Berlin – Stefan Kohler, Chef der Deutschen
Energie-Agentur, plädiert für Kohlestrom anstelle von Kernkraft. "Ich
würde im Zweifel eher den Bau eines hochmodernen Steinkohle- oder
Erdgaskraftwerkes empfehlen, um Atomkraftwerke abschalten zu können,
die nicht mehr dem aktuellen Sicherheitsstandard entsprechen", sagte
Kohler dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Modere Kohlekraftwerke wären
heute mit einem Wirkungsgrad von 47 Prozent deutlich effizienter und
auch
Der Sicherheitsdienst der Telekom hat Mails des
früheren Vorstandschefs Ron Sommer ohne dessen Wissen von dessen
privatem Mailaccount kopiert. Dies geht aus Unterlagen der
Staatsanwaltschaft Bonn hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" vorliegen und über die sie in ihrer Montagsausgabe
berichtet. Nach Einschätzung von jetzigen Telekom-Managern sowie von
Sommers Umfeld war Hintergrund, dass die von Sommer beratene
russischen Sistema-Gruppe
Interne Dokumente entlasten den Chef der
RAG-Stiftung, Wilhelm Bonse-Geuking, vom Vorwurf, er habe dem
Evonik-Großinvestor CVC im Alleingang Vetorechte eingeräumt. Dies
berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstag-Ausgaben). Die
Stiftung ist Mehrheitseignerin des Essener Mischkonzerns Evonik und
hat 2008 für 2,4 Milliarden Euro eine Sperrminorität von 25,01
Prozent an den Finanzinvestor CVC verkauft.
Laut Sitzungsprotokoll des Stiftungs-Kuratoriums vom 3.
Die Bäckereikette Kamps will künftig auch
außerhalb von Deutschland stark wachsen. "Meine Vision ist es, die
Marke Kamps ins Ausland zu tragen", sagte der neue Kamps-Chef und
Miteigentümer Jaap Schalken im Interview mit der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Zielmärkte seien
die Schwellenländer und der Nahe Osten. Das Management ist künftig
zu einem Drittel an Kamps beteiligt, wie die Zeitung weiter
Vor Euphorie sei gewarnt: In den ersten sechs Monaten 2010 hat
sich die deutsche Wirtschaft zwar als Konjunkturlok für die ganze
Eurozone erwiesen, doch 2009 war sie mit einem Rückgang ihrer
Leistung um fast fünf Prozent noch ein starker Bremser gewesen.
Insofern hat sich in diesem Jahr eine Rückkehr zur Normalität
vollzogen – und es bleibt abzuwarten, ob dies bis 2011 anhält.
Erstaunlich ist allerdings, wie schnell sich die Weltwirt
Gute Nachrichten für den Steuerzahler: Die Hypo Real Estate
schreibt Millionenverluste. Diese Logik scheint ungewöhnlich, ist
aber berechtigt. Die aktuelle Quartalsbilanz zeigt immerhin, dass
sich das Milliardenloch langsam schließt.
Schließlich muss der Steuerzahler für den Immobilienfinanzierer
geradestehen, nachdem der Bund im vergangenen Jahr das ehemalige
DAX-Unternehmen übernommen hat.
Wer hätte das gedacht: Kaum ist das Schlimmste
der Krise überwunden, da brummt die Wirtschaft plötzlich wieder. So
erfreulich und überraschend die wirtschaftliche Entwicklung ist, so
erstaunlich, dass die Bundesregierung selbst davon nicht profitieren
kann. Während Deutschland wieder Wachstums-Lokomotive in ganz Europa
ist, plagt sich gleichzeitig die Regierung mit ganz miesen
Umfragewerten herum. Und mittendrin Bundeskanzlerin Angela Merkel,
die uns zwar aus der
Ungünstiger hätte das Timing kaum sein können.
Kurz vor dem Ende der Quartalsberichtssaison, durch das die starke
Gewinnentwicklung der Unternehmen als positiver Impulsspender für
risikobehaftete Assets wie Unternehmensanleihen und Aktien wegfällt,
trübt sich das makroökonomische Umfeld deutlich ein. Nicht genug
damit, dass die Sorgen über die US-Konjunktur mit erschreckend
schwachen Arbeitsmarktdaten und einer skeptischeren Lageeinschätzung
de
Die SPD sonnt sich dieser Tage im Umfragehoch
Sigmar. Doch wie entspannt darf er sein? Es ist ja nicht so, als
reklamierte Gabriel die schönen Zahlen für sich. Gern räumt er ein,
von der Schwäche der Regierung zu profitieren. Schließlich werden die
Aussichten für ihn umso schöner, sollte es gelingen, dem
schwarz-gelben Zanklager auch noch mit eigener Stärke zu begegnen.
Doch die Richtung, in die Gabriel den Tanker SPD steuert, lautet
spätestens
Ein solches Plus hat es seit Einführung der
gesamtdeutschen Konjunktur-Statistik im Jahr 1991 noch nicht gegeben.
Die deutsche Wirtschaft wächst wieder – und zwar rasant. Von April
bis Juni erhöhte sich die Wirtschaftsleistung um 4,1 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Viele Firmen fahren wieder Gewinne
ein, der Arbeitsmarkt ist robust, die Inflation niedrig. Die Krise,
so scheint es, ist vorüber.
Selbst in sonst eher nüchternen Wirtschaftszirkeln ist nu