Die Briten machten weder beim Euro mit noch beim
gemeinsamen Grenzregime des Schengener Vertrages. Daher wäre in
historischer Perspektive ein "Ja" David Camerons die Überraschung
gewesen. Mit der (möglichen) Spaltung des eigenen Landes über die
Europafrage muss der geistige Sohn de "Eisernen Lady" nun selbst
fertig werden. Die Mehrheit Europas hat, pardon liebe Briten,
Wichtigeres zu tun. Denn der Weg zur "Stabilitätsunion" ist noch we
Der 8. Dezember 2011 dürfte in die Geschichte
der europäischen Integration eingehen wie wohl nur der 9. Mai 1950,
als Jean Monnet und Robert Schumann den Plan für eine Kohle- und
Stahlgemeinschaft in Westeuropa entwarfen, und der 7. Februar 1992,
als in Maastricht die Verträge für eine gemeinsame Währung
unterzeichnet wurden. Die Brüsseler Beschlüsse sind eine Zäsur in der
Europäischen Union. Aus mehreren Gründen. Der Gipfel beendet die
Das angestrebte Verbot der NPD bringt den Staat in
die Zwickmühle. Wollen die Behörden die Partei verbieten lassen,
wofür vieles spricht, müssten sie ausgerechnet in einem Moment, in
dem sich die ganze Gefährlichkeit der braunen Banden offenbart hat,
auf ein wichtiges Ermittlungsinstrument verzichten: die V-Leute.
Wer die rechtsextremen Gruppen bekämpfen will, der muss wissen,
wie sie denken und was sie planen. Dafür braucht man diese
Kontaktpersonen
Hat Angela Merkel den Euro gerettet? Leichte Frage,
unbefriedigende Antwort: Man weiß es nicht. Noch nicht. Die deutsche
Kanzlerin hat das nicht mehr in der Hand, ebenso wenig wie die
anderen Regierungschefs. Das Urteil über diese einmalige
Rettungsaktion wird nicht mehr in der Politik gefällt, sondern von
der Wirtschaft. Hört die Spekulation gegen die Unsoliden auf, steht
Merkel als Euro-Königin in den Geschichtsbüchern. Trauen sie der
Politik nicht, sieht
Die meisten Arbeitnehmer spüren es im Geldbeutel:
Der Aufschwung am Arbeitsmarkt ist seit der Jahrtausendwende an
Millionen Beschäftigten vorbei gegangen. Vor allem untere, mittlere
und tariflose Einkommensbezieher mussten bei Einberechnung der
Geldentwertung finanzielle Einbußen hinnehmen.
Steigende Preise und hohe Sozialabgaben machen auch geringfügig
höhere Tariflöhne zum Minusgeschäft. Das Jobwunder mit Rekorden bei
den Beschäftigtenzahlen h
Der Behringer Harvard Multifamily REIT I, Inc. (REIT) verkündete
heute, dass er eine neue Co-Investment-Partnerschaft mit einem der
weltweit grössten Pensionsfonds eingegangen sei, der durch Heitman
LLC (Heitman), ein multinationales Unternehmen für
Immobilienanlagenmanagement mit verwalteten Assets im Wert von mehr
als 23 Mrd. US-Dollar, beraten wird.
Als gute Vermittlerin, die mit frischen Impulsen und gesundem
Menschenverstand die stockenden Verhandlungen über die EU-Finanzen
vorangebracht habe, wurde Angela Merkel gefeiert. Das war nach ihrem
allerersten EU-Gipfel als Regierungschefin im Jahr 2005. Dem Londoner
Premier Tony Blair etwa konnte damals eine milliardenschwere Kürzung
des Briten-Rabatts abgetrotzt werden. Den Blair-Nach-Nachfolger David
Cameron hat die Bundeskanzlerin in der Nacht zum Frei
– Partner wählen turnusmäßig zwei neue Aufsichtsratsmitglieder
– António Bernardo wechselt vom Executive Committee (EC) in den
Aufsichtsrat
– Wu Qi neues Mitglied im Kontrollgremium
– Isao Endo und Veit Schwinkendorf scheiden aus dem Aufsichtsrat
aus
– Weltweite Geschäftsführung: künftig fünfköpfiges EC
Die Partner von Roland Berger Strategy Consultants haben bei einem
Treffen in München turnusmäßig
Der Gipfel von Brüssel ist Erfolg und
Niederlage zugleich. Er ist ein Erfolg, weil die Euro-Staaten erkannt
haben, dass sie ihre Währung retten müssen, auch wenn das mit noch so
großen Schmerzen verbunden ist. Und die Schmerzen werden groß sein,
wenn erst einmal das Ausmaß der Kompetenzen deutlich wird, welche die
Nationalstaaten an Brüssel abtreten müssen.
Der Gipfel von Brüssel ist eine Niederlage, weil sein Ergebnis
unmissverständlic
Immerhin: Nun kommen sie doch, die
gesetzlich verankerten Schuldenbremsen und automatischen Sanktionen
für Schuldensünder. Zumindest in der Euro-Zone. Und vielleicht auch
im Rest der Union – vom ewig euroskeptischen Großbritannien
abgesehen. Auch wenn es mit dem Vertrag schnell gehen sollte, bleibt
die Schuldenbremse zunächst ein Versprechen für die Zukunft. Glauben
die Finanzmärkte dem nicht, bleiben die Zinsen hoch und Schulden für
viele Staaten unfin