Das neue Buch des Ifo-Präsidenten Hans-Werner Sinn mit dem Titel "Die Target-Falle" hat zum Teil wütende Reaktionen aus der Politik hervorgerufen. Sinn lenkt in dem Buch die Aufmerksamkeit auf das "Target-2-System", in dem sich Zahlungsbilanz-Ungleichgewichte von inzwischen mehr als einer Billion innerhalb des Euroraums abbilden. Der SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe), die Target-Salden s
Fernsehen via Internet. Das verspricht Millionen
Programme. Da fragen sich die einen besorgt: Wer braucht das? Andere
freuen sich: Endlich können sie die Highland-Games in Schottland oder
das Cricket-Match zwischen Pakistan und Sri Lanka live verfolgen.
Indessen beginnt Youtube mit seinem Spartenfernsehen nicht bei Null.
Im Grunde wird nur professionalisiert, was Amateure schon jetzt als
Videos anbieten. Wie weit die Professionalisierung umzusetzen ist,
hängt davon ab, ob sie fina
Es wird Jahre dauern, bis Europas Krisenstaaten
wieder auf eigenen Beinen stehen. Das, und nur das, ist gewiss.
Ansonsten ist der Start des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM)
gestern in Luxemburg eine Reise ins Ungewisse. Sie kann durchaus zu
einem guten Ende führen. Die Wetten darauf sind allerdings ähnlich
niedrig wie die gesamte Kreditwürdigkeit der heutigen und künftigen
Länder, die sich unter dem Rettungsschirm drängen. Immerhin ist die
F
Die Offenlegung seiner Nebeneinkünfte zählte
sicher nicht zu den Themen, die der Kanzlerkandidat der SPD auf
seiner Liste ganz oben hatte. Es ist aber zweifellos Peer Steinbrück
Verdienst, wenn sich der Bundestag mit sich selbst beschäftigt. Dabei
geht es einmal nicht um eine Diätenerhöhung, sondern darum, was so
ganz nebenbei auf das Konto der Abgeordneten fließt. Wenn es nun um
eine größere Transparenz der Gesamteinkünfte der Politiker g
Mehr als 11 000 Erkrankte sind ein schwerer
Schlag fürs Renommee des Catering-Unternehmens Sodexo. Die eilige
Zusage von Entschädigung an betroffene Schüler und Schulen muss somit
als vertrauensbildende Maßnahme verbucht werden. Wie die konkret
aussieht, bleibt abzuwarten. Weitaus wichtiger ist auch zu ermitteln,
wo die jetzt definitiv als Auslöser ermittelten Noroviren die
Erdbeeren kontaminiert haben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung
hat inzwischen m&o
Ein Gutachten der renommierten TU Clausthal
kommt zu dem Ergebnis, dass im Bereich der Zeche Prosper Haniel
Bergschäden in Bereichen aufgetreten sind, in denen sie nach den
bisherigen Prognosen der Ruhrkohle eigentlich nicht vorkommen
dürften. Der Berg hat sich offensichtlich nicht an die mathematischen
Berechnungen der Ruhrkohle AG (RAG) gehalten. Eine Feststellung, die
enorme Sprengkraft birgt. Bislang galten die von der RAG berechneten
"Nulllinien", außerhalb d
Selten hatte ein naturwissenschaftlicher
Nobelpreis eine so große politische Bedeutung wie die diesjährige
Auszeichnung für die Grundlagen des Klonens und die
Stammzellforschung. Beide Forschungsgebiete berühren eine zentrale
Frage der Wissenschaft: nämlich die, ob alles erlaubt ist, was auch
technisch möglich ist. Darf der Mensch die reguläre Fortpflanzung
außer Kraft setzen und statt dessen Tiere klonen und womöglich sogar
sich selbst? Darf
Zu Recht werden an den Besuch der Kanzlerin in
Athen, im Zentrum der Krise, große Erwartungen geknüpft. Es ist
längst überfällig, dass Merkel in der Höhle des Löwen die Haltung des
Geldgebers Deutschland darlegt und erklärt, warum an die
Rettungsmilliarden strenge Auflagen geknüpft sein müssen. Die
Griechen wiederum haben ein Anrecht darauf, dass sie nicht härter
angefasst werden als andere Krisenländer wie Portugal, Spanien oder
Dass SPD und Grüne nun schärfere
Veröffentlichungs-Regeln für die Nebeneinkünfte von Abgeordneten
fordern, ist zu begrüßen. Die jetzigen drei Stufen mit einer oberen
Grenze von 7.000 Euro sind geradezu lächerlich. Wer wissen will, was
sein Abgeordneter außerhalb seines Mandats zusätzlich einnimmt, ist
manchmal eher auf Mutmaßungen denn auf klare Fakten angewiesen.
Bisher haben sich vor allem die Union und die FDP gegen grö&szli
Die Ausgangsbedingungen waren denkbar günstig.
Bevor Armin Laschet den Vorsitz der Union in NRW übernahm, hatte die
Partei einen historischen Tiefpunkt erreicht. Mit ihrem
Spitzenkandidaten Norbert Röttgen krachte sie tief in den Keller, nur
26,3 Prozent der Stimmen entfielen im Mai auf die Christdemokraten.
Wie der Fußballtrainer, der eine taumelnde Mannschaft auf einem
unteren Tabellenplatz übernimmt und kaum etwas zu verlieren hat,
fällt es dem "Feuer