Berlin – Der kräftige Anstieg der Spritpreise vor
den Osterfeiertagen ist für Wettbewerbshüter erneut ein Indiz dafür,
dass die Mineralölkonzerne ihre Marktmacht zu Lasten der Verbraucher
ausspielen. "Der regelmäßige Anstieg der Spritpreise vor Feiertagen
spricht dafür, dass es auf dem Tankstellenmarkt einen eingeschränkten
Wettbewerb gibt", sagte Justus Haucap, Vorsitzender der
Monopolkommission, dem Berliner "Tagesspiegel"
iPhones und iPads wissen, wo wir gerade sind, aber vor allem auch
– wo wir waren. Einige Apple-Nutzer dürfte diese Nachricht in dieser
Woche beunruhigt haben – zumindest diejenigen, die es nicht wussten.
Denn neu ist diese Erkenntnis nicht, sie blieb bislang nur der
breiten Öffentlichkeit verborgen.
Aber wie schlimm ist das eigentlich? Millionen Menschen posten auf
Facebook Fotos aus dem Urlaub, stellen bei Xing ihre kompletten
Lebensläufe und Kontak
Während das alte Ruhrgebiet dabei ist, sich selbst
abzuwickeln, bekennt sich Indiens Stahlmagnat zur Schwerindustrie im
Revier. Es hat schon etwas Surreales, was wir über die Kokerei
Prosper in Bottrop schreiben dürfen. Ein Widerspruch ist es aber
nicht. Denn die Selbsteinschätzung, aus dem Arbeiterrevier könne eine
reine Dienstleistungsmetropole werden, war genauso falsch wie die
Außenwahrnehmung vom verdreckten Kohlenpott. Die Wahrheit liegt in
der Mitte: D
Den großen Telekomkonzernen ist gerade ihr
wichtigster Hoffnungsträger abhandengekommen. Das mobile Internet
sollte Stagnation und Schrumpfung in anderen Geschäftsfeldern nicht
nur ausgleichen, sondern Wachstum ermöglichen. Die niederländische
KPN demonstriert mit ihren jüngsten Geschäftszahlen, dass sich die
enorme Zunahme des mobilen Datenverkehrs keineswegs in einem höheren
Erlös widerspiegeln muss. Offenbar haben sich die Parameter für
Die Grünen gehen vor der Berlin-Wahl im September
auf einen betont wirtschaftsfreundlichen Kurs. "Ein Senat unter
grüner Führung wird darauf setzen, dass Berlin endlich langfristig
attraktiv für Investoren wird", sagte der Fraktionschef im
Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann, dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe). "Das Land und die Bezirke müssen aber viel enger
und schneller zusammenarbeiten, um es der Wirtschaft wirklich leicht
zu machen." Die in
Kernenergie ist extrem nachhaltig. Folgeschäden
nach einem Reaktorunfall wird man nicht wieder los. Ob in Tschernobyl
oder in Fukushima. Alles bleibt über Jahrzehnte verstrahlt. Man
müsste die Erde im Umkreis von 30 Kilometern mehrere Meter tief
abtragen.
Die japanischen Experten, die jetzt etwas in Tschernobyl für die
Schadensbegrenzung lernen wollen, werden wohl ziemlich resigniert
zurückkommen. Die Region Tschernobyl ist totes Land. Noch lange.
In der Brikettfabrik der Mitteldeutschen
Braunkohlengesellschaft (Mibrag) in Deuben (Burgenlandkreis) wird in
der ersten Maiwoche nach achtjähriger Pause die Produktion wieder
aufgenommen. Dies berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Donnerstagausgabe). Abnehmer der Briketts ist die Rheinbraun
Brennstoff GmbH, die sie in Mitteldeutschland verkaufen will, teilte
die Mibrag mit. Nach fast 70-jähriger Tradition war 2003 die
Brikettproduktion aus der sehr schwefel
Der Energiekonzern Eon erwägt nun doch,
rechtlich gegen die Atomwende vorzugehen. Der Vorstand lasse
gründlich eine Klage gegen die Brennelemente-Steuer prüfen, berichtet
die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe)
unter Berufung auf Konzernkreise. Konkret gehe es dabei um Eons
Atomkraftwerk im bayerischen Grafenrheinfeld, das seit Ende März
wegen Wartungsarbeiten vom Netz ist und voraussichtlich im Juni
wieder angefahren werden s
Seine guten Drähte zur Politik haben Jürgen Großmann den Weg an
die Spitze des Stromriesen RWE geebnet. Doch die Zeiten haben sich
geändert, enge Freunde wie Gerhard Schröder sind von der politischen
Bildfläche verschwunden, und inzwischen hätte ein Grüner gute Chancen
auf den Einzug ins Kanzleramt.
Damit konnte vor dem Fukushima-GAU niemand rechnen, und so trieben
den RWE-Chef bis dahin vor allem Sorgen wegen der Brennelementesteuer
un
Eines muss man Jürgen Großmann zugute halten:
Der RWE-Chef scheut keine harte Auseinandersetzung. Die Erfahrungen
in Georgsmarienhütte haben ihn gestählt. Wie der Siegfried des
Nibelungenlieds stand der Zwei-Meter-Mann vor den Aktionären,
geschützt durch einen Leibwächter. Er steht zum Atomkurs, auch wenn
gut 60 Prozent der Deutschen in Umfragen für das Abschalten votieren.
Das kann Großmann tun, so lange ihn die Aktionäre, darunter viele