Stuttgarter Nachrichten: (Donnerstag) zu Anreizen für Landärzte:

"Das Versorgungsstrukturgesetz, das jetzt vom
Bundeskabinett auf den Weg gebracht wurde, bietet viele gute und
richtige Anreize. Insbesondere wird der Beruf des Landarztes
aufgewertet, was angesichts einer sich abzeichnenden Unterversorgung
im ländlichen Raum dringend geboten ist. An die Überversorgung in den
Städten hat sich Gesundheitsminister Bahr aber leider nicht heran
getraut."

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 071

Mitteldeutsche Zeitung: zu Fernbussen

Von der Gesetzesänderung werden die Reisenden
profitieren. Denn die Bustickets dürften deutlich günstiger sein als
die der Bahn. Zudem werden die zumeist mittelständischen
Fuhrunternehmen vor allem die Routen neu besetzen, bei denen es keine
oder nur unattraktive Zugverbindungen gibt. Gerade mittelgroße Städte
auch in Sachsen-Anhalt dürfte dies nutzen. Die Klage vieler
Bahn-Freunde, dass künftig noch sehr viel mehr Verkehr von der
Schiene auf die Str

Mitteldeutsche Zeitung: zu Landärzte-Gesetz

In Sachsen-Anhalt versuchen Politik, Kassenärztliche
Vereinigung und Kassen seit Jahren, zukunftsfeste Lösungen für das
Problem zu finden. Erinnert sei nur an das Stipendienprogramm für
Medizinstudenten, die sich verpflichten, nach ihrer Ausbildung
dorthin zu gehen, wo der größte Bedarf besteht. Das Versorgungsgesetz
kann solche Aktivitäten zusätzlich beflügeln. Stellt sich noch die
Frage des Geldes. Rund 200 Millionen Euro soll das Landärz

Mitteldeutsche Zeitung: zu Euro-Krise

Wie die Bundesregierung den Menschen verkaufen will,
dass man nun auch noch für den Ausfall Roms und Madrids bei der
nächsten Griechenland-Rate geradestehen muss, ist ein Rätsel. Die
ohnehin unpopuläre Rettungsaktion wird zu einem Ärgernis. Niemand
kann es dem deutschen Steuerzahler verdenken, dass er nicht für die
ökonomische Unbelehrbarkeit eines ignoranten römischen
Regierungschefs in Verantwortung genommen werden will.

Pressekontakt:
Mitteldeut

Weser-Kurier: Zu Anreizen für Landärzte

Man müsste also etwas an diesen Anreizen ändern.
Doch das traut sich die Bundesregierung nicht. Im Gegenteil. Sie
setzt noch einen drauf und erspart den niedergelassenen Ärzten die
unangenehme Pflicht, ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen und für
die richtige Verteilung der Mediziner zu sorgen. Dafür müsste sie das
viele Geld, das ins Gesundheitswesen fließt, nur ein wenig anders
verteilen. Wenn man an die kleinlich geführten Debatten um die
Vert

Brasilien stellt bei der Einführung transgener Nutzpflanzen einen neuen Rekord auf

– Eine Studie von Celeres zeigt, dass auf 82,7 % der gesamten
Anbaufläche von Sojabohnen, auf 64,9 % der Anbaufläche von Mais und auf
39,7 % der Anbaufläche von Baumwolle gentechnisch verändertes Saatgut
ausgebracht wird. Die grösste Anbaufläche mit gentechnisch veränderten
Sojabohnen befindet sich nunmehr in der zentralwestlichen Region.

Wie aus der vom Consulting-Unternehmen Celeres durchgeführten1.
Studie &uuml

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Auswertung des Mikrozensus 2010 Die Last der Kinder WOLFGANG MULKE, BERLIN

Jetzt rächt sich eine über Jahrzehnte verfehlte
Familienpolitik. Es gibt immer weniger Kinder. Das ist bedenklich:
menschlich, weil viele junge Leute auf eine wichtige Phase des Lebens
mit neuen Erfahrungen verzichten; gesellschaftlich, da die
Bevölkerung schnell überaltert und die Gefahr einer Art Gerontokratie
besteht. Das wäre der Fall, wenn die Alten die parlamentarischen
Mehrheiten bestimmen können und dann eine gerechte Teilung der Lasten
zwischen den Alte

WAZ: Mit Geschmäckle. Kommentar von Daniel Freudenreich

Das Versorgungsgesetz geht in vielen Punkten in die
richtige Richtung. Längere Babypausen, mehr Lohn, weniger
Notfalldienste und das Aus für die Residenzpflicht machen die Arbeit
als Landarzt attraktiver. Zusätzliche Freiräume bei der
Bedarfsplanung sind ebenfalls überfällig. So kann man künftig ganz
gezielt Ärzte in unterversorgten Regionen und Stadtteilen ansiedeln.

Die Regierung hat es aber versäumt, den Ärzteüberschuss konsequen

WAZ: Historischer Prozess. Kommentar von Martin Gehlen

Der 3. August war ein historischer Tag für Ägypten.
Zum ersten Mal seit den Zeiten der Pharaonen musste sich ein
Herrscher am Nil vor einem ordentlichen Gericht eine Anklage auf
Mord, Mordversuch und Selbstbereicherung anhören.

Damit ist er noch nicht verurteilt, doch das Signal ist gesetzt:
Auch unantastbare Potentaten können eines Tages für ihre Untaten zur
Verantwortung gezogen werden. Und so fokussiert sich in dem
spektakulären Verfahren noch einmal di

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Neue Sorgen um Schuldenstaaten Getriebene der Finanzmärkte SABINE BRENDEL, BRÜSSEL

Europa und die Finanzmärkte ticken in zwei
komplett unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Den jüngsten Beweis
dafür liefert die Schuldenkrise in Euro-Staaten wie Griechenland und
Italien. Europa hat erkannt, dass es unter Zeitdruck steht. Dafür
gewappnet hat es sich nicht. Das war ein Fehler. Europa hat zwar gute
Konzepte, um die Turbulenzen einzudämmen. Doch bis die Beschlüsse
ausgearbeitet und von den Staaten abgenickt sind, vergehen Wochen
oder Monate. So vi