Südwest Presse: KOMMENTAR · FLUGLÄRM

Vorrang für den Menschen

Die Menschen im Großraum Frankfurt können aufatmen: Die Richter am
Bundesverwaltungsgericht haben ihrer Gesundheit Vorrang eingeräumt
vor den wirtschaftlichen Interessen des Frankfurter
Flughafenbetreibers. Es ist ein denkwürdiges Urteil, das von
Initiatoren anderer Großprojekte mit Aufmerksamkeit studiert werden
wird. Denn die Richter gaben nebenbei der hessischen Landesregierung
noch Nachhilfe beim Thema Glaubwürdigkeit. Ke

NRZ: Eine Idee zur Unzeit – Kommentar zur Demografie-Steuer von Miguel Sanches

Die Zukunft des Sozialstaats hängt von zwei Fragen
ab: Von der Wertschöpfung und von intelligenten Lösungen für eine
älter werdende Gesellschaft. Alles fällt darunter, die Welt der
Arbeit, Rente, Gesundheit, mit einem Wort: unser Lebensqualität. Es
ist kein Geheimnis, dass die Finanzierung der Sozialsysteme ungeklärt
ist. Daran erinnert das Papier des CDU-Politikers Günter Krings und
die Idee einer Demografie-Steuer. Dass sie gestern einen Aufsch

Berufsperspektiven in der Branche der Erneuerbaren Energien

Beruflicher Neustart erwünscht: Anfang März begann der erste Weiterbildungskurs der Ever Energy Group. Sechs BerlinerInnen drücken für sieben Monate die „Schulbank“, um künftig als FachberaterInnen für Erneuerbare Energien zu arbeiten. Die Nachfrage nach den Bildungsangeboten war sehr groß, weshalb in den nächsten Monaten weitere Umschulungen in Berlin geplant sind.

Westfalenpost: Kommentar zu Polizei /Tötung /Kriminalität /Sicherheit /Ermittlungsfehler im Mordfall Lena /Strukturelle Probleme bei der Polizei /Von Rolf Hansmann

Fassungslosigkeit und Sprachlosigkeit sind nur
unzureichende Vokabeln, die das mutmaßliche Versagen von Polizei und
Justiz im Fall der getöteten Lena beschreiben. Wie bloß sollen
Eltern, die ihre Tochter durch die Tat eines Sexualstraftäters
verloren haben, mit der für sie allezeit quälenden Frage "Könnte Lena
noch leben?" fertig werden? Bis ins kleinste Detail muss aufgeklärt
werden, was in verschiedenen Behörden schief gelaufen ist,

Trierischer Volksfreund: Perfides Pamphlet – Kommentar zu Günter Grass

Günter Grass macht mit einem Gedicht Furore, ein
Kurzaufsatz über Nahostpolitik, wie der Literaturnobelpreisträger
(84) sie versteht. Grass behauptet darin viel und belegt nichts. Er
unterstellt in seinem am Mittwoch in der Süddeutschen Zeitung
abgedruckten Pamphlet, bisher habe im Westen niemand über Israel,
Iran und die Gefahr eines Krieges zwischen den beiden Staaten
wahrheitsgemäß berichtet.

Was für ein Quatsch. Andauernd schreiben Magazine,

Berliner Zeitung: Kommentar zum CDU-Plan einer Demografie-Rücklage

Siehe da, plötzlich entdeckt auch die Union ihr
Herz für die Bürgerversicherung. Sie nennt es nicht so, sondern
Demografie-Rücklage und die soll dazu dienen, die Probleme zu
mildern, die die alternde Gesellschaft mit sich bringt. Höhere
Gesundheitskosten zum Beispiel und die sinkende Zahl der
Beitragszahler. Und alle sollen zahlen. Sogar im Grundgesetz will die
Union ihre Demografie-Rücklage verankert wissen. Eine
Bürgerversicherung mit Verfassungsrang –

Berliner Zeitung: Kommentar zum Grass-Gedicht

Bombenangriffe auf Atomanlagen sind dennoch etwas
völlig anderes als die Auslöschung eines Volkes durch den atomaren
Erstschlag. Wenn der politische Lyriker Grass diesen Unterschied
nicht kennt, liegt er mit seiner Analyse falsch. Wenn er den
Unterschied kennt, ihn aber nicht macht, handelt er perfide.

Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
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Kemfert bleibt trotz Einsatz für NRW-CDU Abteilungsleiterin beim DIW

Die Energieexpertin Claudia Kemfert wird trotz ihrer neuen Aufgabe im Schattenkabinett des nordrhein-westfälischen CDU-Chefs und Bundesumweltministers Norbert Röttgen ihre Geschäfte als Abteilungsleiterin Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) weiter wahrnehmen. "Ich sehe keinen Grund, dass sie ihre Geschäfte ruhen lässt", sagte der DIW-Vorstandsvorsitzende Gert G. Wagner "Handelsblatt-Online". Das Engagemen