Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Aufschwung

Wer hätte das gedacht: Kaum ist das Schlimmste
der Krise überwunden, da brummt die Wirtschaft plötzlich wieder. So
erfreulich und überraschend die wirtschaftliche Entwicklung ist, so
erstaunlich, dass die Bundesregierung selbst davon nicht profitieren
kann. Während Deutschland wieder Wachstums-Lokomotive in ganz Europa
ist, plagt sich gleichzeitig die Regierung mit ganz miesen
Umfragewerten herum. Und mittendrin Bundeskanzlerin Angela Merkel,
die uns zwar aus der

Börsen-Zeitung: Vom Zwang zum Risiko, Börsenkommentar „Marktplatz“, von Christopher Kalbhenn

Ungünstiger hätte das Timing kaum sein können.
Kurz vor dem Ende der Quartalsberichtssaison, durch das die starke
Gewinnentwicklung der Unternehmen als positiver Impulsspender für
risikobehaftete Assets wie Unternehmensanleihen und Aktien wegfällt,
trübt sich das makroökonomische Umfeld deutlich ein. Nicht genug
damit, dass die Sorgen über die US-Konjunktur mit erschreckend
schwachen Arbeitsmarktdaten und einer skeptischeren Lageeinschätzung
de

WAZ: Die Richtung der SPD – Gabriel steuert volle Kraft zurück. Leitartikel von Stefan Schulte

Die SPD sonnt sich dieser Tage im Umfragehoch
Sigmar. Doch wie entspannt darf er sein? Es ist ja nicht so, als
reklamierte Gabriel die schönen Zahlen für sich. Gern räumt er ein,
von der Schwäche der Regierung zu profitieren. Schließlich werden die
Aussichten für ihn umso schöner, sollte es gelingen, dem
schwarz-gelben Zanklager auch noch mit eigener Stärke zu begegnen.
Doch die Richtung, in die Gabriel den Tanker SPD steuert, lautet
spätestens

WAZ: Der Aufschwung – ein Märchen? Kommentar von Ulf Meinke

Ein solches Plus hat es seit Einführung der
gesamtdeutschen Konjunktur-Statistik im Jahr 1991 noch nicht gegeben.
Die deutsche Wirtschaft wächst wieder – und zwar rasant. Von April
bis Juni erhöhte sich die Wirtschaftsleistung um 4,1 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Viele Firmen fahren wieder Gewinne
ein, der Arbeitsmarkt ist robust, die Inflation niedrig. Die Krise,
so scheint es, ist vorüber.

Selbst in sonst eher nüchternen Wirtschaftszirkeln ist nu

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Wirtschaftsentwicklung (Freitagausgabe)

Überraschende Zahlen

Es ist vor allem der Export, der den Wiederaufstieg möglich
gemacht hat. Die deutschen Unternehmen sind fit für den Weltmarkt und
profitieren in besonderer Weise von dessen Nachfrage, vor allem aus
Asien. Was sie im vergangenen Jahr so verletzlich machte, ist jetzt
der Grund für die rasche Erholung. Nun kommt es darauf an, wie
nachhaltig diese ist.

Keine Miesmacherei ist es indes, wenn man darauf hinweist, dass
die Dynamik nicht ganz zu halte

Neues Deutschland: zum Wirtschaftswachstum in Deutschland

Von einem »Aufschwung XL« sprechen die Jubler
angesichts des höchsten Quartalswachstums des deutschen
Bruttoinlandsproduktes (BIP) seit der Vereinigung.
Regierungsvertreter reagieren, wie sie das immer anlässlich
statistischer Verkündungen tun: Für positive Zahlen ist die eigene
Politik verantwortlich, an negativen ist das Ausland schuld. Was
natürlich auch diesmal überhaupt nicht stimmt: Die starke Nachfrage
aus China, den USA und von EU-Partnern

Regulierung: neue Informationspflichten als Wachstumschance für Versicherungen

Circa acht Billionen Euro haben europäische
Privatanleger derzeit in strukturierte Retailprodukte wie
Investmentfonds oder fondsgebundene Lebensversicherungen investiert.
Wie eine jüngst vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW
vorgestellte Studie zeigt, ist für den Normalanleger ein Vergleich
der unterschiedlichen Angebote allerdings nach wie vor schwer
möglich. Das will die EU-Kommission mit dem Projekt PRIPs (Packaged
Retail Investment Products

Neue OZ: Kommentar zu RWE/Atomkraft

In Berlin gehört

Seit drei Jahren steht der Stahlunternehmer Jürgen Großmann an der
Spitze von RWE, und jetzt scheint er richtig in seinem Element zu
sein. Denn nach schlechten Erfahrungen mit einem niederländischen
Chef, der zur deutschen Politik keinen Draht fand, hatten sich der
Essener Energieriese und die ganze Branche der AKW-Betreiber nach
einem Fürsprecher gesehnt, der in Berlin gehört werden sollte. So
einer ist der bestens vernetzte Jürgen G

Neue OZ: Kommentar zu RWE/Atomkraft

In Berlin gehört

Seit drei Jahren steht der Stahlunternehmer Jürgen Großmann an der
Spitze von RWE, und jetzt scheint er richtig in seinem Element zu
sein. Denn nach schlechten Erfahrungen mit einem niederländischen
Chef, der zur deutschen Politik keinen Draht fand, hatten sich der
Essener Energieriese und die ganze Branche der AKW-Betreiber nach
einem Fürsprecher gesehnt, der in Berlin gehört werden sollte. So
einer ist der bestens vernetzte Jürgen G

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bauzinsen

Häuslebauer wissen: Baufinanzierung ist immer
ein wenig wie Roulette spielen. Soll man die Hypothek jetzt
abschließen, doch lieber auf fallende Zinsen setzen, oder werden in
zwei, drei Monaten schon wieder ein paar Zehntelprozentpunkte mehr
aufgerufen? Doch plötzlich ist alles anders: Baugeld gibt es so
billig wie nie zuvor, die Zinsen können kaum noch weiter sinken.
Internetbanken bieten Darlehen mit fünfjähriger Laufzeit mittlerweile
zu 2,5 Prozent oder wen