Mitteldeutsche Zeitung: zur Nazi-Verbunddatei

Tatsächlich ist der Streit um die sogenannte
Verbunddatei ein Streit um lässliche Details, der zur
parteipolitischen, man könnte sogar sagen zur koalitionsinternen
Profilierung missbraucht wird. Längst hat Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) ihr grundsätzliches Einverständnis
für diese neue Datensammlung signalisiert. Vorbehalte hegt die
Bundesjustizministerin allerdings gegen die sehr weitreichenden
Recherche- und Analysemöglichkeiten, die H

Mitteldeutsche Zeitung: zur Feiniger-Galerie in Quedlinburg

Der Landkreis Harz hat sich noch einmal zur
Lyonel-Feininger-Galerie bekannt. Das ist nicht nur eine Geste,
sondern eine Tat. Jetzt darf jeder seine Hausaufgaben machen. Die
Galerie hat schon viel getan. Die Besucherzahl von rund 13 000
Gästen im Jahr ist beachtlich; ein Kunstmuseum ist kein
Zeitungskiosk! Nun ist es an der Stadt Quedlinburg: Zu der könnte der
Jahrhundertkünstler Feininger gehören wie die Stiftskirche, der
Schlossberg oder Klopstock. Man muss das nur

Mitteldeutsche Zeitung: zur Linkspartei

Man mag einen Mitgliederentscheid für den falschen
Weg halten. Doch die Satzung lässt ihn ausdrücklich zu. Im Übrigen
hat kein Geringerer als Parteichef Klaus Ernst dieses Instrument
vorgeschlagen. Und keine Geringere als Co-Chefin Gesine Lötzsch hat
es gut geheißen. Nun wie das Lafontaine-Lager mit formalistischen
Winkelzügen dagegen anzugehen, weil man den Ausgang eines solchen
Mitgliederentscheids fürchtet, wirkt reichlich schmutzig. Überdie

Rheinische Post:Ägyptens Dilemma

Ein Kommentar von Matthias Beermann:

Der Befund ist ernüchternd: Die von der Demokratie begeisterten
jungen Menschen, ohne deren Hartnäckigkeit Ägyptens Machthaber
Mubarak wohl nie aus dem Amt gejagt worden wäre, haben die
Parlamentswahl verloren. Noch ist der Urnengang nicht beendet, aber
schon jetzt ist klar, dass säkular und liberal gesinnte Kandidaten
nur ein versprengtes Häuflein in der neuen Volksvertretung stellen
werden. Es sind die islamistischen

Rheinische Post: Retter EZB

Ein Kommentar von Antje Höning:

Seit fünf Wochen ist der Italiener Mario Draghi Chef der
Europäischen Zentralbank (EZB) – und schon öffnen sich die Schleusen:
Gestern senkte er zum zweiten Mal den Leitzins und gibt
Geschäftsbanken nun für drei Jahre unbegrenzt Kredit. So einfach sind
Banken noch nie an Geld gekommen. Manche mögen den neuen Kurs der EZB
für Ausdruck italienischen Leichtsinns halten. Tatsächlich ist er
Ausdruck der verschärf

Rheinische Post: Wachsamkeit zahlt sich aus

Ein Kommentar von Martin Kessler:

Es scheint, dass unsere Polizeikräfte den islamistischen Terror
inzwischen gut einschätzen können. Die Vereitelung der von der
"Sauerland-Gruppe" geplanten Anschläge, die Aushebung der Duisburger
Terror-Verdächtigen und jetzt die Verhaftung eines mutmaßlichen
Mitglieds der Düsseldorfer Zelle zeigen die Effektivität der Polizei.
Entwarnung kann allerdings nicht gegeben werden. Denn die Zahl der
gewaltber

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BERLIN — (Marketwire) — 12/08/11 — Die Mega Poker Series ist eine besondere
Live-Turnierreihe mit einem riesigen Starter-Stack von 77.000 Chips und
Blind Level, die 77 Minuten dauern. Die Reihe ist die ideale Vorraussetzung
für Spieler, die Ihr Können an den Pokertischen zeigen wollen, egal, ob Sie
ein Profi sind oder gerade mit dem begonnen haben. Bis jetzt besteht
die Tour aus 4 Events im Jahr 2012 und die ersten 2 Turniere finden in Wien
(Casino Montesino ) Nottingham (Dusk Til

Westdeutsche Zeitung: Der Konstruktionsfehler des Euro ist nur schwer zu beheben = Von Martin Vogler

Vor mehr als einem Jahrzehnt begleiteten viele
den Start des Euro skeptisch, aber doch hoffnungsvoll. Schließlich
leuchtete es ein, dass Wachstum und grenzübergreifender Handel besser
funktionieren, wenn nicht ständige Wechselkursschwankungen das
Kalkulieren erschweren. Besonders für eine starke Exportnation wie
Deutschland war das ein tolles Argument. Und dann kamen noch die
Aha-Effekte bei der Urlaubsreise dazu: kein Umrechnen, kein
Umtauschen, nur noch eine Geldb&ou

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu EnBW

Die Landesregierung ist angetreten, Politik
verstehbar zu machen. Doch nun zeigt sich, dass sie in
atemberaubender Geschwindigkeit Machtspiele entwickelt, bei denen der
Zweck die Mittel heiligt. Im Fall EnBW ist dies so offensichtlich,
dass man es leicht durchschauen kann. Viele Bürger stellen sich unter
Transparenz aber etwas anderes vor als hinterhältige Tricksereien auf
offener Bühne.

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205