NRZ: Arbeitnehmervertreter fordern rasches Zukunftskonzept bei Air Berlin

Angesichts des Rückzugs von Joachim Hunold von der
Air-Berlin-Spitze und der Ankündigung eines Sparprogramms fordern
Arbeitnehmervertreter die rasche Vorlage eines Zukunftskonzeptes für
die Fluggesellschaft. "Es war höchste Zeit für einen Neustart bei Air
Berlin", sagte Christoph Schmitz, Sprecher des
Verdi-Bundesvorstandes, der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ,
Freitagausgabe). "Air Berlin braucht weniger ein Sparkonzept als
einen Strategiewechsel.

Der Tagesspiegel: Mehdorn: Schwierige Aufgaben haben mich noch nie geschreckt

Berlin – Der designierte neue Air-Berlin-Chef
Hartmut Mehdorn sieht das Unternehmen vor einer schwierigen Aufgabe.
"Da muss eine Menge passieren, um wieder profitabel zu werden", sagte
er dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). "Dass wir
Schwierigkeiten haben mit den Zahlen, wissen wir ja." Die
Vulkanasche, der schlechte Winter, die Unruhen in Nordafrika sowie
die neue Flughafen-Steuer hätten Air Berlin "überproportional
getroffen".

Studie: Deutsche Banken zeigen Lücken im Kundenkontakt

Die Wege zum Kunden werden von den Banken in
Deutschland mit sehr unterschiedlichem Erfolg genutzt. Während der
Kontakt über das Internet (80 Prozent), die Bankfiliale (62 Prozent)
oder das Selbstbedienungsterminal (54 Prozent) von den Kontoinhabern
vergleichsweise häufig frequentiert wird, fallen alternative
Vertriebswege dahinter deutlich zurück. So nutzt nicht einmal jeder
zehnte Kunde den Kontakt zu einem mobilen Berater oder das Smartphone
für seine Bankgesch&

Staatliche Lottogesellschaften scheitern vor dem BGH

Bundesgerichtshof weist den Vorwurf zurück, der
Verband privater Glücksspielunternehmen handele rechtsmissbräuchlich

– Wichtige Grundsatzentscheidung: GIG ist legitimiert, gegen
Verstöße der Lottoblockgesellschaften vorzugehen

Die Klagen des GIG Verband für Gewerbetreibende im
Glücksspielwesen e.V. gegen staatliche Lottogesellschaften sind
rechtlich zulässig. Das hat der Bundesgerichtshof mit Urteilen vom
17.8.2011 in drei Verfahren absc

Neue OZ: Kommentar zu Wirtschaftsregierung

Nicht zuviel erwarten

Seiner eigenen Degradierung würde Bundeswirtschaftsminister
Philipp Rösler im Wissen um eine wirklich mächtige
Euro-Wirtschaftsregierung wohl kaum freudig zustimmen. Doch der
Vizekanzler lobte die Ergebnisse des Treffens seiner Vorgesetzten
Angela Merkel mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy schnell in
höchsten Tönen. Das macht deutlich, wie weit Begriffe wie
Schuldenobergrenze und Wirtschaftsregierung ausgelegt werden können

Neue OZ: Kommentar zu Erntebilanz Niedersachsen

Kalkül und Kalkulation

Forschung und Züchtung in der Landwirtschaft können noch so
ausgefeilt sein: Wenn das Wetter wie in diesem Jahr nicht mitspielt,
schauen die Bauern bei der Ernte in die Röhre. Klappern gehört zum
Handwerk, heißt es im Volksmund. Insofern ist das Klagen der
Landwirte durchaus legitim.

Zum einen erfahren diejenigen, die ansonsten mit Melken und
Ausmisten wenig am Hut haben, wie die Lage auf den Feldern ist –
fernab gekühlter

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Urteil im Tönnies-Prozess

Fast drei Millionen Euro sind sehr viel Geld, um
nicht mehr bis zu zwei Mal die Woche zum Landgericht nach Essen
fahren zu müssen. Dabei hatte Tönnies doch groß angekündigt, den
Prozess auf jeden Fall bis zum Beweis der Unschuld durchstehen zu
wollen. Der Stress muss sehr groß gewesen sein, damit er seine
Meinung änderte. Gleichwohl gilt: Mit der Millionen-Zahlung haben die
Angeklagten nicht nur den Prozess verkürzt. Die Falschetikettierung
von Hackfleis

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Videospielen/zur Messe Gamescom

Er ist männlich, ledig und jung und will nur
spielen. Zwar gibt es ihn noch, den Spieler, der alle gängigen
Klischees erfüllt, soziale Bindungen scheut, seinen meist schlaffen
Leib selten und nur widerwillig von der Couch wälzt, lieber Pizza
mampft und mit fettigen Fingern die Computermaus fest im Griff hat –
aber er ist nicht (mehr) repräsentativ für die Gruppe der
Video-Spieler. Jeder dritte Deutsche spielt mit Handy, Konsole oder
PC; jeder zweite davon sog

Börsen-Zeitung: Ausdruck der Hilflosigkeit, Kommentar von Christopher Kalbhenn zu den Finanztransaktionssteuerplänen von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy

Mit heftigen Kurseinbußen haben die Aktien der
europäischen Börsenbetreiber auf den deutsch-französischen Gipfel
reagiert. Denn Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische
Präsident Nicolas Sarkozy haben die gute alte
Finanztransaktionssteuer wieder aus der Mottenkiste geholt. Sie soll
die Spekulation eindämmen und damit dazu beitragen, die Schuldenkrise
in den Griff zu kriegen.

Dass sich Merkel und Sarkozy auf ihrem Treffen mit diesem Thema
&

WAZ: Rechtens, aber ungerecht – Kommentar von Wolfgang Mulke

Studenten sollten jetzt zur Ordnung neigen und alle
Belege für die Kosten ihres Studiums sorgfältig aufbewahren. Denn das
kann sich später einmal in Euro und Cent auszahlen. Miete am
Studienort, Ausgaben für Bücher und Studiengebühren sind nach Ansicht
des Bundesfinanzhofs steuerlich absetzbar. Der Clou: Die
Ausbildungskosten können später geltend gemacht werden, wenn der
Hochschulabsolvent einen gut bezahlten Job hat und vom Fiskus richtig
zur Kasse g