Jimmy Wales nimmt den Gottlieb Duttweiler Preis entgegen

Der Gottlieb Duttweiler Preis wurde am Abend
des 26. Januar 2011 in einer feierlichen Zeremonie an Jimmy Wales
übergeben. Der Begründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia nahm die
Auszeichnung im GDI Gottlieb Duttweiler Institute in
Rüschlikon/Zürich vor rund dreihundert geladenen Gästen aus Kultur,
Politik und Wirtschaft entgegen. Die Laudatio hielt
SRG-Generaldirektor Roger de Weck.

Wales erhielt den renommierten Preis für seine Verdienste um die
De

Rheinische Post: Obama weicht aus

Ein Kommentar von Frank Herrmann:

Es war alles richtig, Barack Obamas versöhnlicher Ton über
Parteigräben hinweg ebenso wie die nüchterne Beschreibung der Lage:
China und Indien machen Tempo, Amerika tritt auf der Stelle. Man
braucht nur im Zug über betagte Gleise zu rattern, im Auto über
Schlaglöcher zu holpern, nur tagelang auf den Schneepflug zu warten
in Washington, dann versteht man, was der Präsident mit dem drohenden
Verlust der Konkurrenzf

Rheinische Post: Prall gefüllter Fonds

Ein Kommentar von Birgit Marschall:

Der Gesundheitsfonds – jenes Ungetüm, dem sämtliche Beiträge der
gesetzlich Versicherten zufließen – schwimmt in Geld: Mehr als drei
Milliarden Euro wird der Fonds in diesem Jahr mehr einnehmen, als er
benötigt, um die Ansprüche der Krankenkassen zu erfüllen. Die
Erhöhung des Kassenbeitrags zum Jahresbeginn um 0,6 Prozentpunkte
wäre mithin gar nicht nötig gewesen. Ein paar Zehntel Punkte weniger
h&au

Trierischer Volksfreund: Hunderttausende wechseln Krankenversicherung – Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 27.

Über diese Nachricht hat sich der
Bundesgesundheitsminister garantiert gefreut: Hunderttausende
Versicherte kehren jenen Krankenkassen den Rücken, die einen
Zusatzbeitrag erheben. Im Gegenzug verzeichnen Kassen ohne
Zusatzbeiträge einen kräftigen Zulauf. Genauso hatte es sich Philipp
Rösler im Interesse eines stärkeren Wettbewerbs gewünscht. Zweifellos
gab es früher noch deutlich größere Beitragsunterschiede zwischen den
Kassen als jetzt. D

Westdeutsche Zeitung: Die Sorge um Preisstabilität in Europa ist berechtigt – Pleiteländer sind ein großes Inflationsrisiko
Ein Kommentar von Lothar Leuschen =

Zwischen Warnung und Panikmache ist es oft ein
schmaler Grat. Natürlich weisen Ökonomen namhafter Banken zu Recht
auf die Gefahr hin, dass die Zeiten von Teuerungsraten um ein Prozent
auch in Deutschland auf die Dauer vorbei sein könnten. Dafür sprechen
schon die Preissteigerungen bei Energie und Lebensmittel. Deren
Anstieg ist zwangsläufig und kaum zu beeinflussen. Es ist schließlich
schon lange kein Geheimnis mehr, dass der Welt die fossilen
Brennstoffe ausge

WAZ: Wettbewerb ohne Grenzen? Kommentar von Stefan Schulte

Der deutsche Versicherte war einmal ein treuer
Genosse. Dass ausgerechnet seit dem Einheitsbeitrag das große
Wechselfieber ausgebrochen ist, darf schon einen Moment verwundern.
Zur Erinnerung: Bis vor zwei Jahren hatte jede Kasse ihren eigenen
Beitragssatz. Wer 3000 Euro verdient hat, zahlte gut und offenbar
gern 60 Euro mehr im Monat als er gemusst hätte. Gewechselt hat er
deswegen eher nicht.

Nun lösen acht Euro im Monat Massenbewegungen zwischen den Kassen
aus. Die

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock)zu Hartz IV: FDP-Generalsekretät Christian Lindner wirft SPD-Vizechefin Schwesig „milliardenteure Willkür“ vor.

Schwerin – Im Streit um die Neuregelung der
Hartz-IV-Regelsätze hat FDP-Generalsekretär Christian Lindner die
Verhandlungsführerin der SPD, Mecklenburg-Vorpommerns
Sozialministerin Manuela Schwesig, scharf attackiert. Er warf der
SPD-Vizechefin "Ablenkungsmanöver" vor. Der Rostocker OSTSEE-ZEITUNG
sagte Lindner, Schwesig müsse ihre eigene Verhandlungslinie
hinterfragen. Die Hartz-IV-Sätze dürften weder nach oben noch nach
unten willkürlich

WAZ: Obamas Sputnik-Moment. Leitartikel von Gudrun Büscher

US-Präsident Obama ist ein begnadeter Redner, der
die Gunst der Stunde zu nutzen versteht. Die Rede zur Lage der Nation
war eine solche Stunde. Und wer genau hinhörte, weiß auch, was sie
geschlagen hat. Dies, so sagte Obama, ist der "Sputnik-Moment unserer
Generation".

Nun werden vor allem die jüngeren Zeitgenossen nicht mehr
zwangsläufig wissen, auf was der Präsident anspielte. 1957 schickte
die Sowjetunion den allerersten Satelliten ins All – &q