Natürlich tut es gut, das Deutschlands
Großkonzerne nach den vielen negativen Nachrichten aus Europa und den
USA weiter mit guten Umsätzen glänzen. Zugleich rechtfertigt die
Situation am Arbeitsmarkt, wo die Arbeitslosenquote unter dem
vergleichbaren Vorjahreswert liegt, die gute Stimmung. Doch Vorsicht
vor zu viel Übermut! Jetzt abzuheben wäre gefährlich. Je nach
Temperament träumt mancher privat davon, auf einer einsamen Insel zu
leben. Für d
Pünktlichkeit ist spätestens seit Bismarcks
Zeiten eine deutsche Tugend. "Fünf Minuten vor der Zeit, das ist
preußische Pünktlichkeit", hieß es allgemein noch Mitte des vorigen
Jahrhunderts. Damals hielten sich die Unpünktlichkeiten von Zügen der
Deutschen Bundesbahn noch im Promille-Bereich. Zu Zeiten vor der
Erfindung von Atomuhren konnten die Menschen ihre Armbanduhren noch
nach der Ankunft und Abfahrt von Zügen stellen – heute ein
Bundeswirtschaftsminister und FDP-Parteichef
Philipp Rösler hat die Union davor gewarnt, mit der SPD nach
Gemeinsamkeiten im andauernden Steuerstreit zu suchen. Rösler
reagierte damit auf einen Vorschlag des Chefhaushälters der Union,
Norbert Barthle (CDU), Spitzenverdiener stärker zu belasten, um die
Steuersenkungen für niedrigere Einkommen finanzieren zu können. Die
SPD hatte, ebenso wie die Grünen, Barthles Vorschläge begrüßt. "Ein
Das Rechnungswesen in einem Unternehmen zeigt, wie und ob das Unternehmen in finanzieller bzw. betriebswirtschaflicher Hinsicht funktioniert. Das Rechnungswesen in einem Unternehmen erfasst,überwacht und informiert in Bezug auf die Leistungs- und Geldströme innerhalb des betrieblichen Leistungsprozesses.
Deutsche Unternehmen haben Defizite bei der
Vorbereitung von Firmenzusammenschlüssen. Nur 64 Prozent der Fach-
und Führungskräfte sind mit der Organisation jüngst abgeschlossener
Merger-Projekte zufrieden. Der Grund: Fusionen gehören für viele
Manager nicht zum Tagesgeschäft. Daher fehlt Verantwortlichen häufig
die Routine, um nach dem Eigentumsübertrag die nötige
Integrationsarbeit im Target-Unternehmen leisten und die dafür
notwendi
Schneller noch, als die Daimler-Führungsriege es erwartet hat,
geht es für den Konzern wieder aufwärts. Aus dem tiefen Tal von 2009
haben die Stuttgarter den Aufstieg geschafft. Die Zahlen des
vergangenen Quartals sprechen für sich.
Aber Vorsicht: So kann und wird es auf Dauer nicht weitergehen.
Die Rekordmarge von 10,7 Prozent im Pkw-Bereich lässt in
Untertürkheim bestimmt die Sektkorken knallen. Sie kann auf lange
Sicht aber nicht gehalten
Auch Griechenland ist Teil des Problems der FDP. Denn mit
liberalen Idealen von Wirtschaftspolitik hat die Rettung des
überschuldeten Euro-Landes rein gar nichts zu tun.
Nun ist FDP-Chef Philipp Rösler als Bundeswirtschaftsminister noch
besonders stark mit dem Thema konfrontiert. Zeit zum Einarbeiten ließ
ihm der Absturz seiner Partei nicht. Daher darf es niemanden wundern,
dass bei Röslers "Investitionsgipfel Griechenland" nichts Kon
Daimler-Chef Dieter Zetsche darf sich freuen. Im
ersten Halbjahr wuchs der Konzern über Plan, Jahresziele konnten
angehoben werden. Im Industriegeschäft hat die größte Sparte Pkw das
mittelfristige durchschnittliche Renditeziel von 10% erreicht, im
zweiten Quartal mit 10,7% sogar überschritten.
Den Transportern ist Ähnliches gelungen. Und wenn in der
Lkw-Division die Japan-Tochter Fuso und deren Märkte nicht massiv von
der Katastrophe in Nippon betroff
Man kann die Industrie an Rhein und Ruhr nur
beglückwünschen: Die Idee, den Bürgern in einer langen Nacht der
Industrie die Tore zu öffnen, kommt in einer Zeit wachsender Skepsis
gegen vielerlei Großprojekte gewiss nicht zu früh. Offenheit ist die
Basis für Vertrauen und Verständnis.
Die Industrie hat erheblichen Nachholbedarf und das offenbar auch
erkannt. Die Zeiten, in denen sich die Politiker vor Ort für
Pipelines oder Kraftwerke rü
Es kam, wie es kommen musste: Die Regierung von
Oberbayern hat die dritte Startbahn am Münchner Flughafen wie
erwartet genehmigt, Staatsregierung und bayerische Wirtschaft haben
das Großprojekt einhellig begrüßt und die Ausbau-Gegner wollen weiter
protestieren – das Beispiel "Stuttgart 21" vor Augen, offenbar mit
allen Mitteln. Und dies, obwohl die oberbayerische Bezirksregierung
den rund 70 Bürgerinitiativen und Umweltverbänden der Flughafenregion
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