Schwäbische Zeitung: Kurze Leine ist ohne Alternative — Kommentar

Es ist ein Frontalangriff auf die Souveränität
der Nationalstaaten. Die EU-Kommission in Brüssel will die
Finanzminister der 17 Euro-Länder an die ganz kurze Leine nehmen und
die nationalen Haushalte in Zukunft viel stärker als bisher
kontrollieren. Eine harte Maßnahme, die aber ohne Alternative ist.

Denn im Verlauf der Schuldenkrise zeigt sich immer mehr, wie
schlecht der bisherige Euro-Stabilitätspakt funktioniert – auch weil
er schon früh von

Rheinische Post: Kommentar: Eon und die Strategie

Eon-Chef Johannes Teyssen ist nicht zu
beneiden: Der irrationale Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft hat
dem Branchenprimus ein lukratives Geschäft zerstört, nachdem zuvor
das Geschäftsmodell der Ruhrgas zusammengebrochen war. Zudem leidet
der Konzern bis heute unter hausgemachten Problemen: Die Fusionen der
Vergangenheit hat er nicht verdaut, seit der Einkaufstour von Wulf
Bernotat drücken Milliarden-Schulden, die Eons Durchstarten in die
grüne Zukunft blockier

Börsen-Zeitung: Die EBA schafft das schon, Kommentar zur Commerzbank von Bernd Wittkowski

Wenn die deutschen Banken sich nicht selbst den
Rest geben, keine Sorge: Die European Banking Authority (EBA) schafft
das schon. Im Sommer bogen die europäischen Aufseher die
Eigenkapitalregeln gegen geltendes Recht, gegen jede wirtschaftliche
Logik und gegen frühere eigene Zusagen sowie ohne Legitimation so
zurecht, dass die robust durch die Krise gekommene Helaba gegen die
Wand gefahren wäre, hätte sie sich dem EU-weiten Bankenstresstest
nicht in letzter Minute entzog

Das Erste, Mittwoch, 23. November 2011, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.05 Uhr, Carsten Schneider, Haushaltspolitischer
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Thema: Eurobonds

7.35 Uhr, Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank,
Thema: Staatsanleihen

8.05 Uhr, Christian Lindner, Generalsekretär der FDP, Thema:
Vorratsdatenspeicherung

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tarifabschluss in der Stahlindustrie

Eisen muss man sieden, um es biegen zu können.
Die Streiks und Protestaktionen unmittelbar vor der entscheidenden
Tarifrunde ließen keinen Zweifel: Die IG Metall war zu einem heißen
Arbeitskampf bereit – heißer als es die Situation in der Branche
eigentlich rechtfertigte. Daraus lässt sich ablesen, worum es der
Gewerkschaft in erster Linie ging: der bedingungslosen Übernahme
jedes Ausgebildeten in ein festes Arbeitsverhältnis. In der
Stahlindustrie so

BERLINER MORGENPOST: Auch Deutschland lebtüber seine Verhältnisse – Leitartikel

Deutschland wähnt sich in der Euro-Krise als Insel
der Seligen. Während Italiener, Spanier und Griechen in einem Meer
von Schulden versinken und von den Märkten mit immer höheren Zinsen
bestraft werden, bekommt die Bundesrepublik neues Geld fast umsonst.
Noch nie waren die Renditen für deutsche Staatsanleihen niedriger als
heute. Doch wer daraus den Schluss zieht, hierzulande wirtschafte der
Staat grundsolide, der täuscht sich. Obwohl die Konjunktur seit nun
me

Westdeutsche Zeitung: Stellenabbau bei Eon Ein Kommentar von Ingo Faust

Auch nach der Konkretisierung der Abbaupläne
für das Personal an den vier deutschen Standorten bleibt vieles
nebulös. Das Sparprogramm Eon 2.0 ist wohl anders als bei
Dax-Konzernen sonst üblich aufgestellt worden. Zuerst wurden 1,5
Milliarden Euro als jährliche Einsparung festgelegt. Danach wurde das
Sparziel in Mitarbeiter umgerechnet, früh öffentlich gemacht und erst
spät mit den Betriebsräten verhandelt.

So geht es eigentlich nicht. Es zeig

Südwest Presse: KOMMENTAR · SCHULDENKRISE

Starke Worte

So langsam schält sich der Kern der Euro-Strategie zur Eindämmung
der Schuldenkrise heraus. Sie muss aller Logik nach zwei Bestandteile
beinhalten: Zum einen die teilweise Lastenübernahme der Starken,
allen voran Deutschlands; darauf laufen alle Varianten von so
genannten Euro-Bonds hinaus. Wer aber gestützt wird, muss dem, der
stützt, Mitsprache bei seiner Hilfe einräumen. Das hat die
EU-Kommission gestern präzisiert. Damit liegt der Fing

WAZ: Und die Strategie? – Kommentar von Thomas Wels

Es ist ein Kahlschlag, wie ihn die deutsche
Wirtschaft lange nicht gesehen hat: Über die Standorte München,
Hannover, Düsseldorf fegt ein Sturm in unterschiedlicher Heftigkeit.
Eon zerlegt Traditionsstandorte wie in München, den einstigen Sitz
des Bayernwerks, halbiert die Zentrale in Düsseldorf, die erst in den
letzten Jahren unter tätiger Mithilfe des jetzigen Managements auf
die derzeitige Personalstärke aufgeblasen wurde, und scheut auch
nicht davor z

Der Tagesspiegel: Schäffler (FDP) will Commerzbank notfalls zerschlagen – „Fass ohne Boden“

Angesichts des neuerlichen Kursverfalls bei der
Commerzbank hat der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum Handeln
aufgefordert. "Man muss die Commerzbank im Zweifel zerschlagen, wenn
sie ihre Probleme nicht lösen kann", sagte Schäffler dem Tagesspiegel
(Mittwochausgabe).

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Thomas Wurster
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