölkerung nach
Stabilität und Frieden