Der hessische Wirtschaftsminister hat es den Frankfurtern
leichtgemacht, Nachtflüge verbieten zu lassen. Obwohl sich Flughafen,
Airlines und Bürger am runden Tisch geeinigt hatten, dass nachts
nicht geflogen wird, hatte das Ministerium später doch Nachtflüge
erlaubt. Damit wurde die Bürgerbeteiligung zur Farce – den Richtern
blieb nichts anderes übrig, als die Rote Karte zu zeigen. Der
Blindflug des Ministers ist umso &a
Für Grass steht fest, dass Israel in einem "politischen Irrtum
verstrickt ist". Nicht erst gestern in seinem unsäglichen Poem. Es
war schon 1973 im Aufsatz "Israel und ich". Das Thema hat beim
deutschen Nobelpreisträger eine Karriere, und keine gute. Natürlich
verweist er dabei stets auf deutsche Schuld und Verbrechen, auf
jüdische Opfer und Verfolgung. Doch was treibt ihn immer wieder um,
den Warner f
"Was gesagt werden muss" titelt Günter Grass seinen Text, den er
als Gedicht verstanden wissen will. Das doch eigentlich sehr
prosaische Stück löst keine Debatte über moderne Lyrik aus, sondern
über die Gesinnung ihres Verfassers. Grass versteht einiges von
Marketing, spielt souverän die Klaviatur der Eigen-PR. Auf dass alle
Welt höre, was der Dichter des Nordens an zorngefärbten Mahnungen
Günter Grass äußert sein Unbehagen über das
ungleich verteilte Gewicht der Kräfte im Nahen Osten. Prompt
attackiert der Publizist Henryk M. Broder den Nobelpreisträger als
»gebildeten Antisemiten«, der »schon immer ein Problem mit den Juden
hatte«. Wunderbar: Das junge Jahr hat seinen ersten Skandal. Wäre der
historische Hintergrund der Kontroverse nicht so finster, dürfte man
Rede und Gegenrede, das Gedicht wie den Wutanfall,
Wenige Tage vor Ostern machen giftbelastete Eier
Schlagzeilen. Diesmal ist sogar ein Bio-Betrieb betroffen. Kann man
sich denn auf gar nichts mehr verlassen? Nun mal langsam. Die akute
Gesundheitsgefahr, die von den Eiern ausgeht, ist gering. Völlig
unklar ist bislang, woher das giftige PCB stammt. Von einem
Futterpanscherskandal wie im Vorjahr sind wir weit entfernt. Es gibt
keinen Anlass, den Betrieb oder die Bio-Branche zu verteufeln. Klären
müssen die Behörden allerd
Doch der Richterspruch wird in erster Linie der
spezifischen Situation in Frankfurt gerecht. Politik und Flughafen
hatten im Mediationsverfahren mit Anwohnern vereinbart, dass für den
Bau der neuen Landebahn im Gegenzug ein Nachtflugverbot erlassen
wird. Im Planfeststellungsbeschluss fand sich dieses überraschend
nicht mehr. Klar, dass sich lärmgeplagte Bürger verschaukelt fühlten.
Gut, dass sie Recht bekommen haben. Wenn der Flughafen täglich 17
Nachtfl&
Die US-Militärjustiz strebt die Todesstrafe für die mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 an. Wie das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, sei das Verfahren gegen fünf verdächtige Al-Kaida-Terroristen, darunter der mutmaßliche Chefplaner Khalid Sheikh Mohammed, an ein Militärtribunal im US-Gefangenenlager Guantanamo weitergeleitet worden. Innerhalb eines Monats muss die Gruppe der Fünf nun zur Verlesung der Ankl
Warum versteigt sich Grass zur Unterstellung, der
Teheraner Diktator sei nichts als ein Maulheld, Israels Drohung
dagegen Ausdruck konkreter Angriffsabsicht? Hat der einstige
Anti-Raketen-Demonstrant noch nie etwas von Abschreckungspolitik
gehört? Wenn der Staat der Juden mit seiner Art der Selbstbehauptung
oft auch seine Freunde vor den Kopf stößt, dann deshalb, weil
Deutsche versucht haben, das Volk der Juden auszurotten. Ist es schon
Antisemitismus, wenn einer meint, sic
AZS System AG, Produkt Partner der Kaba GmbH, begleitet die eintägige Informationsveranstaltung Kaba Days 2012 am 17. April 2012 in Hamburg. Neben interessanten Fachinhalten zur Zutrittskontrolle und Zeiterfassung steht der Dialog mit Anwendern und interessierten Fachleuten im Fokus der Veranstaltung.
Im ehemaligen Hauptzollamt im Hafen Hamburg geht es am 17. April 2012 um die Themenschwerpunkte Zeiterfassung und Zutrittskontrolle. AZS System AG ist als Produkt Partner der Kaba Gmb
Wenn es nur darum ginge, dass es Besuchern der
Kultursommernacht nicht in das Glas mit Saale-Unstrut-Wein regnet –
dann wären 1,4 Millionen Euro für das Innenhof-Dach der "Möwe" nicht
vertretbar. Auch mehr Platz zu haben reichte nicht als Argument.
Ein Aspekt macht den Unterschied zu früheren Plänen: Es geht nicht um
eine Allerwelts-Konstruktion aus Glas. Nun soll es ein Membran-Dach
werden. Mit Luftkissen, die hier entwickelt wurden. Verbunden durch
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