WAZ: Verfahrene Situation – Kommentar von Gerd Heidecke

Die Situation bei Opel ist verfahren. Um die letzten
fünf Prozent der letztendlich unumgänglichen Stellenstreichungen wird
möglicherweise monatelang vor Gericht gestritten. Schon jetzt schadet
das nicht enden wollende Gerangel dem gerade erst mühsam
eingeleiteten Wiederaufschwung der Marke auf dem Heimatmarkt. So
erreicht man das angepeilte Fünfjahresziel von zehn Prozent
Marktanteil in Deutschland – es waren mal 18, es sind nur noch acht –
nicht. Andererseits ist das

WAZ: Mal wieder reden – Kommentar von Frank Meßing

Mitarbeiter, die der Chef partnerschaftlich
behandelt, sind gesünder. Was man längst geahnt hat, ist nun
wissenschaftlich untermauert. Es scheint also ganz einfach zu sein,
die leicht steigende Zahl der Fehltage in den Betrieben zu drosseln.
Die Vorgesetzten müssen einfach häufiger mit den Angestellten
sprechen, sie einbinden und loben. Doch die AOK-Studie förderte noch
ein zweites Ergebnis zu Tage: Führungskräfte selbst geraten im
Arbeitsalltag immer he

Berliner Zeitung: Inlandspresse – keine Vorabmeldung Die „Berliner Zeitung“ betrachtet die Ursachen für die Konjukturabschwächung

Die Bundesregierung präsentierte sich in jüngster
Zeit als die Macht, die die andere Länder zu erhöhter Sparsamkeit und
Wettbewerbsfähigkeit, sprich Lohnmäßigung, mahnte. Inzwischen nennt
die Welt diese Ratschläge die "deutsche Diät". Doch sie bekommt der
deutschen Wirtschaft selber nicht. Weltweit gehen Staaten auf
Konsolidierungskurs. Das schwächt ihr Wachstum und damit auch die
weltmarktabhängige deutsche Wirtschaft.. Es

Margen-Krise: Telko-Unternehmen lernen vom Handel

Die Telekommunikationsanbieter müssen sich derzeit
mit einer dramatisch veränderten Wettbewerbssituation
auseinandersetzen. Das klassische Geschäftsmodell, über Sprach- und
SMS-Kommunikation hohe Margen zu erwirtschaften, gerät über die
Online-Kommunikation per Smartphone ins Wanken. Branchenfremde
Datendienste wie Facebook, Facetime oder Skype übernehmen einen immer
größeren Teil der Kommunikationsleistung. Um die schwindende
Wertschöpfung

Kölner Stadt-Anzeiger: Solms vor dem deutsch-französischen Gipfel: FDP strikt gegen Eurobonds

Vor dem deutsch-französischen Gipfeltreffen hat die
FDP ihr Veto gegen die Einführung gemeinsamer europäischer
Staatsanleihen eingelegt. Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms
sagte dem "Kölner-Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe: "Die
Regierungsfraktionen haben Eurobonds grundsätzlich ausgeschlossen."
Er sehe "keinen Grund, von dieser Position abzuweichen. Das ist doch
eine Frage der ökonomischen Logik", sagte der FDP-Pol

Neue OZ: Kommentar zu Motorola / Google

Entschlossenheit

Die Internet- und Mobilfunkbranche ist immer wieder für eine
Überraschung gut. Nun lässt Larry Page, einer der reichsten Männer
der Welt, seinen Konzern Google in die Firmenkasse greifen und die
Handy-Sparte von Mobilfunk-Pionier Motorola übernehmen. Fast neun
Milliarden Euro ist Page dieses Geschäft wert. Und er freut sich
schon auf die "Motorolaner", wie er gestern verkündete.

Was hat der Google-Firmengründer nun v

Neue OZ: Kommentar zu Ein-Euro-Jobs

Berechtigte Forderung

In seltener Eintracht wollen DGB und Arbeitgeber die schon lange
umstrittenen Ein-Euro-Jobs per Veto-Recht weiter stutzen. Beide haben
gute Gründe für diese ungewöhnliche Koalition: Gewerkschafter
befürchten, dass Arbeitslose dank der Ein-Euro-Jobs zwar aus der
Statistik verschwinden, aber aufs Abstellgleis gestellt werden. Und
Unternehmer, besonders Handwerker, kritisieren, dass ihnen Aufträge
entgehen und reguläre Beschäftigung

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Eurobonds

Eurobonds hätten das Zeug dazu, den Spekulanten
den Wind aus den Segeln zu nehmen. Mit einem Schlag würden aus
Schulden einzelner Länder wie Griechenland, Italien und Portugal
Gemeinschaftsschulden der EU. Die vermeintlich bösen Ratingagenturen
hätten keinen Hebel mehr, die Kreditwürdigkeit eines Landes auf
Ramschniveau – was eine erhöhte Zinslast nach sich zieht – zu senken.
Das wäre aber auch der einzige Vorteil von Eurobonds. Tatsächlich
werd

Börsen-Zeitung: Die Software regiert, Kommentar von Sebastian Schmid zur angekündigten Übernahme des Handyherstellers Motorola Mobility durch Google

Nach Onlinesuche, sozialem Netzwerk, Handy- und
PC-Software macht Google auch noch in Hardware: So könnte die
Übernahme des Handyherstellers Motorola Mobility durch den
Internetgiganten auch interpretiert werden. Allerdings nur, wenn
ausgeblendet wird, wie das Google-Management um CEO Larry Page die
mit 12,5 Mrd. Dollar größte Akquisition der Unternehmensgeschichte
rechtfertigt.

Das über 17000 Patente umfassende Portfolio des Handy-herstellers
werde Google he