Innerhalb von nur drei Wochen hat das wichtigste
deutsche Börsenbarometer 25 Prozent seines Werts verloren. Das zeigt,
wie groß die Nervosität der Anleger inzwischen ist. Sie verkaufen bei
fallenden Kursen – was die Kurse weiter fallen lässt. Die Angst nährt
die Angst und bestätigt sich selbst… Wenn diese Krise, die nun die
Weltwirtschaft so sehr belastet, etwas Gutes hat, dann die
Erkenntnis, dass die Schuldenpolitik ein Bumerang ist. Erst wenn die
Staaten ei
Als sich Union und FDP auf Steuersenkungen für
Gering- und Durchschnittsverdiener einigten, sollte das eine frohe
Botschaft fürs Wahlvolk sein. Doch nun muss die Koalition aufpassen,
dass sie sich bei den angekündigten Steuererleichterungen nicht
gehörig verkalkuliert. Denn die Frage ist, wo die Steuersenkungen
herkommen sollen. Das Dilemma dabei: Wer die Einkommenssteuer
antasten will, braucht die Zustimmung des Bundesrats, da es sich um
eine Geldquelle von Bund, L&au
Die Börse ist im Zeitalter des billigen Geldes zu
einem Schlachtfeld für Spekulanten und Zocker verkommen. In immer
kürzeren Abständen bricht Panik aus, beben die Finanzmärkte und
zittern die Anleger. Die Börse – ein Spiegelbild der wirtschaftlichen
Entwicklung? Vergessen Sie–s! Daher greift es zu kurz, die
Achterbahnfahrt der Aktienkurse auf Dollarschwäche oder
Staatsschulden-Krise zu reduzieren. Weltweit werden heute Anleihen,
Derivate, Aktien oder Roh
Was angesichts der düsteren Erwartungen
leicht aus dem Blick gerät: So schlecht sind die Wirtschaftsdaten
vielfach gar nicht, als dass eine allgemeine Panik ausbrechen müsste.
Man spürt das Krisenpotenzial, das schon, und weiß – theoretisch -,
wie zu handeln wäre. Aber – und das ist das Entscheidende – die
Politik tut sich unglaublich schwer damit. Es werden Entscheidungen
getroffen, die keine Lösungen sind, oder doch nur halbe. Die
Börsenkurse, sie
An den Weltbörsen regiert das Fieber. Hemmungslosen
Abstürzen folgen unbeständige Erholungsbewegungen, Nervosität
bestimmt das Geschäft. Jedes noch so absurde Gerücht, jeder noch so
mutmaßende Artikel taugt zum Zünder der nächsten Explosion; jede
Wirkung hat mindestens zwei Ursachen mehr als dazu befragte Experten
benennen können. Viel Geld wird vernichtet (auch wenn es meist nur
Buchwerte sind) – das ist Drama pur. Kein Wunder, dass die Me
Einen Übergriff der Finanzkrise auf die
Realwirtschaft wie 2008 befürchtet Thomas Straubhaar, Chef des
Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (HWWI). "Wie damals haben die
Turbulenzen an den Märkten an sich nichts mit realen Werten zu tun,
sondern sind nur mit Panik und Herdentrieb zu erklären. Doch das
nützt nichts, wenn es trotzdem zur Ansteckung auf die Realwirtschaft
kommt", sagte er den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Samstagausgaben). Am
Freitag sackten
Silber wird seit Tausenden von Jahren verwendet. Bis zum Einbrechen der Industrialisierung war es vorwiegend als Zahlungsmittel im Einsatz oder wurde in verschiedenen Wertgegenständen genutzt. Das Edelmetall war also lange Zeit in jeder Hinsicht die günstigere Alternative zu Gold. Mit dem wissenschaftlichen und technischen Fortschritt hat sich dieses Bild grundlegend gewandelt. Während der Wert des Goldes auch weiterhin in seinem Charakter als Anlageobjekt liegt, ist aus Silber ei
Viele Anleger haben Zweifel an einer positiven Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Abgeschreckt von Staaten, deren Zahlungsunfähigkeit droht und verschiedenen Entwicklungen am Aktienmarkt zieht es sie zu sichereren Anlageformen. Hiervon profitiert insbesondere die Goldbewertung. Der Preis des als krisensicher geschätzten Edelmetalls klettert von einem Hoch zum nächsten. Im Zusammenhang mit den außergewöhnlich hohen Goldpreisen raten viele Anlageberater i
Zülpich/Berlin/Brüssel (wnorg) – Deutschland und Europa sind mehr denn je abhängig vom weltweiten Wirtschaftsklima. Experten vom Institut für Wirtschaftsforschung IWB sehen insbesondere das permanent latente Risiko plötzlich aufflammender internationaler Finanzmarkturbulenzen als Bremsmechanismus für einen florierenden Welthandel. Damit droht auch Gefahr für die Fortsetzung der positiven konjunkturellen Entwicklung in Deutschland und Europa.
Der Deutschland-Chef der Ratingagentur Standard &
Poor–s, Torsten Hinrichs, hat sich skeptisch zu einer möglichen
Einführung von Gemeinschaftsanleihen der Euro-Länder geäußert. "Die
Grundvoraussetzung dafür, dass Euro-Bonds langfristig funktionieren,
wäre eine stärkere politische und wirtschaftliche Integration in
Europa. Davon sind wir aber noch weit entfernt", sagte Hinrichs den
Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Freitagausgabe).