Die EnBW hat sehr lange auf die billige
Atomkraft gesetzt. Fukushima und die reflexartige Energiewende haben
dieses Geschäftsmodell aber wie eine Seifenblase zerstört. Das
Ergebnis sind tiefrote Zahlen, ein gewaltiges Sparprogramm und
Stellenabbau. Es ist wie immer: Am Ende zahlen die Mitarbeiter die
Zeche, die für die eingetretene Situation am allerwenigsten können.
Die Energiewende zeigt aber auch, wie wenig verlässlich die Politik
geworden ist. Das ist für
Die Gewerkschaft Verdi fordert Klarheit über die
möglichen Pläne zum Umbau von Deutschlands größtem Energiekonzern
Eon. "Für die Transparenz ist es notwendig, dass der Vorstand
unverzüglich den Aufsichtsrat und die Betriebsräte informiert", sagte
Verdi-Sprecher Christoph Schmitz den Zeitungen der Essener
WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe). Er verwies unter anderem auf
geltende Standort-Garantien bis Ende 2012, die auch den Ausschluss
betri
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat vor
einer deutlichen Abkühlung der deutschen Konjunktur infolge der
Schuldenkrisen in den USA und in Europa gewarnt. "Leider tragen diese
Entwicklungen dazu bei, dass der Konjunkturaufschwung in Deutschland
zu Ende geht und nun eine deutliche Abkühlung bevorsteht", sagte
Bofinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). "Wir werden in Deutschland deutlich geringere
Wachstumsraten erle
Eon-Chef Johannes Teyssen ist längst von den
Sünden der Vergangenheit eingeholt worden. Jahrelang hat der
Düsseldorfer Energiekonzern einen Wachstumskurs gefahren, der mit
milliardenschweren Übernahmen verbunden war, ohne dass bisher
entsprechend Gewinn an den Rhein zurückgeflossen wäre. Jetzt fehlt
dem Unternehmen das Geld, um in großem Stil in Wachstumsfelder und
-regionen zu investieren. Das ist nur eines von den Problemen, die
Eon drücken. Teys
Die möglichen Pläne des größten deutschen
Energieversorgers Eon zur drastischen Umstrukturierung des
Unternehmens stoßen auf Widerstand der Dienstleistungsgewerkschaft
Verdi. "Wir kennen keine konkreten Pläne. Aber es ist schwer
vorstellbar, dass ein solches Konzept eins zu eins den Aufsichtsrat
passieren kann", sagte ein Verdi-Sprecher den Zeitungen der Essener
WAZ-Mediengruppe (Montagsausgabe) Nach einem Bericht des
Nachrichtenmagazins "S
Die deutsche Metallindustrie hat die Einbußen der
Wirtschaftskrise fast aufgeholt. "Seit April 2010, dem Wendpunkt nach
der Krise, sind 120 000 Stammarbeitsplätze in unserer Industrie
entstanden. Und bis Jahresende sollten nochmals 60 000 bis 80 000
hinzukommen", sagte Martin Kannegiesser, Präsident des
Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, dem Tagesspiegel (Montagausgabe).
Den Erfolg der deutschen Firmen erklärte er mit "unserem
Produktportfolio, das di
Der Vorsitzende der FDP, Bundeswirtschaftsminister
Philipp Rösler, pocht auf eine Steuersenkung ohne gleichzeitige
Gegenfinanzierung der Einnahmeausfälle des Staates. "Der Aufschwung
und die Steuereinnahmen sind so stabil, dass wir beides schaffen
werden: Abbau der Verschuldung, also das Ziehen der Schuldenbremse,
und auch eine steuerliche Entlastung der Bürger", sagte Rösler dem
Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Eine gleichzeitige Anhebung der
Steuern f&u
Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern,
Erwin Sellering (SPD), hat der Bundesregierung vorgeworfen, das
Problem drohender Altersarmut im Osten Deutschlands zu ignorieren.
Sehr viele Menschen in den östlichen Bundesländern hätten wegen der
Brüche in ihren Berufsbiografen und der Tatsache, dass sie längere
Zeit unverschuldet arbeitslos waren, sehr niedrige Renten zu
erwarten, sagte Sellering dem Berliner "Tagesspiegel"
(Samstagausgabe). Er p
Der stellvertretende Fraktionschef der Union,
Michael Fuchs (CDU), will Arbeitsmarktprogramme streichen, um den
Mittelstand steuerlich zu entlasten. "Viele Arbeitsmarktprogramme
sind nicht nötig, weil die Wirtschaft boomt", sagte Fuchs den
Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Samstagsausgaben). Hier könne
man "beträchtliche" Einsparungen vornehmen. "Wir haben 88
Eingliederungsprogramme. Das ist eindeutig zu viel", sagte Fuchs.