Neue OZ: Kommentar zu Energie / Gaspreise / EWE

Ein Schlag ins Gesicht

Eine undurchsichtige und vom Bundesgerichtshof als unangemessen
einkassierte Preispolitik, ein frecher Brief mit der Androhung einer
fristlosen Kündigung und eine medial aufgeblasene Schlichtungs-Show
mit Sympathieträger Scherf als väterlich-verständnisvollem
Vermittler: Das Verhalten der EWE im Gaspreis-Streit war ein Schlag
ins Gesicht der Verbraucher.

Das nun vorgelegte Rückzahlungsangebot fügt sich nahtlos ein.
Gestiegene Bez

Neue OZ: Kommentar zu Kommunen / Gastgewerbe / Sperrstunde

Ein bisschen Spaß muss sein

Vandalismus, Pöbeleien, lautstarkes Gegröle – immer wieder
schlagen Nachtschwärmer über die Stränge und bringen andere um ihre
Ruhe. Meist ist (viel) Alkohol im Spiel und geraten Gast- und andere
Schankstätten in die Kritik. Doch Sperrstunden, wie sie vereinzelt
wieder verhängt werden, sind keine Patentlösung. Das haben
Pilotprojekte in 23 niedersächsischen Kommunen gezeigt.

Dabei stellte sich heraus, das

Neue OZ: Kommentar zu Kenia / EU / Justiz / Piraten

Klappe dicht

Mit dem Gefangenen-Verklappen in Kenia ist es für Deutschland
vorbei. Das afrikanische Land hat der EU das Abkommen gekündigt, das
Kenia verpflichtet, von EU-Soldaten gefangene somalische Piraten zu
bestrafen. Die Gründe sind nachvollziehbar: Überlastung der Justiz,
Verwicklung in fremde Händel.

So geht eine Gratwanderung zu Ende: Denn die Entsorgungslösung via
Kenia war für Deutschland schön bequem, barg angesichts der
zweifelhaf

Neue OZ: Kommentar zu 20 Jahre deutsche Einheit

"West" oder "Ost" ist nicht mehr die
entscheidende Frage

20 Jahre deutsche Einheit. Halb so lang, wie die DDR bestand. Ein
Wimpernschlag im Lauf der Geschichte.

Seit der Wiedervereinigung sind in Deutschland bald 15 Millionen
Kinder geboren worden. Menschen, die die friedliche Revolution im
Osten Deutschlands, den Mauerfall am 9. November 1989 und den
unendlichen Jubel über das Ende eines Unrechtsstaates nur als ein
Stück Geschichte nacherleben kö

Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Bahn / Stuttgart 21 / Proteste

Schäbig

Noch ehe auch nur im Ansatz geklärt ist, wie es zur Eskalation der
Proteste von Stuttgart kommen konnte, hat die Opposition im Bundestag
die Schuldigen schon ausgemacht: Die Bundeskanzlerin hat den
martialischen Polizeiapparat in Marsch gesetzt, um jeden Protest
gegen einen neuen Bahnhof zu ersticken. Als Erfüllungsgehilfen des
Brutalostaats haben Ministerpräsident Mappus und Innenminister Rech
assistiert, zufällig ebenfalls von der Union.

Die Erkl&au

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Stuttgart 21:

Der Tag nach der Eskalation im Stuttgarter
Schlossgarten ist der Tag der Schuldzuweisungen. Viele ergehen
voreilig. Dies- und jenseits der inneren und äußeren Barrikaden ist
die Wahrnehmung getrübt. Statt Dialoge werden Monologe geführt.
Reflexe ersetzen Reflexion. Am Sonntag feiert Deutschland die
Einheit. In Stuttgart wird Zwietracht zelebriert.

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
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