Mit immer mehr Nachdruck fordern die mit hohen
Inflationsraten kämpfenden Schwellenländer die Industrienationen,
allen voran die USA, auf, endlich ihre ultralockere Geldpolitik zu
beenden. Sie werden sich noch eine Weile gedulden müssen, denn die
amerikanische Zentralbank hat sich auch in der jüngsten Sitzung des
Offenmarktausschusses nicht dazu durchgerungen, die längst
überfällige Normalisierung zu signalisieren, geschweige denn
einzuleiten. Zwar wird
Immer wieder das gleiche Bild: Ein Auto nähert
sich der Tankstelle. Doch kaum fällt der Blick auf die Preistafel,
ist es wieder weg. Fast hat man den Eindruck, das Grummeln im Bauch
der Autofahrer sei lauter als der Motor. Schließlich schrauben die
Konzerne ihre Gewinne von Quartal zu Quartal nach oben. Selbst
Katastrophen vom Ausmaß der leckgeschlagenen Ölplattform Deepwater
Horizon wurden zuletzt weggesteckt. Die großen Mineralölkonzerne
besitzen f
Spätestens seit dem Desaster um den Biosprit E10
dürfte dem Letzten klargeworden sein, dass von Wettbewerb keine Rede
sein kann. Damit der neue Kraftstoff billiger ist als die anderen
Sorten, hob die Branche einfach die Preise für ihr übriges Angebot um
mehrere Cent pro Liter an. Bei einem funktionierenden Wettbewerb
würde sich immer ein Anbieter finden, der sich einen Vorteil
verspricht, die anderen zu unterbieten. So aber bleiben die
Autofahrer die Zahlmeister der
Ab dem 1. Mai können Menschen aus acht
osteuropäischen EU-Staaten in Deutschland einen Job suchen – ohne
Arbeitserlaubnis. Da kommen hierzulande Stammtisch-Ängste hoch. Zum
Beispiel diese: Jetzt strömen Millionen aus diesen Ländern zu uns und
nehmen uns Arbeitsplätze weg. Solche Ängste sind aber unbegründet.
Der Hintergrund: Die Bundesrepublik hatte 2004 nach dem Beitritt
osteuropäischer Länder zur Europäischen Union beschlossen, ihr
Die seit Oktober 2010 zusammengeschlossene
Privatbank Donner & Reuschel hat ihr Ziel, die Integrationskosten von
rund 20 Mio. Euro aus eigener Kraft zu bewältigen, erreicht. Sie
schließt das Geschäftsjahr 2010 trotz der erheblichen
Sonderbelastungen mit einer schwarzen Null ab.
Das Zinsergebnis des Integrationsjahres liegt bei 37,9 Mio. Euro,
das Provisionsergebnis bei 23,2 Mio. Euro. Der Rohüberschuss beträgt
damit 61,1 Mio. Euro. Die ersten drei Quartalser
Die Deutsche Bahn ist immer wieder für
Aufregung gut. Mal ist es die Technik, die nicht den Ansprüchen an
die Sicherheit genügt. Mal treibt ungeschicktes Verhalten des
Personals die Fahrgäste auf die Palme. Komfortabel und fahrplanmäßig
wollen tagtäglich Millionen von Bahnkunden reisen. Ihr Gefühl sagt
ihnen: Viele Züge sind ungepflegt, überfüllt und unpünktlich.
Zumindest für die Pünktlichkeit gibt es jetzt Zahlen stat
Mehr Züge, ein Ausbau des Schienennetzes und zusätzliches
Personal: So einfach könnte sich das Pünktlichkeitsproblem der
Deutschen Bahn lösen lassen.
Wer das fordert, verkennt allerdings die Wirklichkeit: Der
Fernverkehr ist eine der wenigen Sparten, in dem die Deutsche Bahn
ohne große Anstrengungen noch satte Gewinne einfahren kann. Während
dem Konzern auf den Kurzstrecken zahlreiche Regionalbahnen Konkurrenz
m
Es ist fast zu schön, um wahr zu sein: Die Wirtschaft brummt, die
Unternehmensgewinne wachsen, Steuern sprudeln, und auch der
Arbeitsmarkt entwickelt sich höchst erfreulich. Schon im Mai dürfte
die amtliche Erwerbslosenzahl wieder unter die Marke von drei
Millionen sinken. Und das Beste: Auch die weiteren Aussichten für die
Beschäftigten sind gut. In Teilbereichen fehlen sogar schon
Fachkräfte.
Im Jubel der Anleger über Ergebnisfortschritte
der Deutschen Bank in eigentlich allen Sparten könnte es glatt
untergehen: Der Handel ist der Volkswagen unter den Segmenten – er
läuft und läuft und läuft. Gerade der einzige operative Bereich, der
sein Resultat im Startquartal nicht binnen Jahresfrist verbesserte,
erstaunt in zunehmendem Maße: Ob nun wie im Startquartal 2010 die
Notenbanken die Märkte mit billigem Geld fluten oder wie zuletzt eine
Schulden
Das Phänomen nennt sich Phantom-Anruf. Jemand hat
das Gefühl, sein Handy klingelt oder vibriert, aber tatsächlich gab
es weder einen Anruf noch eine SMS. Fast jedem dritten Handybesitzer
soll diese Empfindung bekannt sein. Rein psychologisch lässt sich die
Sache durchaus erklären: Wenn Menschen eine Situation deuten, gehen
sie in der Regel vom wahrscheinlichsten Fall aus. Steckt das Handy in
der Jackentasche und dort bewegt sich etwas, muss es also das
vibrierende H