Auch der Banken-Professor Wolfgang Gerke kritisiert
die geplanten Boni bei der Commerzbank scharf. "Der Steuerzahler
fragt sich, wann er seinen Bonus in Form von Staatshilfen
zurückbekommt", sagte Gerke den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Montagausgaben). Zwar sei es schwierig, möglicherweise zugesicherte
Boni nicht zu zahlen. Doch sei es noch problematischer, Boni ohne
konkrete Verpflichtungen auszuschütten, wenn nicht zuvor Staatshilfen
zurückgezahlt w&uum
Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) will die
europäische Agrarpolitik grüner machen. Bei der Reform der
Agrarförderung sollen Direktzahlungen an die Bauern künftig an die
Erfüllung von Umweltauflagen geknüpft werden, sagte Aigner dem
Tagesspiegel (Montagausgabe, 22.2.2011). "Auf diese Weise wird die
Landwirtschaft insgesamt nachhaltiger." Sie sei mit EU-Agrarkommissar
Dacian Ciolos einig, dass künftig nur noch jene Bauern mit direkten
Zahlun
Für den ehrgeizigen französischen Staatspräsidenten Nicolas
Sarkozy droht der Vorsitz des G-20-Gipfels zum Reinfall zu werden. Es
besteht zwar Einigkeit unter den wichtigsten Wirtschaftsnationen der
Welt, dass sie gemeinsam Vorkehrungen treffen müssen, um die nächste
Weltwirtschaftskrise zu verhindern. Dafür haben sie ein
Frühwarnsystem mit fünf Punkten entwickelt, das rechtzeitig vor
Fehlentwicklungen einzelner Staaten warnen so
Der Optimismus der Investoren für den deutschen
Aktienmarkt ist zuletzt am 10.Januar auf die Probe gestellt worden.
Vor rund sechs Wochen erhielt die Schuldenkrise aus dem Blickwinkel
der Anleger eine neue Qualität, als sich am Markt Spekulationen über
die Finanzschwäche Portugals intensivierten. Der Dax tauchte an
diesem Tag auf das Jahrestief von 6857 Punkten ab, und mancher fühlte
sich bereits an das Vorjahr erinnert, als der Index entgegen aller
Zuversicht des
Wenn wir wissen wollten, wie es mit der Wirtschaft weiter geht,
dann haben wir unseren "Weisen" gefragt. Eine kurze Mail ins World
Wide Web und Wolfgang Wiegard hatte Antworten auf unsere Fragen
parat. Der Ökonomie-Professor war im Krisenjahr 2009 festes Mitglied
der "Kompetenzrunden" unserer Aktion "Mehr Zuversicht". Sachlich-
eloquent schaffte er es stets, wirtschaftliche Fakten anschaulich zu
machen und Zusammenhänge
Die Städte kommen nur aus der Schuldenfalle, wenn
sie ihre Einnahmequellen vergrößern. Das geht am besten auf dem
Energiesektor mit seinen hohen Renditen. Und die Rekommunalisierung
ist in vollem Gang: Ein Stadtwerke-Verbund übernahm die Mehrheit am
Kraftwerksbetreiber Steag, andere beteiligten sich am Hammer
Kraftwerk. Nun greifen die Städte auch auf ihre Stromnetze zurück.
Wer den Ruf nach mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt mit seinen
marktbeherrschenden
Die hausärztliche Versorgung auf dem Land braucht
lebensrettende Maßnahmen. Wenn es richtig schlecht läuft, dann sinkt
die Zahl der Hausarzt-Praxen in Dithmarschen von momentan 96 um 40
Prozent in den kommenden zehn Jahren. Mit der "Operation Nachwuchs"
wollen die Westküstenkliniken Heide und Brunsbüttel sowie
niedergelassene Ärzte gegensteuern. Kernstück der Idee ist ein
"Rundum-Sorglos-Paket", wie es Harald Stender, der Geschäf
Bremen. Neuer Programmdirektor von Radio Bremen
soll Jan Weyrauch werden. Das berichtet der in Bremen erscheinende
Weser-Kurier (Samstagausgabe). Wie das Blatt erfuhr, wird Intendant
Jan Metzger dem Rundfunkrat der ARD Anstalt in seiner nächsten
Sitzung am 3. März den 42-jährigen Journalisten aus Frankfurt als
Nachfolger des bisherigen Programmdirektors Dirk Hansen vorschlagen.
Dessen Vertrag endet am 31. August, die Wahl Weyrauchs als sein
Nachfolger gilt als sicher.
Der Unternehmensgründer Paul Gauselmann, der
seit dreißig Jahren auch Vorsitzender des Verbandes der Deutschen
Automatenindustrie ist, sieht sich durch die in der Süddeutschen
Zeitung aufgestellten Behauptungen ungerechtfertigt angegriffen –
insbesondere deswegen, weil er gerade durch seine politischen
Initiativen in erster Linie für die Interessen der Branche mit ihren
mehr als 70.000 Mitarbeitern kämpft. Für Paul Gauselmann steht das
Brancheninteresse imme
Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Es gibt
wohl kaum jemanden, der diesen von Mittelstands-Präsident Mario
Ohoven stets betonten Satz bestreiten würde. Schließlich gelten rund
98 Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen als typische
Mittelständler. Das bedeutet, sie beschäftigen weniger als 500
Mitarbeiter und erwirtschaften weniger als 50 Millionen Euro Umsatz.